Die Stahlhöhlen / Foundation-Zyklus Bd.4 (ePub)

Absolut empfehlenswert! Eine wunderbare Geschichte, die uns einen Blick in eine erstaunliche Zukunft zeigt.

Die Gesellschaft der Erde und die Gesellschaft der Spacer stagnieren aus unterschiedlichen Gründen.
Die Lösung wären Menschen mit der Robustheit der Erdenmenschen und dem technologischen Verständnis der Spacer.
Robuste, abenteuerlustige Menschen könnten, mit Hilfe von Robotern, neue Welten kolonisieren.

Sowohl die Spacer-Kolonien, als auch die Erde stehen nämlich kurz vor dem Kollaps.
Die Angst vor Krankheiten macht es den Spacern erstens unmöglich weitere Welten zu kolonisieren.
Zweitens lässt diese Angst keine Zuwanderung von der Erde zu.

Die Erdbewohner hingegen sind so an ihre riesigen ’Citys’ gewöhnt, dass sie die Strapazen von Weltraumreisen nicht mehr auf sich nehmen wollen.

Einige Spacer wollen, mit Hilfe von menschenähnlichen Robotern, eine Veränderung im Denken einiger Erdenmenschen anstoßen.

Da wird der Erbauer des Roboter-Prototyps ermordet.

Der New Yorker Polizist Elijah Baley ermittelt und der Roboter-Prototyp unterstützt ihn.

Sie kommen einer Anti-Roboter-Bewegung, die sich als Traditionalisten bezeichnen auf die Spur.

Am Ende stellt sich allerdings heraus, dass gerade die träumerisch veranlagten Traditionalisten der beste Menschenschlag sind, um neue Welten zu kolonisieren.

Es geht um Vorurteile und deren Abbau.
Baley erkennt, dass Roboter gar nicht so schlecht sind.
Die Analysten der Spacer erkennen, dass die Traditionalisten, mit ihrem Drang zu einem einfacheren Leben zurückzukehren, vielversprechender sind, als die Erdenmenschen, die sich ein Leben außerhalb der City nicht mehr vorstellen können.
Die Citys selbst sind riesige über Rollbahnen zu durchwandernde Stahlgebilde.
Ähnlich wie heutige Städte, aber doch ganz anders.

Die Beschreibung der City namens New York ist interessant.
Die Interaktionen zwischen Baley und dem Roboter und die langsame Änderung von Baleys Einstellung sind das Highlight des Romans.

Der Mord ist Nebensache.
Auch wenn mich die Identität des Mörders überrascht.

Neben den Roboter-Geschichten ist die Stahlhöhlen das Beste, was ich bisher von Asimov gelesen habe.