Die Suche nach Zugehörigkeit/nach Identität in Marie NDiayes "En famille" (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 2, Universität Potsdam (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Marie NDiaye schreibt bizarre Geschichten, sonderbar, befremdend, eigenartig familiär. Sie schreibt...
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Produktinformationen zu „Die Suche nach Zugehörigkeit/nach Identität in Marie NDiayes "En famille" (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 2, Universität Potsdam (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Marie NDiaye schreibt bizarre Geschichten, sonderbar, befremdend, eigenartig familiär. Sie schreibt stets über die Fremdheit, über die Entfremdung, über die Familie, Familienbände oder deren Zerstörung, über Identitätssuche, und ganz besonders über die Suche nach Eltern-, Onkeloder Tantenliebe, oft monströs oder grausam.
M.N.: Je pense depuis longtemps que toutes les familles sont folles certaines légèrement et de manière invisible ou amusante, enrichissante, et d'autres de manière destructrice et terrible,(..)
Sie lässt sich für ihre Romane von ihrer Umgebung inspirieren.
- Quelles sont vos sources d'inspiration?
M.N.: Les livres les journaux les histoires que j'entends celles des gens du village où j'habite, celles de mes proches aussi. (...)
Sie liebt die Familie, besonders die Normalität der Familie:
M. N.: Nous menons une vie absolument ordinaire, une vie de famille . Je suis née dans un milieu, dans une famille, extrêmement ordinaires et même populaires puisque les parents de ma mère étaient agriculteurs. Toutes mes vacances d'enfants je les ai passées dans un village de la Beauce, dans des intérieurs typiquement populaires
français. Ma connaissance du monde et des êtres en France s'est faite là dans une province plutôt triste et morne.
Ihr erster literarischer Erfolg 'En famille' von 1990 - Marie NDiaye war gerade 18 Jahre alt- erzählt die Geschichte von einer Familie in einem Dorf und anliegenden Dörfern. So wie Marie NDiaye sie
selbst erlebt hat: "Ma connaissance du monde et des êtres en France s'est faite là dans une province plutôt triste et morne.". Ortsnamen und Zeiten werden nicht angegeben. Für die Autorin sind der
örtliche und der zeitliche Raum unwichtig, der symbolische Raum Familie erreicht damit die beabsichtigte Wichtigkeit. Eine Familie, 'populaire et ordinaire', wird plötzlich mit der Vergangenheit konfrontiert. Eine junge Frau, älter und neugierig gewordenes Scheidungskind, beginnt Fragen zu stellen. Sie besucht die
Familie, die Eltern sind nicht anwesend. Keiner beantwortet ihre Fragen zufriedenstellend. Sie erfährt, dass sie und ihre Eltern von dem Kreis der Familie ausgeschlossen sind. Sie macht sich mit
Photographien auf die Suche nach einer Erklärung. Ein ganz normaler Familienroman? Es scheint sich auf den ersten Blick um ein ganz normales Problem einer 'famille folle' der von
Marie NDiaye genannten Sparte 'destructrice et terrible' zu handeln. [...]
M.N.: Je pense depuis longtemps que toutes les familles sont folles certaines légèrement et de manière invisible ou amusante, enrichissante, et d'autres de manière destructrice et terrible,(..)
Sie lässt sich für ihre Romane von ihrer Umgebung inspirieren.
- Quelles sont vos sources d'inspiration?
M.N.: Les livres les journaux les histoires que j'entends celles des gens du village où j'habite, celles de mes proches aussi. (...)
Sie liebt die Familie, besonders die Normalität der Familie:
M. N.: Nous menons une vie absolument ordinaire, une vie de famille . Je suis née dans un milieu, dans une famille, extrêmement ordinaires et même populaires puisque les parents de ma mère étaient agriculteurs. Toutes mes vacances d'enfants je les ai passées dans un village de la Beauce, dans des intérieurs typiquement populaires
français. Ma connaissance du monde et des êtres en France s'est faite là dans une province plutôt triste et morne.
Ihr erster literarischer Erfolg 'En famille' von 1990 - Marie NDiaye war gerade 18 Jahre alt- erzählt die Geschichte von einer Familie in einem Dorf und anliegenden Dörfern. So wie Marie NDiaye sie
selbst erlebt hat: "Ma connaissance du monde et des êtres en France s'est faite là dans une province plutôt triste et morne.". Ortsnamen und Zeiten werden nicht angegeben. Für die Autorin sind der
örtliche und der zeitliche Raum unwichtig, der symbolische Raum Familie erreicht damit die beabsichtigte Wichtigkeit. Eine Familie, 'populaire et ordinaire', wird plötzlich mit der Vergangenheit konfrontiert. Eine junge Frau, älter und neugierig gewordenes Scheidungskind, beginnt Fragen zu stellen. Sie besucht die
Familie, die Eltern sind nicht anwesend. Keiner beantwortet ihre Fragen zufriedenstellend. Sie erfährt, dass sie und ihre Eltern von dem Kreis der Familie ausgeschlossen sind. Sie macht sich mit
Photographien auf die Suche nach einer Erklärung. Ein ganz normaler Familienroman? Es scheint sich auf den ersten Blick um ein ganz normales Problem einer 'famille folle' der von
Marie NDiaye genannten Sparte 'destructrice et terrible' zu handeln. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Martine Schreiber-Bleurvacq
- 2004, 19 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638251985
- ISBN-13: 9783638251983
- Erscheinungsdatum: 07.02.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Ohne Kopierschutz
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