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Die Töchter von Ilian (ePub)

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Die Autorin von »Nijura - das Erbe der Elfenkrone« und »Das Drachentor« schreibt den ersten epischen High-Fantasy-Roman für eine neue Generation von Leserinnen.
Vier magische Artefakte bestimmen das Schicksal der Welt:
Ein Becher, um die Vergangenheit zu...
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Kommentar zu "Die Töchter von Ilian"
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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roman-Tipps (K.R.), 26.05.2019

    Zuallererst: „Die Töchter von Ilian“ ist das erste Buch, welches ich von Jenny-Mai Nuyen gelesen habe, und es hat mich total umgehauen! Die Geschichte punktet mit Tiefgründigkeit, komplexen und realistischen Charakteren, einem ganz besonderen Schreibstil und einer spannenden und verstrickten Handlung, was alles zu einem epischen und monumentalen Highfantasy-Roman verwebt ist, der noch lange in meinen Gedanken nachhallen wird. Der Roman entwickelt sich langsam, magisch und sehr bewegend, birgt Muster unserer Vergangenheit, handelt von Krieg, dem Kampf um Freiheit, katastrophalen Missverständnissen, grausamen Irrtümern, Lügen, Täschung, Verrat, dem Glaube an eine bessere Zukunft, einer dramatischen Liebe, dem Verlust und Tod, Abenteuer, beschäftigt sich mit moralischen Fragen und philosophischen Problemen und führt zu einem gewaltigen, heftigen und emotionalen Ende, welches mich erschüttert zurückließ. Ich fühlte mich mitten ins Geschehen versetzt und auch mit den Fragestellungen direkt konfrontiert. Und damit habe ich ein weiteres Lesehighlight gefunden!

    „Am Ende handeln alle Geschichten von der Liebe und ihrem langen Schatten, der Angst.“

    (S. 5 des eBooks „Die Töchter von Ilian“ von Jenny-Mai Nuyen, Fischer Tor)


    Vier magische Artefakte, ein sagenumwobenes und verschollenes Reich, eine Prophezeiung und der Krieg zwischen den Völkern

    Jenny-Mai Nuyens Ideen sind nicht nur beeindruckend und faszinierend, sie regen auch zum Nachdenken an. In „Die Töchter von Ilian“ erstreckte sich früher das Reich Ilian über die gesamte Welt. Weise Frauen, Zauberinnen oder auch Wyken, regierten friedvoll mithilfe von vier magischen Artefakten (auch Iliaden genannt), die sie nach einiger Zeit an andere Weise Frauen verschenkten, damit sich die Macht der Artefakte steigert. Es soll eine Zeit des Friedens und Schenkens gewesen sein. Doch ist Ilian vielleicht nicht nur eine Legende gewesen? Denn es ist verschwunden wie auch die Iliaden, die gestohlen, missbraucht und somit wirkungslos geworden sind. Aber eine Prophezeiung besagt, dass sich Ilian wieder über die gesamte Welt ausbreiten wird, sobald die Iliaden zu den Waldelfen zurückgebracht werden.

    In der Welt, in welcher „Die Töchter von Ilian“ spielt, gibt es verschiedene Völker, die sich wieder in weitere Völker teilen. So gibt es die Zwerge, welche sich allmählich zu einer Hochkultur bilden und Bergbau betreiben. Die Elfen, welche sich in Küstenelfen und Waldelfen teilen, wobei die Waldelfen eher selten sind. Und die Menschen – darunter die Urier im Tiefland, die Seenländer und Mitterländer -, welche zum Teil als ganze Stämme wie Nomaden durch die Gegend ziehen. Jedes dieser Völker hat ein anderes gesellschaftliches System und Regeln, nach denen sie leben. Während Frauen bei den Zwergen angesehen sind und herrschen, sind sie bei den Uriern unterdrückt und werden als Gegenstand behandelt.

    Zwischen den einzelnen Völkern bestehen deutliche Spannungen, und nicht jedes Unrecht ist auf dem ersten Blick sichtbar. Ist die Ungerechtigkeit bei den kriegerischen und umherziehenden Uriern deutlich zu erkennen, muss man bei den Zwergen hinter die strahlende Fassade schauen, denn ihre Macht und Wohlstand sind auch auf Leid aufgebaut. Es ist eine Welt, in welcher Misstrauen, Neid und die Gier nach Macht herrscht, die Erde ausgebeutet, Dinge gestohlen und Lebewesen versklavt werden.

    Die Charaktere: Kann man einer Prophezeiung entgehen? Was ist gut und was ist böse?

    Der Fantasy-Roman beschäftigt sich mit einigen interessanten Fragen, mit denen sich die Charaktere auseinandersetzen müssen. Es wird aus der Sicht von mehreren Charakteren erzählt, die jeder eine ziemlich tragische Vergangenheit haben und wodurch man mit den einzelnen Standpunkten konfrontiert wird. Mich hat hier wirklich jede Perspektive interessiert. Was ich wirklich sehr gelungen fand, ist, wie sich die Erzählstränge der einzelnen Charaktere wunderbar und spannend zusammensetzen und damit Wendungen geschaffen werden, die mich vollkommen unerwartet getroffen haben. Die Charaktere führen oftmals ihren eigenen inneren Kampf, sind zerrissen zwischen ihren Gefühlen und geprägt von ihrer Erfahrung – sie sind nicht ohne Fehler und haben ihre Schwächen und Stärken. Dabei hat Jenny-Mai Nuyen zwei definitiv interessante und lebensnahe Protagonisten geschaffen, nämlich den Waldelf Fayanù und die Zwergin Walgreta.

    „Du willst das Gute und Schöne für alle, überall. Nun…das kann es nicht geben, denn niemand würde es erkennen, wenn es nicht auch das Böse und Hässliche gäbe, das an seinen Rändern flackert. Keine Liebe ist möglich, die nicht ausgrenzt. Und nichts Kostbares kann verwahrt werden, ohne es mit Gewalt zu beschützen.“

    (S. 313 des eBooks „Die Töchter von Ilian“ von Jenny-Mai Nuyen, Fischer Tor)

    Walgreta ist eine Adelige des kleinen Volkes, also eine Zwergin. Sie ist willensstark, stolz, ehrlich, gerecht und manchmal schüchtern. Sieben Jahre hat sie bei den Wyken gelernt, um von einer von ihnen als Nachfolgerin bestimmt zu werden – doch sie ist nur abgelehnt worden. Enttäuscht und zutiefst verletzt muss Walgreta zu ihrem Volk nach Horuns Bauch zurückkehren mit der einzigen Zukunftsperspektive, als Beraterin der Königin tätig zu werden.

    Auch der Waldelf und Wandererzähler Fayanù ist enttäuscht und verbittert vom Leben. Eine alte Prophezeiung, die ihm nur Leid und Kummer verschafft hat, lastet schwer auf ihn – er soll die Iliaden finden und zurückbringen. Er glaubt nicht, dass sich die Welt zum Guten verändern kann und versucht, gegen die Prophezeiung Widerstand zu leisten, wobei er nicht sicher ist, ob das nicht doch zwecklos ist.

    Für Walgreta und Fayanù ändert sich alles und bekommt wieder einen Sinn, als sie sich kennenlernen. Gemeinsam gehen sie einen Weg, um die alte Ordnung des Friedens und Schenkens wiederherzustellen – denn es muss doch eine bessere Welt gegeben haben, oder? Doch manchmal können widrige Umstände, Täuschung und grausame Missverständnisse jemanden von seinem Weg abkommen und das Ziel aus den Augen verlieren lassen, sodass man moralisch immer mehr falsch macht. Die Autorin zeigt Charaktere mit ihren Fehlern, hebt die Fehler hervor und zeigt die Entwicklung, warum sie so handeln. Und genau das verleiht allem einen natürlichen und tiefen Aspekt, der mir sehr gefallen hat und den Leser in eine Position bringt selbst darüber nachzudenken, was man in der jeweiligen Situation tun würde. Es gibt nicht immer nur Gut oder Böse, die Grenzen können verschwimmen und hängen vom jeweiligen Standpunkt der Betrachters ab.

    Jedes Wort ein Kunstwerk

    Es gibt wunderschöne und atmosphärische Schreibstile. Aber in „Die Töchter von Ilian“ hat Jenny-Mai Nuyen beinahe aus jedem Wort ein Kunstwerk gemacht, welches die Handlung zu einem lebendigen und wunderschönen Fantasy-Abenteuer macht, der gigantische Landschaften, spektakuläre Kämpfe und Legenden heraufbeschwört. Ich konnte mich unheimlich gut dadurch in dieser Welt verlieren. Ich muss aber auch gestehen, dass es auch nicht immer einfach ist diesem Schreibstil zu folgen, da er wirklich sehr heftig detailreich und ausschmückend ist.

    „Versteht der Sprecher seine Kunst, verwandelt er seine Zuhörer, und man erkennt in der erfundenen Welt die echte Welt und in allen Helden und Schurken sich selbst. Darum ist das Erzählen der Zauberei so ähnlich, die selbst die Kunst des Spiegelns ist. Wie Zauberei kann eine gute Geschichte jemandem ein Bild vorhalten, in das er sich verwandelt.“

    (S. 98 des eBooks „Die Töchter von Ilian“ von Jenny-Mai Nuyen, Fischer Tor)

    Das Ende hat mir das Herz echt schwer gemacht. Und von dieser Geschichte Abschied zu nehmen, fällt überhaupt nicht leicht. Es wäre schön, wenn die Autorin ihren Lesern irgendwann wieder eine Reise nach Ilian ermöglichen würde.

    Fazit:

    Ein episches und monumentales Fantasy-Abenteuer, welches mich definitiv umhauen konnte! Es ist die Geschichte mehrerer Völker, die in Krieg zerstritten sind, einer dramatischen Liebe, grausamen Irrtümern, Täuschung, dem Streben nach einer besseren Welt und dem Beschäftigen mit moralischen Fragen und philosophischen Problemen. Für mich ein ganz außergewöhnliches Werk!

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