Die Türkei zwischen dem Westen und dem Islam (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Übung...
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Produktinformationen zu „Die Türkei zwischen dem Westen und dem Islam (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Übung Internationale Politik: "Clash of Civilizations", Sprache: Deutsch, Abstract: Samuel P. Huntington stellt in seinem Buch "Kampf der Kulturen" mehrere Thesen
auf, die seinen kulturellen Ansatz, der die Weltordnung nach Ende des Ost-West-
Konflikts vereinfacht darstellt, untermauern sollen. In dieser Hausarbeit sollen zwei
Thesen Huntingtons erörtert werden. Zum einen bezeichnet Huntington die Türkei als
ein "zerrissenes Land"1, das auf der einen Seite modern und westlich ist und seit
1987 die Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union anstrebt und in dem auf der
anderen Seite der Islamismus immer mehr Zulauf hat, aber mit dem Neo-
Osmanismus noch eine weitere politische Strömung Fuß gefasst hat. Zum anderen
ist er der Meinung, dass jeder Kulturkreis einen Kernstaat benötigt. Für Huntington
sind Nationalstaaten, wie auch schon im Realismus und im Neorealismus, die
Hauptakteure in der internationalen Politik. Den mächtigste n und einflussreichsten
Staat eines Kulturkreises bezeichnet Huntington als Kernstaat, um den sich andere
Staaten des gleichen Kulturkreises gruppieren. Kernstaaten sorgen für Ordnung in
der Region und unterstützen die kleineren Staaten in ihrem Kulturkreis2. So sind
nach Huntington Deutschland und Frankreich die Kernstaaten der Europäischen
Union. Im islamischen Kulturkreis ist ein solcher Kernstaat noch nicht vorhanden und
Huntington schlägt vor, dass die Türkei diese Rolle übernehmen soll.
Ist die Türkei ein gespaltenes Land? Oder doch eher eine "Brücke"3 zwischen der
westlichen und der islamischen Kultur? Welche politischen Strömungen gibt es in der
Türkei? Kann die Türkei der Kernstaat der islamischen Welt werden? Und wie
denken die islamischen Nachbarstaaten über die Türkei? Auch auf diese Fragen
möchte ich eingehen und die verschiedenen Standpunkte näher beleuchten.
1 Huntington, Samuel P.(Hrsg.): Kampf der Kulturen. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert,
München/Wien, 1998, S. 258.
2 Vgl. ebd., S. 248.
3 Ebd., S. 235.
auf, die seinen kulturellen Ansatz, der die Weltordnung nach Ende des Ost-West-
Konflikts vereinfacht darstellt, untermauern sollen. In dieser Hausarbeit sollen zwei
Thesen Huntingtons erörtert werden. Zum einen bezeichnet Huntington die Türkei als
ein "zerrissenes Land"1, das auf der einen Seite modern und westlich ist und seit
1987 die Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union anstrebt und in dem auf der
anderen Seite der Islamismus immer mehr Zulauf hat, aber mit dem Neo-
Osmanismus noch eine weitere politische Strömung Fuß gefasst hat. Zum anderen
ist er der Meinung, dass jeder Kulturkreis einen Kernstaat benötigt. Für Huntington
sind Nationalstaaten, wie auch schon im Realismus und im Neorealismus, die
Hauptakteure in der internationalen Politik. Den mächtigste n und einflussreichsten
Staat eines Kulturkreises bezeichnet Huntington als Kernstaat, um den sich andere
Staaten des gleichen Kulturkreises gruppieren. Kernstaaten sorgen für Ordnung in
der Region und unterstützen die kleineren Staaten in ihrem Kulturkreis2. So sind
nach Huntington Deutschland und Frankreich die Kernstaaten der Europäischen
Union. Im islamischen Kulturkreis ist ein solcher Kernstaat noch nicht vorhanden und
Huntington schlägt vor, dass die Türkei diese Rolle übernehmen soll.
Ist die Türkei ein gespaltenes Land? Oder doch eher eine "Brücke"3 zwischen der
westlichen und der islamischen Kultur? Welche politischen Strömungen gibt es in der
Türkei? Kann die Türkei der Kernstaat der islamischen Welt werden? Und wie
denken die islamischen Nachbarstaaten über die Türkei? Auch auf diese Fragen
möchte ich eingehen und die verschiedenen Standpunkte näher beleuchten.
1 Huntington, Samuel P.(Hrsg.): Kampf der Kulturen. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert,
München/Wien, 1998, S. 258.
2 Vgl. ebd., S. 248.
3 Ebd., S. 235.
Bibliographische Angaben
- Autor: Monika Nath
- 2004, 1. Auflage, 13 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638254496
- ISBN-13: 9783638254496
- Erscheinungsdatum: 17.02.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.50 MB
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