Die Unmöglichkeit des Gleichklangs. Zu den unterschiedlichen Nationskonzepten Preußens und Polens 1815-1848 (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,7, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Zeitgeschichte Osteuropas), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist keine...
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Produktinformationen zu „Die Unmöglichkeit des Gleichklangs. Zu den unterschiedlichen Nationskonzepten Preußens und Polens 1815-1848 (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,7, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Zeitgeschichte Osteuropas), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist keine Häufigkeit in der Geschichtsschreibung, dass eine Nation ihr Territorium
verliert beziehungsweise gestohlen bekommt.1 Doch die Polen mussten dies am Ende
des 18. Jahrhunderts am eigenen Leibe erfahren. Preußen, Russland und Österreich
teilten das polnische Territorium in drei Teilungen unter sich auf. Polen verschwand
nach der dritten Teilung 1795 vollständig von der geographischen Landkarte.
Eine Verschärfung brachte dann im Jahre 1815 noch der Wiener Kongress, der die
Epoche der Befreiungskriege Napoleons besiegelte. Die ehemals polnischen Gebiete
wurden zu Provinzen der Teilungsmächte erklärt und jede der drei Mächte bekam ein
großes polnisches Staatsgebiet zugesprochen. Damit wurde das Verschwinden Polens
noch von den anderen Großmächten Europas gebilligt beziehungsweise unterstützt. Fast
kann man sagen, dass die Eliminierung des polnischen Staates damit noch
rechtskräftiger und endgültiger wurde.
Doch wie verlief die Integration dieser neuen Gebiete in das jeweilige Staatsgeschäft
der Teilungsmächte? Fügten die Polen sich ergeben in ihr Schicksal? Oder wollten sie
nicht kampflos hinnehmen, dass ihnen ihr gesamtes Territorium genommen worden war
und sie nun als Preußen, Österreicher oder Russen weiterleben sollten? Und inwiefern
hielten sich die Besatzer an die Festlegungen der Wiener Kongressakte?
Beziehungsweise muss man fragen, ob sie sich überhaupt in irgendeiner Form daran
hielten.
Auf all diese Fragen wird in dieser Arbeit eine Antwort zu finden versucht werden.
Dazu wird der beobachtete Zeitraum eingegrenzt zwischen den Jahren 1815 und 1848.
Der Zeitpunkt der Beginn der Betrachtungen rechtfertigt sich mit dem Stattfinden des
Wiener Kongresses und der damit einhergehenden so genannten vierten Teilung Polens,
bei der die Verteilung der ehemals polnischen Gebiete festgelegt und bis zum Ausbruch
des Ersten Weltkrieges 1914 nicht mehr verändert wurde. Die zeitliche Zäsur um 1848
wird mit der Revolution 1848/49 begründet. Auch wird das Hauptaugenmerk dieser
Arbeit auf dem Großherzogtum Posen, einem preußischen Teilungsgebiet, liegen.
1 Vgl. dazu z. Bsp. Tudjman: Das historische Schicksal. S. 205.
verliert beziehungsweise gestohlen bekommt.1 Doch die Polen mussten dies am Ende
des 18. Jahrhunderts am eigenen Leibe erfahren. Preußen, Russland und Österreich
teilten das polnische Territorium in drei Teilungen unter sich auf. Polen verschwand
nach der dritten Teilung 1795 vollständig von der geographischen Landkarte.
Eine Verschärfung brachte dann im Jahre 1815 noch der Wiener Kongress, der die
Epoche der Befreiungskriege Napoleons besiegelte. Die ehemals polnischen Gebiete
wurden zu Provinzen der Teilungsmächte erklärt und jede der drei Mächte bekam ein
großes polnisches Staatsgebiet zugesprochen. Damit wurde das Verschwinden Polens
noch von den anderen Großmächten Europas gebilligt beziehungsweise unterstützt. Fast
kann man sagen, dass die Eliminierung des polnischen Staates damit noch
rechtskräftiger und endgültiger wurde.
Doch wie verlief die Integration dieser neuen Gebiete in das jeweilige Staatsgeschäft
der Teilungsmächte? Fügten die Polen sich ergeben in ihr Schicksal? Oder wollten sie
nicht kampflos hinnehmen, dass ihnen ihr gesamtes Territorium genommen worden war
und sie nun als Preußen, Österreicher oder Russen weiterleben sollten? Und inwiefern
hielten sich die Besatzer an die Festlegungen der Wiener Kongressakte?
Beziehungsweise muss man fragen, ob sie sich überhaupt in irgendeiner Form daran
hielten.
Auf all diese Fragen wird in dieser Arbeit eine Antwort zu finden versucht werden.
Dazu wird der beobachtete Zeitraum eingegrenzt zwischen den Jahren 1815 und 1848.
Der Zeitpunkt der Beginn der Betrachtungen rechtfertigt sich mit dem Stattfinden des
Wiener Kongresses und der damit einhergehenden so genannten vierten Teilung Polens,
bei der die Verteilung der ehemals polnischen Gebiete festgelegt und bis zum Ausbruch
des Ersten Weltkrieges 1914 nicht mehr verändert wurde. Die zeitliche Zäsur um 1848
wird mit der Revolution 1848/49 begründet. Auch wird das Hauptaugenmerk dieser
Arbeit auf dem Großherzogtum Posen, einem preußischen Teilungsgebiet, liegen.
1 Vgl. dazu z. Bsp. Tudjman: Das historische Schicksal. S. 205.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jenny Ebert
- 2003, 1. Auflage, 25 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638226360
- ISBN-13: 9783638226363
- Erscheinungsdatum: 21.10.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.47 MB
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