Die Wiedergabe mexikanischer Realienbezeichnungen am Beispiel von Mariano Azuelas Roman Los de abajo (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Übersetzen und Dolmetschen), Veranstaltung: Kultur, Sprache und Übersetzungen:...
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Produktinformationen zu „Die Wiedergabe mexikanischer Realienbezeichnungen am Beispiel von Mariano Azuelas Roman Los de abajo (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Übersetzen und Dolmetschen), Veranstaltung: Kultur, Sprache und Übersetzungen: die Wiedergabe lateinamerikanischer Realienbezeichnungen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Mariano Azuela: Sein Leben und die Mexikanische Revolution
Mariano Azuela wird 1873 in Lagos de Moreno im Staat Jalisco in Mexiko geboren. Zu
dieser Zeit ist Sebastián Lerdo de Tejada Präsident.
Im Jahre 1876 kommt in Mexiko General Porfírio Díaz, der sich als Kämpfer gegen Kaiser
Maximilian einen Namen gemacht hat, durch einen Aufstand an die Macht. Seine 35-
jährige Regierungszeit wird als Porfiriat, auf spanisch „Porfiriato“, bezeichnet. Die Diktatur
bringt zwar eine rasche Modernisierung des Landes mit sich, führt aber auch zu einer
Ausdehnung des Großgrundbesitzes insbesondere durch Enteignung der Indios. Bei den
Kleinbauern, welche die Leidtragenden der Politik Diaz’ sind, wachsen Unzufriedenheit und
die Bereitschaft zum bewaffneten Widerstand.
Mariano Azuelas Kindheit auf dem elterlichen Hof ist von einem intensiven Erleben der
Natur Jaliscos geprägt. Die Familie macht viele Ausflüge in die Berge bei denen Azuela
schon als Kind Flora und Fauna seiner Heimat sehr gut kennenlernt. Seine Romane sind
von diesen Erfahrungen durchdrungen, immer wieder findet man detaillierte Beschreibungen
der Landschaft, und auch die Hauptpersonen leben meist in und mit der Natur. Mit 15
Jahren, 1888, besucht Mariano Azuela das Priesterseminar in Guadalajara, der Hauptstadt
von Jalisco, wo er vier Jahre später auch das Studium der Medizin beginnt.
1896 publiziert Azuela zum ersten Mal einen Artikel in einer mexikanischen Zeitung. Nach
dem Studium läßt er sich als Arzt in seiner Heimatstadt Lagos nieder. Vier Jahre später heiratet er Carmen Rivera, mit der er eine große Familie gründet. Im gleichen Jahr finden
erste Aufstände der Indios gegen den Diktator Díaz statt, der inzwischen zum fünften Mal
„wiedergewählt“ worden ist.
1907 veröffentlicht Mariano Azuela seinen ersten Roman, „María Luisa“, der auf persönliche
Erfahrungen während seiner Studentenzeit zurückgeht. Ein Jahr später erklärt Porfírio Díaz öffentlich, Mexiko sei jetzt bereit für die Demokratie
und er würde es begrüßen, wenn er bei der nächsten Präsidentschaftswahl erstmalig einen
Gegenkandidaten hätte. Die liberale Fraktion stellt daraufhin Francisco Indalecio Madero
auf. Dieser veröffentlicht eine Schrift mit dem Titel „La sucesión presidencial“, die eine
erneute Wiederwahl von Díaz für illegal erklärt und Ausdruck wachsender politischer
Opposition gegen Díaz ist. [...]
Mariano Azuela wird 1873 in Lagos de Moreno im Staat Jalisco in Mexiko geboren. Zu
dieser Zeit ist Sebastián Lerdo de Tejada Präsident.
Im Jahre 1876 kommt in Mexiko General Porfírio Díaz, der sich als Kämpfer gegen Kaiser
Maximilian einen Namen gemacht hat, durch einen Aufstand an die Macht. Seine 35-
jährige Regierungszeit wird als Porfiriat, auf spanisch „Porfiriato“, bezeichnet. Die Diktatur
bringt zwar eine rasche Modernisierung des Landes mit sich, führt aber auch zu einer
Ausdehnung des Großgrundbesitzes insbesondere durch Enteignung der Indios. Bei den
Kleinbauern, welche die Leidtragenden der Politik Diaz’ sind, wachsen Unzufriedenheit und
die Bereitschaft zum bewaffneten Widerstand.
Mariano Azuelas Kindheit auf dem elterlichen Hof ist von einem intensiven Erleben der
Natur Jaliscos geprägt. Die Familie macht viele Ausflüge in die Berge bei denen Azuela
schon als Kind Flora und Fauna seiner Heimat sehr gut kennenlernt. Seine Romane sind
von diesen Erfahrungen durchdrungen, immer wieder findet man detaillierte Beschreibungen
der Landschaft, und auch die Hauptpersonen leben meist in und mit der Natur. Mit 15
Jahren, 1888, besucht Mariano Azuela das Priesterseminar in Guadalajara, der Hauptstadt
von Jalisco, wo er vier Jahre später auch das Studium der Medizin beginnt.
1896 publiziert Azuela zum ersten Mal einen Artikel in einer mexikanischen Zeitung. Nach
dem Studium läßt er sich als Arzt in seiner Heimatstadt Lagos nieder. Vier Jahre später heiratet er Carmen Rivera, mit der er eine große Familie gründet. Im gleichen Jahr finden
erste Aufstände der Indios gegen den Diktator Díaz statt, der inzwischen zum fünften Mal
„wiedergewählt“ worden ist.
1907 veröffentlicht Mariano Azuela seinen ersten Roman, „María Luisa“, der auf persönliche
Erfahrungen während seiner Studentenzeit zurückgeht. Ein Jahr später erklärt Porfírio Díaz öffentlich, Mexiko sei jetzt bereit für die Demokratie
und er würde es begrüßen, wenn er bei der nächsten Präsidentschaftswahl erstmalig einen
Gegenkandidaten hätte. Die liberale Fraktion stellt daraufhin Francisco Indalecio Madero
auf. Dieser veröffentlicht eine Schrift mit dem Titel „La sucesión presidencial“, die eine
erneute Wiederwahl von Díaz für illegal erklärt und Ausdruck wachsender politischer
Opposition gegen Díaz ist. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Sonja Schuberth-Kreutzer
- 2003, 40 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638217116
- ISBN-13: 9783638217118
- Erscheinungsdatum: 14.09.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.23 MB
- Ohne Kopierschutz
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