Dinge, die ich von ihm weiß (ePub)
Roman
Maria ist eine Bauerntochter und 1933 bekommt sie als junge Frau die Stelle der Haushälterin beim Bischof von Münster, Clemens August von Galen. Sie sorgt für den großen Mann und er führt sie an Bücher und Sprachen heran, an die Kultur. Nach und nach...
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Produktinformationen zu „Dinge, die ich von ihm weiß (ePub)“
Maria ist eine Bauerntochter und 1933 bekommt sie als junge Frau die Stelle der Haushälterin beim Bischof von Münster, Clemens August von Galen. Sie sorgt für den großen Mann und er führt sie an Bücher und Sprachen heran, an die Kultur. Nach und nach entdeckt Maria die menschlichen Seiten des Bischofs, seine Schwächen und Ängste, auch die Einsamkeit seiner Stellung. Er braucht sie.
In einer überraschenden Begegnung wird die Liebe zwischen den beiden entfacht. Maria bringt eine gemeinsame Tochter zur Welt, die sie auf dem Hof ihres Bruders verstecken muss. Die Nationalsozialisten machen von Galen das Leben schwer, er wird angegriffen und gedemütigt, während Maria versucht, ihr Leben und ihre Liebe zwischen der Tochter auf dem Hof und dem Haushalt in Münster aufzuteilen. Unter dem zunehmenden politischen Druck, bei dem die Kirche drangsaliert wird und Zweifel am Glauben aufkommen, hält von Galen seine berühmten drei Predigten gegen die Nazis. Doch der Tiefpunkt steht noch bevor. Kurz nachdem er später zum Kardinal geweiht wird, stirbt er überraschend. Und Maria, sie wird noch ein neues Leben beginnen.
Uber zwanzig Jahre nach von Galens Tod erinnert sich Maria an die bewegte Zeit zwischen 1933 und 1946. In ihren Aufzeichnungen kann die starke Frau die ganze Wahrheit erzählen über ein Leben voller Höhen und Tiefen, in dem das Politische das Private bestimmt hat und doch die Hoffnung auf ein anderes Leben nicht verlorenging.
Raffiniert stellt Roland E. Koch dem "Löwen von Münster" eine erfundene Figur zur Seite und dokumentiert dessen Größe und Tragik in einer Nahaufnahme. Vor allem aber erzählt er eine ungewöhnlich berührende Liebesgeschichte und nähert sich der historischen Figur auf neue faszinierende Weise.
In einer überraschenden Begegnung wird die Liebe zwischen den beiden entfacht. Maria bringt eine gemeinsame Tochter zur Welt, die sie auf dem Hof ihres Bruders verstecken muss. Die Nationalsozialisten machen von Galen das Leben schwer, er wird angegriffen und gedemütigt, während Maria versucht, ihr Leben und ihre Liebe zwischen der Tochter auf dem Hof und dem Haushalt in Münster aufzuteilen. Unter dem zunehmenden politischen Druck, bei dem die Kirche drangsaliert wird und Zweifel am Glauben aufkommen, hält von Galen seine berühmten drei Predigten gegen die Nazis. Doch der Tiefpunkt steht noch bevor. Kurz nachdem er später zum Kardinal geweiht wird, stirbt er überraschend. Und Maria, sie wird noch ein neues Leben beginnen.
Uber zwanzig Jahre nach von Galens Tod erinnert sich Maria an die bewegte Zeit zwischen 1933 und 1946. In ihren Aufzeichnungen kann die starke Frau die ganze Wahrheit erzählen über ein Leben voller Höhen und Tiefen, in dem das Politische das Private bestimmt hat und doch die Hoffnung auf ein anderes Leben nicht verlorenging.
Raffiniert stellt Roland E. Koch dem "Löwen von Münster" eine erfundene Figur zur Seite und dokumentiert dessen Größe und Tragik in einer Nahaufnahme. Vor allem aber erzählt er eine ungewöhnlich berührende Liebesgeschichte und nähert sich der historischen Figur auf neue faszinierende Weise.
Autoren-Porträt von Roldand E. Koch
Geboren 1959 in Hagen. Promovierte über Heimito von Doderer und lebt mit seiner Familie als freier Schriftsteller in Köln. Er veröffentlichte u. a. zahlreiche Kurzgeschichten, den Erzählband "Helle Nächte" (1995) sowie die Romane "Das braune Mädchen" (1998), "Paare" (2000), "Ins leise Zimmer" (2003), "Ich dachte an die vielen Morde" (2009) und "Unter fremden Himmel" (2010), Dinge, die ich von ihm weiß (2011). 2002 gab er die Anthologie "Der wilde Osten. Neueste deutsche Literatur" heraus. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Bettina-von-Arnim-Preis.Koch schreibt für Rundfunk und Zeitungen, war Gastprofessor am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, Lehrbeauftragter an der Universität Hildesheim und unterrichtet seit 2008 Kreatives Schreiben an der Universität Siegen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Roldand E. Koch
- 2012, 232 Seiten, Deutsch
- Verlag: DITTRICH VERLAG
- ISBN-10: 3943941175
- ISBN-13: 9783943941173
- Erscheinungsdatum: 20.11.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.98 MB
- Ohne Kopierschutz
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Pressezitat
Ein Roman, der derzeit hohe Wellen schlägt, zumindest im Münsterland und der katholischen Welt, ist der des Kölner Autors Roland E. Koch. Er hat den Münsteraner Bischof Galen zu einer Romanfigur gemacht und zu den historisch bekannten Fakten über den streitbaren Ankläger der Euthanasiepolitik der Nazis Vermutetes und Erdachtes hinzugefügt. Das erbost die Anhänger des 2005 selig gesprochenen Kardinals, wirft aber auch grundsätzlich Fragen auf.Harald Asel, RBB-Inforadio
Dieses Buch elektrisiert die katholische Kirche (...). Der Autor erfindet, was wohl in mehr Pfarrhaushalten wirklich geschieht, als die Amtskirche zugibt: Dass sich ein Priester und eine Frau näherkommen, dass der Zölibat nicht funktioniert. Und er macht die älteste Tochter einer Münsterländer Bauernfamilie zur treuen Wegbegleiterin Galens, schildert aus ihrem parteiischen Blickwinkel den Widerstand gegen die Nationalsozialisten.
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Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger
Die Aufregung der Katholiken ist nicht zu verstehen, wenn man liest, wie fair Koch mit Galen umgeht, der zwar einerseits die Euthanasieprogramme der Nationalsozialisten öffentlich geißelte, andererseits aber von einer "jüdisch-bolschewistischen Machthaberschaft" sprach und den Überfall auf die Sowjetunion begrüßte.
Jörg Sundermeier, taz
Dieser Roman ist eine Erfindung, ist Dichtung. Dieses Buch hat, meiner Ansicht nach, nicht die zerstörerische Kraft, den Kardinal anzuschwärzen. Also bilden Sie sich selbst ein Urteil.
Johannes Schröer, Domradio
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