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"Alles hin." Die Mutter, das Geld, das Leben. - Der neue Roman von Wolf Haas

"Ich war angefressen. Mein ganzes Leben lang hat mir meine Mutter weisgemacht, dass es ihr schlecht ging. Drei Tage vor dem Tod kam sie mit der Neuigkeit daher, dass es ihr gut...
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Kommentare zu "Eigentum"
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Alle Kommentare
  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 04.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ganz sicher nichts für mich

    Wolf Haas erzählt die Geschichte seiner Mutter, er beginnt damit drei Tage vor ihrem Tod. Ihr Leben war geprägt von Eigentum, vielmehr vom Fehlen genau desjenigen. Ihr ganzes Leben lang arbeitete und sparte sie für eine Eigentumswohnung, nur um jedesmal, wenn sie endlich die Summe beisammen hatte, von der Inflation überholt worden zu sein.

    Es ist eine sehr persönliche Erzählung über das Leben dieser Frau, die vom Schicksal gebeutelt war und der es zeitlebens nie gut ging, jedenfalls war dies ihre Einstellung. Ich habe mich mit dem Buch in mehrfacher Hinsicht schwer getan. Das begann schon mit dem eigenwilligen Sprachstil, der wohl für die Sprachweise der Mutter steht. Plötzliche Wechsel der Erzählerperspektive, weit ausgeführte Ausschweifungen vom Thema und viele Wiederholungen, viele Worte für wenig Neues haben mich fragen lassen, was ich mit dieser Geschichte eigentlich anfangen soll. Ein echtes Bild von der Mutter oder von der Beziehung der beiden zueinander konnte ich mir so recht nicht machen. Ich habe mich zunehmend widerwillig durch die Geschichte gequält, immer in der irrigen Hoffnung, ich könnte doch noch einen Bezug zu dem Geschehen und zu den Charakteren erhalten.

    Mich konnte das Buch nicht wirklich erreichen. Ich vergebe 2 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia V., 22.10.2023

    Als Buch bewertet

    Hochkomisch und unverwechselbar im Erzählton
    Das Cover, gestaltet wie ein brauner Pappkarton mit rotem Stempel, gefällt mir gut in seiner Schlichtheit.
    Ich hatte von Wolf Haas zuvor nur einen seiner Brenner-Krimis gelesen, „Auferstehung der Toten“. Dieses Buch ist etwas völlig anderes; es hat mich sofort in Bann geschlagen. Der Erzähler begleitet seine betagte und demente Mutter beim Sterben, und das tut er in dem einzigartigen Erzählton, der unverwechselbar und das Markenzeichen von Wolf Haas ist, durchsetzt von Mundart und hochkomisch, trotz des ernsten Themas. Das macht die Lektüre zu einem großen Vergnügen! Ich habe das Buch (oder Büchlein, es hat im Ganzen nur 160 Seiten) in einem Rutsch durchgelesen, ohne abzusetzen.
    Klare Leseempfehlung für alle, die Wolf Haas sowieso schon lieben, und auch für die, die ihn noch nicht kennen und/oder keine Krimi-Fans sind!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    literaturfreundin, 17.09.2023

    Als Buch bewertet

    "... meine Mutter hat es mir so oft erzählt, ich muss es abstreifen."

    Wolf Haas, der reale, vielleicht auch ein partiell fiktiver, schreibt über seine Mutter, die im Pflegeheim im Sterben liegt. Philosophische, auch skurille Gedanken gehen ihm durch den Kopf, aber auch Wut.
    Wut, die auf mich zunächst etwas irritierend wirkte. Ist es eine Strategie, Abstand vom Kommenden zu nehmen oder ist das Verhältnis zur Mutter tatsächlich lebenslang ein schwieriges gewesen?

    Marianne Haas, ein schwieriger Mensch. Für den Sohn, für die Dorfgemeinschaft. Offenbar ein Leben lang an den Verhältnissen leidend und gekränkt: "... etwas Angetanes, wovon sie sich mehrere Jahre ernährte".

    Sie konnte nicht mit den Leuten, sagt der Sohn. Schon vor ihrer Geburt geprägt vom Verlust des Bauernhofes ihres Großvaters ("Der Fehler lag ja vor ihrer Geburt"), und dessen Verdingen als Knecht, in Folge lebenslang vom Thema Eigentum besessen, ist das Familiengrab, diese zwei Quadratmeter in bester Lage auf dem schönen Dorffriedhof der erste und letzte Grundbesitz ihres Lebens.

    Kein leichtes Leben hat sie gehabt bzw. es sich nicht gemacht. Die geerbte Last des Verlusts der eigenen Scholle, der Krieg zwischen dem ersten und zweiten Tag ihrer Berufsausbildung, der tagelange Marsch in die Heimat nach Kriegsende, die schwermütige Hochzeit, das Hausen zu viert in anderthalb Zimmern, nach Jahren dann endlich eine Mietwohnung, doch für die Anzahlung zur Eigentumswohnung reicht immer das gerade angesparte Geld nicht mehr aus.

    Einiges fand ich nicht ganz nachvollziehbar, zB macht Haas aus dem schönen Lied "Besame Mucho" (wunderbar gesungen von Cesária Évora) ein immer wiederkehrendes "Bes auf mi Mutti", oder das ebenfalls wiederholt zitierte "Etwas niedergeschlagen stehen zwei Zuschauer auf der Walstatt, der Schreiber und der Leser." Das habe ich nicht mehr recherchiert, aber ich lasse mich gern zur Poetik-Vorlesung einladen;)

    Das Buch hat mich berührt. Zum einen hat es sehr viel mit unserem Menschsein zu tun, mit Erfahrungen, die so oder ähnlich jeder Mensch macht. Zum anderen wird am Lebenslauf von Marianne Haas bewusst, dass Geschichte nicht das ist, was in Büchern steht, sondern von Menschen gelebt werden musste, hier von der großen Inflation noch vor Geburt der Mutter bis zum Smartphone. Und letztendlich dieser schöne Humor von Wolf Haas und die Erkenntnis: wir können uns vieles nicht aussuchen, aber wir können entscheiden, wie wir damit umgehen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 14.09.2023

    Als Buch bewertet

    Marianne hat mit ihren über 90 Lebensjahren viel erlebt. Sparen stand Zeit ihres Lebens an erster Stelle. Wie gern hätte sie ein Eigentum (Haus oder Wohnung) besessen. Doch dafür hat das Geld nie gereicht, so sehr sie sich auch angestrengt hat. Nun sind die letzten Tage ihres Lebens gekommen. Mittlerweile wohnt sie in einem Pflegeheim, welches früher ein Krankenhaus war. Hier hat sie beide Söhne auf die Welt gebracht, so schließt sich der Kreis. Ihr Sohn Wolf ist an ihrer Seite und verbringt die letzten drei Tage mit ihr. In klaren Momenten werden Erinnerungen ausgetauscht.
    Schon das schlichte Cover (es simuliert Packpapier) von „Eigentum“, geschrieben von Wolf Haas, hat mich neugierig gemacht. Für die 160 Seiten sollte man sich Zeit nehmen und auf sich wirken lassen. Es ist ein ungewöhnliches Buch. Der Autor trifft mit seinem liebevollen und grimmigen Witz, genau meinen Humor. Er beschönigt nichts und nimmt auch kurz vorm Ableben seiner Mutter keine Rücksicht und benennt die Dinge beim Namen. Das gefällt mir sehr. Es folgen Zeitsprünge. Wir erfahren einiges über das Leben seiner Mutter, auch die momentane Situation wird nicht ausgespart. Das Gelesene wirkt absolut authentisch auf mich. Auch das Einstreuen österreichischer Mundart gefällt mir gut und bereitete mir keine Schwierigkeiten. An vielen Stellen musste ich schmunzeln und fühlte mich an meine eigene Familie erinnert. Die Leben gleichen sich, gerade wenn man an die Generation denkt, die den Wahnsinn des 2.Weltkrieges miterleben musste. Wenn man dieses Buch liest, wird das Handeln dieser Generation viel klarer. Aber ich kann auch Wolf verstehen, dass er genervt ist, immer wieder diese alte Leier zu hören.
    Mein Fazit: es ist mal etwas ganz anderes und darum sehr lesenswert.
    Von mir gibt es 5 Sterne.

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