Ein Herrscher und ein Sklave (ePub)
Dieser Mann widerstand ihrem Spiel. Nicht ein Zeichen des Begehrens hatte sie bis jetzt in seinen Augen lesen können.
Mit scharfen prüfenden Blicken betrachtete sich Anna nun oftmals in dem großen Spiegel ihres Ankleidezimmers. Sie war schön. Noch immer...
Mit scharfen prüfenden Blicken betrachtete sich Anna nun oftmals in dem großen Spiegel ihres Ankleidezimmers. Sie war schön. Noch immer...
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Produktinformationen zu „Ein Herrscher und ein Sklave (ePub)“
Dieser Mann widerstand ihrem Spiel. Nicht ein Zeichen des Begehrens hatte sie bis jetzt in seinen Augen lesen können.
Mit scharfen prüfenden Blicken betrachtete sich Anna nun oftmals in dem großen Spiegel ihres Ankleidezimmers. Sie war schön. Noch immer schön. Trotz der kleinen Fältchen um die Augen und der feinen Linien auf der Stirn.
Die langen schwarzen Wimpern ließen ihre Augen größer und strahlender erscheinen, und die zarte Haut war fast durchsichtig weiß. Frisch und rosig blühten die Wangen, und der Mund war fein geschnitten, so sein, dass die Lippen beinahe etwas zu dünn wirkten. Das machte das Gesicht herb und abweisend.
Wie gemeißelt saß der graziöse Kopf auf einem klassisch schönen Halse, und das hellblonde Haar, das in der Sonne einen goldigen Schimmer hatte, vervollständigte die eigenartige Schönheit der Gräfin.
Und rettungslos war Frank von Groeben mit seinem ganzen Denken und Fühlen dieser Frau verfallen, Fast täglich fand er sich jetzt in Palasse des Grafen von San Domenico ein. Und blieb dort viele Stunden. Anscheinend vollkommen in ein Gespräch mit dem Grafen vertieft und doch innerlich ganz mit der Gräfin beschäftigt.
Nur sehen wollte er sie. Ihre Stimme hören. In demselben Raum atmen, in dem sie weilte. Sonst nichts.
War er nicht in ihrer Nähe, dann befiel ihn die alte Unrast. Er konnte nicht denken und nicht arbeiten. Hatte nur ein Verlangen Anna zu sehen, nur sie sehen, den ganzen Liebreiz dieser Frau von ferne genießen, wie man ein Bild genießt, sich satt siehst an dessen Schönheit, ohne Begehren.
Ohne Begehren? War das richtig? Nein. Frank wollte ehrlich sein. Wenigstens mit sich selber. Er begehrte Anna. Sein Blut schrie förmlich nach der Frau. Und nur mit dem Aufgebot seiner ganzen Kraft vermochte er es, sich beherrschen.
Sie durfte nicht wissen, nicht ahnen, wie es um ihn stand. Sie war die Frau eines andern, eines Mannes, den er aufrichtig verehrte. Niemals würde er ihn verraten, niemals eine so ehrlose Tat begehen.
Mit scharfen prüfenden Blicken betrachtete sich Anna nun oftmals in dem großen Spiegel ihres Ankleidezimmers. Sie war schön. Noch immer schön. Trotz der kleinen Fältchen um die Augen und der feinen Linien auf der Stirn.
Die langen schwarzen Wimpern ließen ihre Augen größer und strahlender erscheinen, und die zarte Haut war fast durchsichtig weiß. Frisch und rosig blühten die Wangen, und der Mund war fein geschnitten, so sein, dass die Lippen beinahe etwas zu dünn wirkten. Das machte das Gesicht herb und abweisend.
Wie gemeißelt saß der graziöse Kopf auf einem klassisch schönen Halse, und das hellblonde Haar, das in der Sonne einen goldigen Schimmer hatte, vervollständigte die eigenartige Schönheit der Gräfin.
Und rettungslos war Frank von Groeben mit seinem ganzen Denken und Fühlen dieser Frau verfallen, Fast täglich fand er sich jetzt in Palasse des Grafen von San Domenico ein. Und blieb dort viele Stunden. Anscheinend vollkommen in ein Gespräch mit dem Grafen vertieft und doch innerlich ganz mit der Gräfin beschäftigt.
Nur sehen wollte er sie. Ihre Stimme hören. In demselben Raum atmen, in dem sie weilte. Sonst nichts.
War er nicht in ihrer Nähe, dann befiel ihn die alte Unrast. Er konnte nicht denken und nicht arbeiten. Hatte nur ein Verlangen Anna zu sehen, nur sie sehen, den ganzen Liebreiz dieser Frau von ferne genießen, wie man ein Bild genießt, sich satt siehst an dessen Schönheit, ohne Begehren.
Ohne Begehren? War das richtig? Nein. Frank wollte ehrlich sein. Wenigstens mit sich selber. Er begehrte Anna. Sein Blut schrie förmlich nach der Frau. Und nur mit dem Aufgebot seiner ganzen Kraft vermochte er es, sich beherrschen.
Sie durfte nicht wissen, nicht ahnen, wie es um ihn stand. Sie war die Frau eines andern, eines Mannes, den er aufrichtig verehrte. Niemals würde er ihn verraten, niemals eine so ehrlose Tat begehen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ella Fenrich
- Altersempfehlung: Ab 18 Jahre
- 2015, 98 Seiten, Deutsch
- Verlag: Ella Fenrich
- ISBN-10: 3958302491
- ISBN-13: 9783958302495
- Erscheinungsdatum: 01.12.2015
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.28 MB
- Ohne Kopierschutz
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