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Ein Lied für die Geister (ePub)

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Als Landreaux Iron bei einem tragischen Jagdunfall Dusty, den Sohn seiner Nachbarn, tötet, beschließen er und seine Frau, ihren jüngsten Sohn LaRose bei Dustys Familie aufwachsen zu lassen. Ergeben beugt sich LaRose dieser indianischen Tradition, die zu...
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Kommentare zu "Ein Lied für die Geister"
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  • 5 Sterne

    18 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 17.11.2016

    Als Buch bewertet

    Auf den ersten Blick mutet uns die Geschichte ungeheuerlich an. Ein Mann erschießt auf der Jagd nach einem Hirsch stattdessen den kleinen Nachbarsjungen. Und in seiner Verzweiflung deutet er die Visionen im Schwitzhaus als Aufforderung zu einem altem Ritual und bringt seinen eigenen jüngsten Sohn zu den fassungslosen Eltern des toten Kindes und sagt, er wäre nur ihr Sohn. Ein Sohn für den anderen. So wie es früher schon in den alten Zeiten war.
    Luise Erdrich schreibt mit einer wohldosierten Distanz, die dem Leser Raum lässt für eigene Interpretationen. Sie beschreibt mit gefühlvollen lebhaften Worten, aber alle ihre Figuren sind ihr gleich lieb und sie ist eine kluge Beobachterin, die die Geschehnisse beschreibt ohne zu werten oder zu erklären. Von Anfang an nahm mich diese Geschichte gefangen. Man spürt die indianische Spiritualität, man riecht das weite Land, die Felder und Wälder. Man erfährt, wie das Leben der Indianer noch immer dadurch bestimmt ist, dass sie ihre Herkunft und ihre Kultur verleugnen sollen, dass sie sich anpassen und ihre Eigenheiten ablegen sollen. Das neue und das alte Amerika, die Kraft der alten Riten und die Verlockung der westlichen Errungenschaften, ringen miteinander und jeder Indianer versucht seinen eigenen Weg für sein eigenes Leben zu finden.
    Lebendig und ganz nah kommen einem die Personen. Die Einblicke in eine fremde Gesellschaft, ganz anders, wie wir sie aus Karl-May-Büchern und Wild-West-Filmen kennen, ist ruhig und eindringlich erzählt. Schon das Cover ist ein Augenschmaus und der Titel hallt ebenso wie die ganze Geschichte kräftig und lange in mir nach.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 26.10.2016

    Als Buch bewertet

    Es war ein im Nachhinein unerklärlicher Jagdunfall bei dem Landreaux Iron den kleinen Sohn der benachbarten und verwandten Familie Ravich tötet. Nach einer Schwitzhüttenzeremonie folgen er und seine Frau Emmeline einer alten indianischen Tradition und geben ihren jüngsten Sohn LaRose in Obhut der trauernden Familie Ravich. Kann der Verlust des Kindes durch einen weiteren Verlust gesühnt werden?
    Louise Erdrich gelingt es, den Spagat der Familien der amerikanischen Ureinwohner zwischen Tradition und Moderne aufzuzeigen. Dazu geht sie mehrere Generationen zurück und erzählt in einer Parallelhandlung die Geschichte der Familie, von der ersten LaRose, der direkten Vorfahrin, bis hin zu Emmeline Iron, der Mutter des kleinen LaRose. Die Überlieferungen, das Wissen um die spirituelle Kraft der Lieder, das alles ist in dem kleinen Jungen vereint. Wenn es die Möglichkeit zur Aussöhnung gibt, dann liegt sie bei ihm.
    Der Autorin gelingt es, die Zerrissenheit der amerikanischen Ureinwohner aufzuzeigen. Die an ihre Traditionen und Werten festhalten wollen, ohne sie zur Folklore verkommen zu lassen, die aber auch ein Teil des heutigen Amerikas sind, und immer noch zu selten ihren angestammten Platz in der Gesellschaft bekommen.
    Ein Buch, das mich tief berührt hat, das menschliche Schwäche und Größe beschreibt, ohne zu werten oder anzuklagen. Gerade das macht diesen Roman so lesenswert. Die Autorin ist für mich eine große Stimme der amerikanischen Literatur.

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