Entwicklung eines idealtypischen Prozessmodells zur Vorgehensweise bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung als Teil der Qualitätssicherung in Kindertagesstätten (ePub)
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ein Klaps auf den Hintern hat noch keinem Kind geschadet..." Diese oder ähnliche Äußerungen...
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Produktinformationen zu „Entwicklung eines idealtypischen Prozessmodells zur Vorgehensweise bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung als Teil der Qualitätssicherung in Kindertagesstätten (ePub)“
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ein Klaps auf den Hintern hat noch keinem Kind geschadet..." Diese oder ähnliche Äußerungen sind oft die Antwort auf die Frage, wann genau
Gewalt bzw. Misshandlungen gegenüber einem Kind beginnen. Doch welche
Folgen sich daraus für ein Kind ergeben, kann niemand beantworten. Häufig stellen
der Klaps oder andere körperliche Bestrafungen eine Erziehungsmethode bei
unerwünschtem Verhalten eines Kindes dar. Doch kann grundsätzlich davon
ausgegangen werden, dass es bei einem Klaps auf den Hintern bleibt oder wird
die körperliche Bestrafung mit der Zeit mehr und mehr verstärkt? Kann solch
einer Methode tatsächlich stattgegeben werden? Ich beantworte diese Frage mit
einem klaren "Nein!". Auch ein Klaps auf den Hintern stellt eine Form von Gewalt
dar und darf keineswegs bagatellisiert werden. Kinder durchlaufen verschiedene
Entwicklungsphasen, sie sind neugierig, wollen ihre Welt entdecken, sich ausprobieren
und wollen natürlich auch Grenzen austesten und versuchen Regeln
zu brechen. Ich stimme vollkommen zu, dass Kinder Regeln und Grenzen brauchen,
denn diese geben ihnen Orientierung. Doch Gewalt und dementsprechend
auch der Klaps auf den Hintern ist keine logische Konsequenz für ein Kind, welcher
zugestimmt werden darf. Vielmehr sind liebevolle Konsequenzen und positive
Verstärkung als Erziehungsmethoden anzusehen. Die Themen Kindeswohlgefährdung und Kinderschutz stehen immer verstärkter
im Fokus unserer Gesellschaft. Vielfach berichten die Medien über Kinder, die
übermäßiges Leid erfahren mussten. Folglich besteht immer wieder und fortwährend
der Anspruch, den Kinderschutz nachhaltig zu verbessern.
Während meines Praxissemesters im Jugendamt des Landreises Görlitz beschäftigte
ich mich vor allem mit diesen Schwerpunkten. Ich initiierte eine Befragung
der Fachkräfte im Kinder- und Jugendhilfebereich zum Informationsstand
im Umgang mit Kindeswohlgefährdung und bin dabei zu dem Ergebnis gekommen,
dass vor allem die Fachkräfte in den Kindertagesstätten große Unsicherheiten
verspüren. Dabei begegneten mir immer wieder die Fragen: Was genau ist
eine Kindeswohlgefährdung und wo beginnt sie? Wie können Fachkräfte in Kindertagesstätten
die Kinder hinsichtlich kindeswohlgefährdender Momente schützen
bzw. wie können Risikofaktoren für eine Kindeswohlgefährdung abgewendet werden? Diese Fragen motivierten mich dazu, das Thema in meiner Abschlussarbeit
aufzugreifen.
Gewalt bzw. Misshandlungen gegenüber einem Kind beginnen. Doch welche
Folgen sich daraus für ein Kind ergeben, kann niemand beantworten. Häufig stellen
der Klaps oder andere körperliche Bestrafungen eine Erziehungsmethode bei
unerwünschtem Verhalten eines Kindes dar. Doch kann grundsätzlich davon
ausgegangen werden, dass es bei einem Klaps auf den Hintern bleibt oder wird
die körperliche Bestrafung mit der Zeit mehr und mehr verstärkt? Kann solch
einer Methode tatsächlich stattgegeben werden? Ich beantworte diese Frage mit
einem klaren "Nein!". Auch ein Klaps auf den Hintern stellt eine Form von Gewalt
dar und darf keineswegs bagatellisiert werden. Kinder durchlaufen verschiedene
Entwicklungsphasen, sie sind neugierig, wollen ihre Welt entdecken, sich ausprobieren
und wollen natürlich auch Grenzen austesten und versuchen Regeln
zu brechen. Ich stimme vollkommen zu, dass Kinder Regeln und Grenzen brauchen,
denn diese geben ihnen Orientierung. Doch Gewalt und dementsprechend
auch der Klaps auf den Hintern ist keine logische Konsequenz für ein Kind, welcher
zugestimmt werden darf. Vielmehr sind liebevolle Konsequenzen und positive
Verstärkung als Erziehungsmethoden anzusehen. Die Themen Kindeswohlgefährdung und Kinderschutz stehen immer verstärkter
im Fokus unserer Gesellschaft. Vielfach berichten die Medien über Kinder, die
übermäßiges Leid erfahren mussten. Folglich besteht immer wieder und fortwährend
der Anspruch, den Kinderschutz nachhaltig zu verbessern.
Während meines Praxissemesters im Jugendamt des Landreises Görlitz beschäftigte
ich mich vor allem mit diesen Schwerpunkten. Ich initiierte eine Befragung
der Fachkräfte im Kinder- und Jugendhilfebereich zum Informationsstand
im Umgang mit Kindeswohlgefährdung und bin dabei zu dem Ergebnis gekommen,
dass vor allem die Fachkräfte in den Kindertagesstätten große Unsicherheiten
verspüren. Dabei begegneten mir immer wieder die Fragen: Was genau ist
eine Kindeswohlgefährdung und wo beginnt sie? Wie können Fachkräfte in Kindertagesstätten
die Kinder hinsichtlich kindeswohlgefährdender Momente schützen
bzw. wie können Risikofaktoren für eine Kindeswohlgefährdung abgewendet werden? Diese Fragen motivierten mich dazu, das Thema in meiner Abschlussarbeit
aufzugreifen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Monique Mücklisch
- 2013, 1. Auflage, 118 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656431418
- ISBN-13: 9783656431411
- Erscheinungsdatum: 28.05.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.78 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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