Erarbeitung eines Vorschlages für ein deutsches Nachhaltigkeitszertifizierungssystem (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Weltweit ist eine grundlegende Veränderung des Umweltbewusstseins festzustellen. ¿Grün¿ ist das neue ¿Schwarz¿. In Zeiten der globalen Erwärmung, ständig steigender Energiekosten durch die Knappheit an fossilen Energieträgern und...
Weltweit ist eine grundlegende Veränderung des Umweltbewusstseins festzustellen. ¿Grün¿ ist das neue ¿Schwarz¿. In Zeiten der globalen Erwärmung, ständig steigender Energiekosten durch die Knappheit an fossilen Energieträgern und...
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Produktinformationen zu „Erarbeitung eines Vorschlages für ein deutsches Nachhaltigkeitszertifizierungssystem (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Weltweit ist eine grundlegende Veränderung des Umweltbewusstseins festzustellen. ¿Grün¿ ist das neue ¿Schwarz¿. In Zeiten der globalen Erwärmung, ständig steigender Energiekosten durch die Knappheit an fossilen Energieträgern und der damit verbundenen ökologischen Sensibilisierung der Gesellschaft ist den Gedanken der Nachhaltigkeit im Bausektor eine immer größere Bedeutung zu Teil geworden. Die folgende Grafik verdeutlicht diesen Prozess anhand der Preisentwicklung der Hauptenergieträger Fernwärme, Erdgas, Heizöl und Kohle für das Zeitfenster von 1999 bis 2008: Hieraus wird ersichtlich, dass beispielsweise die Erhöhung des Heizölpreises in den letzten vier Jahren in einer Größenordnung von ca. 100 % liegt. Was hat dies nun mit der Baubranche zu tun? Natürlich ist auch die Baubranche von Energiepreisentwicklungen betroffen. Der Hauptaspekt liegt aber nicht in der Entstehungsphase eines Bauwerkes begründet, sondern vielmehr in der Betriebsphase. Der Anteil des Gebäudeenergieverbrauchs liegt in Europa bei ca. 40 % des Gesamtenergieverbrauchs. In diesem Kontext ist zu bedenken, dass ein großer Teil dieser Gebäude in einer Zeit gebaut wurde, in der Energiekosten nur eine geringe Rolle gespielt haben. Aus diesem Gesichtspunkt wird deutlich, dass hier ein großes Einsparpotenzial vorhanden ist. Der Betrachtungszeitraum des Gebäudeenergieverbrauches umfasst dabei den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes. Um dieses Einsparpotenzial nun transparent zu machen, hat der Wunsch nach einem einheitlichen Bewertungsverfahren immer größere Bedeutung erlangt. Diese rein ökonomischen Beweggründe sind allerdings nicht die einzigen Gründe für ein Umdenken gewesen. Die Vielzahl an klimatisch bedingten, schwerwiegenden Naturkatastrophen und die damit verbundene Not der betroffenen Bevölkerung haben weltweit zu einer ökologischen Sensibilisierung der Gesellschaft geführt. Als Beispiel sind hierfür die verheerenden Auswirkungen des Tsunamis im Jahre 2005, oder die Vielzahl an schweren Erdbeben und Wirbelstürmen zu nennen.
Hier wird ein kontinuierlicher Anstieg des durch Naturkatastrophen hervorgerufenen volkswirtschaftlichen Schadens ersichtlich. Die unverhältnismäßig starke Zunahme in den letzten Jahren verdeutlicht nochmals die Notwendigkeit des Handelns. Ein weiterer Grund für die Involvierung des Nachhaltigkeitsgedankens in die Gebäudebewertung ist die Tatsache, dass die Gebäudenutzer sich mit immer größerem Leistungsdruck auseinander setzten [...]
Weltweit ist eine grundlegende Veränderung des Umweltbewusstseins festzustellen. ¿Grün¿ ist das neue ¿Schwarz¿. In Zeiten der globalen Erwärmung, ständig steigender Energiekosten durch die Knappheit an fossilen Energieträgern und der damit verbundenen ökologischen Sensibilisierung der Gesellschaft ist den Gedanken der Nachhaltigkeit im Bausektor eine immer größere Bedeutung zu Teil geworden. Die folgende Grafik verdeutlicht diesen Prozess anhand der Preisentwicklung der Hauptenergieträger Fernwärme, Erdgas, Heizöl und Kohle für das Zeitfenster von 1999 bis 2008: Hieraus wird ersichtlich, dass beispielsweise die Erhöhung des Heizölpreises in den letzten vier Jahren in einer Größenordnung von ca. 100 % liegt. Was hat dies nun mit der Baubranche zu tun? Natürlich ist auch die Baubranche von Energiepreisentwicklungen betroffen. Der Hauptaspekt liegt aber nicht in der Entstehungsphase eines Bauwerkes begründet, sondern vielmehr in der Betriebsphase. Der Anteil des Gebäudeenergieverbrauchs liegt in Europa bei ca. 40 % des Gesamtenergieverbrauchs. In diesem Kontext ist zu bedenken, dass ein großer Teil dieser Gebäude in einer Zeit gebaut wurde, in der Energiekosten nur eine geringe Rolle gespielt haben. Aus diesem Gesichtspunkt wird deutlich, dass hier ein großes Einsparpotenzial vorhanden ist. Der Betrachtungszeitraum des Gebäudeenergieverbrauches umfasst dabei den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes. Um dieses Einsparpotenzial nun transparent zu machen, hat der Wunsch nach einem einheitlichen Bewertungsverfahren immer größere Bedeutung erlangt. Diese rein ökonomischen Beweggründe sind allerdings nicht die einzigen Gründe für ein Umdenken gewesen. Die Vielzahl an klimatisch bedingten, schwerwiegenden Naturkatastrophen und die damit verbundene Not der betroffenen Bevölkerung haben weltweit zu einer ökologischen Sensibilisierung der Gesellschaft geführt. Als Beispiel sind hierfür die verheerenden Auswirkungen des Tsunamis im Jahre 2005, oder die Vielzahl an schweren Erdbeben und Wirbelstürmen zu nennen.
Hier wird ein kontinuierlicher Anstieg des durch Naturkatastrophen hervorgerufenen volkswirtschaftlichen Schadens ersichtlich. Die unverhältnismäßig starke Zunahme in den letzten Jahren verdeutlicht nochmals die Notwendigkeit des Handelns. Ein weiterer Grund für die Involvierung des Nachhaltigkeitsgedankens in die Gebäudebewertung ist die Tatsache, dass die Gebäudenutzer sich mit immer größerem Leistungsdruck auseinander setzten [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Sebastian Blank
- 2014, 1. Auflage, 105 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3836624087
- ISBN-13: 9783836624084
- Erscheinungsdatum: 11.04.2014
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 2.05 MB
- Ohne Kopierschutz
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