ErosÄrger (ePub)
"Wir liebesvermitteln alles und jeden für die Ewigkeit - garantiert!"
Um einem Familienfluch zu entkommen, verzichtet Lilly auf ihre Magie und lässt sich in einen Menschen verwandeln.
Einen schlechteren Zeitpunkt hätte der Sukkubus nicht wählen können....
Um einem Familienfluch zu entkommen, verzichtet Lilly auf ihre Magie und lässt sich in einen Menschen verwandeln.
Einen schlechteren Zeitpunkt hätte der Sukkubus nicht wählen können....
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Produktdetails
Produktinformationen zu „ErosÄrger (ePub)“
"Wir liebesvermitteln alles und jeden für die Ewigkeit - garantiert!"
Um einem Familienfluch zu entkommen, verzichtet Lilly auf ihre Magie und lässt sich in einen Menschen verwandeln.
Einen schlechteren Zeitpunkt hätte der Sukkubus nicht wählen können. Denn als das Monopol für die Vermittlung übernatürlicher Wesen fällt, muss sich die Leiterin der Matching-Myth Liebesvermittlungsagentur nicht nur mit intriganten Vermittlern, sondern auch mit der verführerischen Konkurrenz, herumschlagen.
Schon bald säumen Werkühe, gute Feen und illegale Liebeszauber Lillys Weg
Um einem Familienfluch zu entkommen, verzichtet Lilly auf ihre Magie und lässt sich in einen Menschen verwandeln.
Einen schlechteren Zeitpunkt hätte der Sukkubus nicht wählen können. Denn als das Monopol für die Vermittlung übernatürlicher Wesen fällt, muss sich die Leiterin der Matching-Myth Liebesvermittlungsagentur nicht nur mit intriganten Vermittlern, sondern auch mit der verführerischen Konkurrenz, herumschlagen.
Schon bald säumen Werkühe, gute Feen und illegale Liebeszauber Lillys Weg
Lese-Probe zu „ErosÄrger (ePub)“
Prolog Er war schon immer ein Rindvieh gewesen - das unattraktivste und unflätigste, welches sie kannte. Dass er sich eines Tages tatsächlich einmal in eines verwandeln würde, war für Tatjana bereits seit ihrem dritten Lebensjahr absehbar gewesen. Für den Rest der Welt offenbar nicht. Sonst würde sie - angesehene Journalistin - nun nicht mitten im ansonsten menschenleeren Steakhaus Dubrovnik sitzen und gemeinsam mit ihrem Fernsehteam zusehen, wie der ohnehin zur Leibesfülle neigende Sandro de Rose einen Artgenossen in sich hineinschaufelte. - Blutig, nicht Medium! Sandros schlecht sitzender Anzug schrie förmlich nach seinem größeren Bruder und auch die billige Krawatte, die Jack Skelleton von "The Nightmare before Christmas" zeigte, ließ nicht darauf schließen, dass es de Rose trotz seines Charakters geschafft hatte, eine wichtige Position in der übernatürlichen Welt einzunehmen. Überhaupt war der makabere Treffpunkt Sandros Idee gewesen. Eine Auflehnung gegen die "political correctness" der vergangenen Wochen und ein Statement gegen die "Selbstzerfleischung der magisch-mythologischen Gemeinschaft". Seine Worte, nicht ihre. Innerlich schüttelte sich Tatjana sowohl vor den brachialen Methoden, die ihr Gegenüber benutzte, um seine Botschaft zu transportieren, aber auch vor Sandro selbst. Ihm unter solchen Umständen wieder begegnen zu müssen ... Als der Kameramann ihr endlich das "Go" signalisierte, sah Tatjana gespielt nachdenklich auf ihren Fragenkatalog, um der einleitenden Stimme aus dem "Off" Zeit für die Einleitung der Sendung zu geben. Dann begann sie wie üblich unverbindlich: "Wie darf ich dich als Leiter des deutschen Werkuh-Zusammenschlusses ansprechen?" Sandro sah sie mit einem Blick an, den er vermutlich für verführerisch hielt. "Schatz, du weißt doch: DU darfst mich ansprechen und nennen, wie du willst!" Kindskopf! Die Journalistin strich sich nervös eine Strähne ihres braunen Fransenhaarschnitts hinters Ohr und zwang sich zu einem Lächeln. Dass sich ihr
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erklärter Sandkastenfeind mit zu vielen Mägen und dem Problem des Wiederkäuens beschäftigen musste, erschien ihr mit einem Mal nur allzu gerecht. Dann riss sie sich zusammen und formulierte die Frage - auf die sie ohnehin die Antwort kannte - um: "Wie ist der offizielle Titel, den du als Chef des deutschen Werkuh-Zusammenschlusses trägst?" "Wer-RIND!", korrigierte Sandro. Zu ihrer Überraschung ohne Tadel. Offensichtlich kannte er die Sendung "Übernatürliches für Jedermann" und Tatjanas Art Unwissenheit vorzutäuschen, damit sich sowohl die unwissenden übersinnlichen als auch die ebenso unwissenden und teils vorurteilsbehafteten menschlichen Zuschauer mit ihr identifizieren konnten. "Der Zusammenschluss umfasst nicht nur die Rinder, sondern alle Paarhufer. Deswegen heißt er auch WerArtiodactyla - für den Laien auch WerPaarhufer. Mein Titel ist Bovidaeus!" Für Sekunden war die Journalistin erleichtert. Vielleicht wird das Interview doch nicht so schlimm. Dann sah Sandro sie mit seinen immer noch sehr beeindruckenden braunen und immer noch sehr menschlichen Augen an, steckte sich den letzten Bissen seines Steaks in den Mund und fügte kauend hinzu: "Oder auch SuperStier!" Der Journalistin gelang es, Sandros Anzüglichkeit mit einem Lächeln zu kaschieren, während er seinen Teller zur Seite schob und sie abwertend musterte. Wenn er glaubte, mit seinen degradierenden Sprüchen dort weitermachen zu können, wo sie vor ihrem Abitur aufgehört hatten, hatte er sich getäuscht! Von ihrer Professionalität in Schach gehalten, malte sich Tatjanas Schadenfreude trotzdem Szenarien aus, wie Sandro zum Werrind geworden war. "Und?", erkundigte sie sich. "Was hat dich zum Bovidaeus, zum SuperStier gemacht? Genetik, ein Unfall, Vorsatz..." "Endlich stellst du die richtige Frage! Ich könnte es dir zeigen!" Sandro lachte anzüglich. Ein Geräusch, das Tatjana nur zu oft während der gemeinsamen Schulzeit malträtiert hatte. "Unter vier Augen!", fügte ihr erklärter Feind offensichtlich offensiv hinzu. Abrupt drehte sich die Journalistin zu ihrem Team um. "Entschuldigt ihr uns einen Moment?!" Tatjanas Stimme enthielt keinerlei Bitte, und sie wartete nicht, bis ihr Kameramann und der Tontechniker ihrem Befehl folgten, bevor sie lospolterte. "Ich weiß, dass du mich nicht leiden kannst - genauso wenig, wie ich dich leiden kann! Aber du hast verdammt noch mal gewusst, dass ich dieses Interview führen würde. - Und du hast es akzeptiert! Vielleicht schaffst du es, dich fünf Minuten lang wie ein Erwachsener zu benehmen, statt wie das Rindvieh, das du bist?!" "Hat sie gerade die WerRinder beleidigt?", erkundigte sich eine weibliche Stimme hinter Tatjana und Sandros Lächeln wuchs hinter seinem schwarzen, struppigen Vollbart in die Breite. Hätte die Journalistin nicht gewusst, dass er sich über ihre Situation amüsierte, hätte sie ihre Meinung ob seines Aussehens in dieser Sekunde revidiert. Mit gutem Willen - und einem ebenso guten Rasierapparat könnte man Bart und Haare ... "Hat sie!", stimmte eine zweite Stimme zu. Ebenfalls weiblich. "Nein!", wehrte Tatjana ab und überspielte ihre Überraschung über die zwei leisen Neuankömmlinge durch einen autoritären und sehr selbstsicheren Tonfall. "Habe ich nicht! Ich meinte ihn! Ausschließlich ihn!" Als Sandro weiterhin feixte und keine Anstalten machte, Tatjana vorzustellen oder die beiden Frauen zu beschwichtigen, stand die Journalistin auf. Sie drehte sie sich um und gönnte sich einen Blick auf die beiden hübschen Brünetten, die Sandro mit verliebten Kuhaugen anhimmelten. - Und mit einem Mal war es Tatjana egal, ob sie ihre Sendung bekam. Sie wollte nur noch weg. Fünf Schritte später war sie an der Ausgangstür. "Tatjana?!" Wieder besseren Wissens drehte sie sich zu Sandro um, der ob ihres plötzlichen Aufbruchs aufgestanden war. Die beiden WerKühe flankierten seine Seiten, und ihr höhnisches Lächeln war es, der die Journalistin trotz Sandros aufgewühltem Gesichtsausdruck und beschwichtigendem Tonfall nach der Klinke greifen ließ. Die Welt kippte in einem Realitätsflip. Konturen verblassten und intensivierten sich gleich darauf wieder. - Mehr als je zuvor. Als Sandro abermals ihren Namen rief, sah Tatjana ihn mit ihrer neuen Wahrnehmung an. Ihr Herz setze einen Schlag aus. Dann klopfte es nur noch zu einem Wort: Ja! Ja, ja, ja! Verträumt ließ die Journalistin die Klinke los, stolzierte zurück, wobei sie die wütenden Kühe ignorierte, und küsste den verdutzten Sandro. Intensiv. Nicht einmal kam ihr das Interview in den Sinn oder ihre jahrelange Wut. Nur noch die Liebe.
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Autoren-Porträt von Jennifer Schreiner
Jennifer Schreiner wurde 1976 geboren und lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn im Ruhrgebiet.Seit 2002 ist sie Magister der Philologie.
Ihre drei ursprünglich bei PDA erschienen Bücher ("Zwillingsblut", "Honigblut", "Satanskuss") sind - zusätzlich zum dritten Teil der Trilogie, "Venusblut" - in neuer Auflage bei Elysion Books veröffentlicht.
Mit "ErosÄrger" legt die Autorin, die unter vier Pseudonymen in den Genres "Thriller", "Fantasy Romance" und "Erotik" schreibt, ihren ersten humorvollen Fantasy-Roman vor.
Sie ist Mitglied des Verbandes Deuscher Schriftsteller (VS) und bei den Deutschen LiebesromanAutoren (DeLiA).
Bibliographische Angaben
- Autor: Jennifer Schreiner
- 2012, 1. Auflage, 240 Seiten, Deutsch
- Verlag: Elysion Books
- ISBN-10: 3942602725
- ISBN-13: 9783942602723
- Erscheinungsdatum: 12.09.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.94 MB
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