Faktor Anerkennung (ePub)
Betriebliche Erfahrungen mit wertschätzenden Dialogen
Aufbauend auf »Der Anerkennende Erfahrungsaustausch« (Campus 2004) zeigen die Autoren anhand von Erfahrungsberichten von Managern, Betriebsräten und Mitarbeitern, wie man die Stärken des Modells ausbauen sowie Schwächen und Probleme beheben kann. Fragebögen...
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Produktinformationen zu „Faktor Anerkennung (ePub)“
Aufbauend auf »Der Anerkennende Erfahrungsaustausch« (Campus 2004) zeigen die Autoren anhand von Erfahrungsberichten von Managern, Betriebsräten und Mitarbeitern, wie man die Stärken des Modells ausbauen sowie Schwächen und Probleme beheben kann. Fragebögen und Checklisten ergänzen den Praxisnutzen des Buches und erläutern, wie aus Fehlzeitenverwaltung Produktivitätsmanagement wird.
Lese-Probe zu „Faktor Anerkennung (ePub)“
Überblick: Ein Szenario der üblichen Art: Fast alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind anwesend, doch niemand nimmt sie wahr. Das ist die übliche Sicht auf Belegschaften in Unternehmen. Bemerkt wird bestenfalls, wer fehlt. Während der Fehlzeitengespräche hört die operative Führungskraft dann immer wieder dieselben Erklärungen über die Ursachen der Fehlzeiten. Der Erkenntnisgewinn über die Schwächen des Unternehmens ist gering. Auch hinsichtlich der vorhandenen Ressourcen und Stärken des Unternehmens gibt es keinerlei neue Erkenntnisse. Der alleinige Fokus auf auffällig krankheitsbedingt Fehlende führt leicht in eine Fehlzeitenfalle, da immer nur Minderheiten betrachtet werden. Ein anderes Szenario: Fast alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind anwesend - und sie werden wahrgenommen, anerkannt, und mit ihnen werden Gesunde Dialoge gepflegt. So ist es, wenn der Anerkennende Erfahrungsaustausch im Rahmen der umfassenden Gesprächsstrategie "Gesunde Gespräche" praktiziert wird. Das lenkt den Blick fort von der mangelnden Produktivität der Abwesenden hin zur Produktivität der Anwesenden, insbesondere der Gesund(et)en, die fast immer zur Arbeit erscheinen. Der Fokus der Führungskraft ist nunmehr auf die Mehrheiten und somit auf die Stärken und Ressourcen des Unternehmens gerichtet. Durch gesundheitsförderliche Dialoge zwischen Führungskräften und Mitarbeitern werden die Handlungsspielräume der Führung angenehm und sinnstiftend erweitert. Die Gesund(et)en können dem Management in kompetenter Weise helfen, die richtigen Antworten auf die folgenden Fragen zu erhalten: oWo liegen die Stärken des Unternehmens aus Sicht der Leistungsträger? oWelchen Sinn sehen meine Mitarbeiter in der Arbeit, in der Herstellung der Produkte und in der Erbringung unserer Dienstleistungen? oWelche Schwächen sehen die Leistungsträger in der Organisation? oWie kommen Veränderungen der Arbeitsbedingungen und Arbeitsabläufe bei den Mitarbeitern an? Die Fehlzeitengespräche der operativen
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Führungskräfte sind Reaktionen auf Störungen und auf Ergebnisse, die ursächlich in der Vergangenheit begründet sind. Das Ziel des Gespräches sind die Korrekturen dieser Störungen. Gesunde Dialoge und insbesondere der Anerkennende Erfahrungsaustausch hingegen sind präventive Maßnahmen ganz im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses im Hinblick auf odie Beziehung zwischen Führungskraft und Belegschaft, odie Erhebung und Verbreitung des Erfahrungswissens der Gesundeten sowie odie Stärkung der Stärken des Unternehmens. Ein Beispiel aus dem Alltag verdeutlicht, dass diese Vorgehensweise sinnvoll ist: Ein guter und routinierter Berufskraftfahrer wird während der Ausübung seiner Tätigkeit zwar auch regelmäßig auf das Verkehrsgeschehen schauen, das sich hinter seinem Fahrzeug abspielt. Seine wesentliche Aufmerksamkeit gilt jedoch dem Geschehen, das neben und vor seinem Fahrzeug zu sehen ist, also den Vorgängen der Gegenwart und der Zukunft. Man kann ein Fahrzeug (Unternehmen) nicht erfolgreich führen, indem man nur zurücksieht und sich ausschließlich am Vergangenen orientiert. Ganzheitliche Betriebliche Gesundheitsförderung basiert auf drei Säulen: der Verhältnisprävention, der Verhaltensprävention und der gesundheitsfördernden Führung. Der Gesunde Dialog mit Mitarbeitern ist das Führungsinstrument aller Führungskräfte. Führungskräfte, die ihre leistungsbereiten Mitarbeiter nicht anerkennen, tragen durch ihre Passivität dazu bei, dass sich die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung bei diesen Personen dramatisch erhöht. Führungskräfte, die hingegen mit ihrer Belegschaft Gesunde Dialoge im Sinne des Anerkennenden Erfahrungsaustauschs führen, wirken fördernd auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter.
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Inhaltsverzeichnis zu „Faktor Anerkennung (ePub)“
Inhalt Anerkennung wirkt - Ein Vorwort 1Der Anerkennende Erfahrungsaustausch 1.1Grenzen eines erfolgreichen Fehlzeitenmanagements 1.2 Paradigmenwechsel im Human Resource-Management: Der Blick auf die Gesunden und Gesundeten 1.2.1Von den Gesund(et)en lernen - Vision und Modell 1.2.2Was ist Anerkennender Erfahrungsaustausch? 1.2.3Der psychologische Arbeitsvertrag 1.2.4Gesundheitsfördernde Führung 1.2.5Anerkennung, Gesundheit und Arbeitsfähigkeit 1.3 Anerkennender Erfahrungsaustausch mit Gesund(et)en: Das Führungsinstrument zum Managen von Produktivität und Ressourcen 2 Handreichungen aus der Praxis des Anerkennenden Erfahrungsaustauschs 2.1Initiativen, Motive und Nutzenerwartungen 2.1.1Initiativen 2.1.2Motive und Nutzenerwartungen 2.1.3Der Faktor Anerkennung 2.2 Vorbereitung des Anerkennenden Erfahrungsaustauschs im Unternehmen 2.2.1Ziele der Vorbereitung 2.2.2Beispiele für die Vorgehensweise in der Vorbereitung 2.2.3Chancen und Erfolge 2.2.4Hindernisse und Stolpersteine 2.2.5 Häufig gestellte Fragen aus Unternehmen 2.3 Aufbau und Inhalte eines Führungskräftetrainings zum Anerkennenden Erfahrungsaustausch 2.3.1Reaktionen von Teilnehmern 2.3.2Inhalte und Zeitplan für das weitere Vorgehen 2.3.3Chancen und Erfolgsfaktoren 2.3.4Hindernisse und Stolpersteine 2.3.5Häufig gestellte Fragen aus Unternehmen 2.4 Anerkennender Erfahrungsaustausch: Die erste Dialogrunde 2.4.1Die Einführung 2.4.2Die Belegschaftsinformation zur Dialogstrategie 2.4.3 Auswahl der Personengruppe für den Anerkennenden Erfahrungsaus-tausch 87 2.4.4 Die Einladung zum Anerkennenden Erfahrungs- austausch 2.4.5Der Dialog selbst 2.4.6 Reaktionen von Mitarbeitern und Führungs- kräften 2.4.7Chancen und Erfolgsfaktoren 2.4.8Hindernisse und Stolpersteine 2.4.9Häufig gestellte Fragen aus Unternehmen 2.5 Auswertung des Anerkennenden Erfahrungsaustauschs: Hinweise der Gesund(et)en ernst nehmen 2.5.1Das Praxisbeispiel im Überblick 2.5.2 Das Vorgehen der Auswertung und die Erstellung von Listen 2.5.3Chancen und
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Erfolge 2.5.4Hindernisse und Stolpersteine 2.5.5Häufig gestellte Fragen aus Unternehmen 2.6Maßnahmen nach der Auswertung 2.6.1Ziele für die Entwicklung von Maßnahmen 2.6.2 Modelle für die Entwicklung von konkreten Maßnahmen 2.6.3Häufig gestellte Fragen aus Unternehmen 2.7 Weiterführung des Anerkennenden Erfahrungsaustauschs - vom Projekt zum Prozess 2.7.1 Unternehmensleitbilder als Mittel zur Verankerung des Anerkennenden Erfahrungsaustauschs 2.7.2 Prozessmanagement als Mittel zur Verankerung des Anerkennenden Erfahrungsaustauschs 2.7.3 Anwesenheitsregelrunden als Mittel zur Verankerung des Anerkennenden Erfahrungsaustauschs 2.7.4 Auslegung des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) als Mittel zur Verankerung des Anerkennenden Erfahrungsaustauschs 3Weitere Gesunde Dialoge 3.1Arbeitsbewältigungsgespräche 3.1.1Auswahl der Personengruppen 3.1.2Das Dialogziel 3.1.3 Das gesundheitswissenschaftliche Modell für Arbeitsbewältigungsgespräche 3.1.4Das Werkzeug 3.1.5Hindernisse und Chancen 3.1.6 Betriebliches Eingliederungsmanagement gemäß Paragraf 84 Absatz 2 Sozialgesetzbuch IX 3.2Fehlzeitengespräche 3.2.1Zielgruppe 3.2.2Das Dialogziel 3.2.3Das Werkzeug 3.2.4Hindernisse und Chancen 3.3.Stabilisierungsgespräche 3.3.1Die Zielgruppe 3.3.2Die Dialogziele 3.3.3Das Werkzeug 3.3.4Hindernisse und Chancen 3.3.5Musterbetriebsvereinbarung 4Anerkennung fördert und erfordert Vertrauen 4.1Vertrauen 4.2Beziehungsvermögen 4.2.1Beziehungsverluste statt Beziehungsreichtum 4.2.2 Personalrisiken und der psychologische Arbeits- vertrag 4.2.3 Die Basis des alten psychologischen Arbeitsvertrages verändert sich 4.2.4Arbeitsplatzsicherheit durch Arbeitsmarktfähigkeit? 4.3Gesundheitsrisiken 4.3.1Sterblichkeitsrisiko "Personalabbau" 4.3.2Autonomie als Gesundheitsrisiko? 4.4.Geben und Nehmen - ein Gleichgewicht? 4.4.1Anerkennung in Arbeit und Organisation 4.4.2Erosion der Würdigung 4.4.3Gesellschaftliche Reziprozitätserwartungen 4.5Dem Vertrauen vertrauen?! 4.5.1 Vertrauen - Zukunftsorientierung statt Rückwärtsgewandtheit 4.5.2 (Ständige) Neuverhandlung von psychologischen Arbeitsverträgen im Dialog 5Anerkennung wirkt - Ein Resümee Danksagung Anhang Anmerkungen Literatur Register
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Autoren-Porträt von Heinrich Geißler, Torsten Bökenheide, Holger Schlünkes, Brigitta Geißler-Gruber
Die Autoren sind Experten für Personal- und Betriebswirtschaft, Arbeitspsychologie und Gesundheitsförderung. Brigitta Geißler- Gruber ist Arbeits- und Sozialpsychologin. Heinrich Geißler und Torsten Bökenheide sind Berater für gesundheitsfördernde Führung. Holger Schlünkes ist Personalmanager und Prokurist.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Heinrich Geißler , Torsten Bökenheide , Holger Schlünkes , Brigitta Geißler-Gruber
- 2007, 1. Auflage, 277 Seiten, Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG GMBH
- ISBN-10: 3593403919
- ISBN-13: 9783593403915
- Erscheinungsdatum: 12.09.2007
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