Film, Volk, Vaterland? Moderne Propaganda. Productplacement in Kriegsfilmen. Die Zusammenarbeit von Pentagon und Hollywood. (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), Veranstaltung: Der...
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Produktinformationen zu „Film, Volk, Vaterland? Moderne Propaganda. Productplacement in Kriegsfilmen. Die Zusammenarbeit von Pentagon und Hollywood. (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), Veranstaltung: Der Spielfilm als Propagandamittel - Geschichte und Gegenwart, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
„Unsere Arbeit ist es, die öffentliche Meinung zu beeinflussen.“1
Dieser Satz stammt von Philip Strub, Special Assistant for the Entertainment Media im US-amerikanischen Verteidigungsministerium, dem Pentagon. Er ist zuständig für die Zusammenarbeit zwischen Filmemachern aus Hollywood und dem Pentagon. Wenn Filmschaffende für einen Krieg- oder Actionfilm Unterstützung der Streitkräfte haben möchten – sie kommen an Strub nicht vorbei. Hollywood sei ein treuer alter Verbündeter des Pentagon, schreibt Katharine Q. Seelye in der New York Times.2 Dieses Bündnis wird in der vorliegenden Hausarbeit behandelt. Gerade seit den Terroranschlägen in New York und Washington im Jahr 2001 hat die Zusammenarbeit von Entertainment-Industrie und Verteidigungsministerium zugenommen3 – ein Grund, sich genauer mit dieser Kooperation zu beschäftigen.
„Amerikas Militärs sind stets bereit, ihre Kampflugzeuge in den Himmel zu kommandieren oder ihre Nuklear-U-Boote auf Tauchstation zu schicken, wenn Hollywood ruft“,4 schreibt Helmut Sorge. Die einzige Bedingung dafür sei einfach: Die Streitkräfte dürften nicht in einem negativen Licht erscheinen.5 Offensichtliche Antikriegs-Filme wie Oliver Stones Platoon oder Francis Ford Coppolas Apocalypse Now haben keine Chance auf Förderung.6 Wie also sind die Bedingungen für eine Zusammenarbeit? Welche Filme werden gefördert, welche nicht? Zensiert das US-Verteidigungsministerium Drehbücher? Im Mittelpunkt steht dabei vor allem eine Frage: Handelt es sich bei der militärischen Filmförderung um Propaganda? Oder ist das Verleihen von Kriegsgerät eher eine Art Productplacement?
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1 Kreye, Andrian (o.J.): Sonderkommando Volksmoral. Hollywood produziert seit den 50er Jahren Propaganda für das Pentagon. http://users.rcn.com/akreye/HwdPentagon.html.
2 Vgl. Seelye, Katharine Q. (2002): When Hollywood′s Big Guns Come Right From the Source. In: The New York Times vom 6.10.2002, S. 1.
3 Spörl, Gerhard (2002): Hollywood. Die Achse des Guten. In: DER SPIEGEL Nr. 29/2002 vom 15.7.2002. S. 153.
4 Sorge, Helmut (1999): Filmproduktion. Granaten für Hollywood. In: SPIEGEL Spezial 4/1999. http://premiumlink. net/$26280$1074132028$/0,1518,eza_13824_00040-13824,00.html.
5 Vgl. ebd.
6 Kreye: Sonderkommando Volksmoral.
„Unsere Arbeit ist es, die öffentliche Meinung zu beeinflussen.“1
Dieser Satz stammt von Philip Strub, Special Assistant for the Entertainment Media im US-amerikanischen Verteidigungsministerium, dem Pentagon. Er ist zuständig für die Zusammenarbeit zwischen Filmemachern aus Hollywood und dem Pentagon. Wenn Filmschaffende für einen Krieg- oder Actionfilm Unterstützung der Streitkräfte haben möchten – sie kommen an Strub nicht vorbei. Hollywood sei ein treuer alter Verbündeter des Pentagon, schreibt Katharine Q. Seelye in der New York Times.2 Dieses Bündnis wird in der vorliegenden Hausarbeit behandelt. Gerade seit den Terroranschlägen in New York und Washington im Jahr 2001 hat die Zusammenarbeit von Entertainment-Industrie und Verteidigungsministerium zugenommen3 – ein Grund, sich genauer mit dieser Kooperation zu beschäftigen.
„Amerikas Militärs sind stets bereit, ihre Kampflugzeuge in den Himmel zu kommandieren oder ihre Nuklear-U-Boote auf Tauchstation zu schicken, wenn Hollywood ruft“,4 schreibt Helmut Sorge. Die einzige Bedingung dafür sei einfach: Die Streitkräfte dürften nicht in einem negativen Licht erscheinen.5 Offensichtliche Antikriegs-Filme wie Oliver Stones Platoon oder Francis Ford Coppolas Apocalypse Now haben keine Chance auf Förderung.6 Wie also sind die Bedingungen für eine Zusammenarbeit? Welche Filme werden gefördert, welche nicht? Zensiert das US-Verteidigungsministerium Drehbücher? Im Mittelpunkt steht dabei vor allem eine Frage: Handelt es sich bei der militärischen Filmförderung um Propaganda? Oder ist das Verleihen von Kriegsgerät eher eine Art Productplacement?
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1 Kreye, Andrian (o.J.): Sonderkommando Volksmoral. Hollywood produziert seit den 50er Jahren Propaganda für das Pentagon. http://users.rcn.com/akreye/HwdPentagon.html.
2 Vgl. Seelye, Katharine Q. (2002): When Hollywood′s Big Guns Come Right From the Source. In: The New York Times vom 6.10.2002, S. 1.
3 Spörl, Gerhard (2002): Hollywood. Die Achse des Guten. In: DER SPIEGEL Nr. 29/2002 vom 15.7.2002. S. 153.
4 Sorge, Helmut (1999): Filmproduktion. Granaten für Hollywood. In: SPIEGEL Spezial 4/1999. http://premiumlink. net/$26280$1074132028$/0,1518,eza_13824_00040-13824,00.html.
5 Vgl. ebd.
6 Kreye: Sonderkommando Volksmoral.
Bibliographische Angaben
- Autor: Florian Oel
- 2005, 25 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638401553
- ISBN-13: 9783638401555
- Erscheinungsdatum: 22.07.2005
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