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Flucht nach Patagonien (ePub)

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"Ich liebe Anfänge. Anfänge erfüllen uns mit Erstaunen." Eugenia Errázuriz.

Februar 1937: Eugenia Errázuriz, die einflussreichste Kunstmäzenin der Pariser Moderne, hat die Karrieren von Coco Chanel, Pablo Picasso und Blaise Cendrars gefördert....
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Kommentare zu "Flucht nach Patagonien"
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  • 5 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 20.07.2021

    Als Buch bewertet

    "Ich liebe Anfänge. Anfänge erfüllen uns mit Erstaunen." (Eugenia Errázuriz/Februar 1937).

    Jana Revedin, die durch biografische Romane wie „Margherita“ und „Man nennt mich hier Frau Bauhaus“ bekannt ist, hat sich diesmal zweier interessanter Persönlichkeiten angenommen. Zuerst einmal Eugenia Errázuriz (1860-1951), jener aus Chile stammenden Kunstmäzenin, die die Karrieren von Coco Chanel, Pablo Picasso und Blaise Cendrars gefördert hat. Zweite Hauptfigur in diesem Buch ist Jean-Michel Frank (1895-1941), Cousin von Otto Frank, dem Vater von Anne Frank.

    Jean-Michel Frank ist die tragische Figur in diesem Buch. Er ist das dritte Kind des jüdischen Ehepaars Léon und Nannette Frank. Jean-Michels Brüder sterben 1915 auf dem Schlachtfeld, der Vater begeht wenig später Selbstmord, weil er sein Vermögen und seine Reputation in Paris verliert und Angst hat, als deutscher Jude an Deutschland ausgeliefert zu werden.

    Der homosexuelle Jean-Michel selbst ist aufgrund einer Krankheit behindert, wird Innenarchitekt und Designer. Er arbeitet mit den Brüdern Giacometti zusammen. Er richtet zahlreiche Studios verschiedener Modeschöpfer wie Elas Schiaparelli oder Marcel Rochas ein und lernt die Mäzenin Eugenia Errázuriz kennen.

    Eugenia Errázuriz erkennt in beinahe prophetischer Weitsicht, dass Juden in Europa durch den Antisemitismus im Allgemeinen und den Nationalsozialismus im Besonderen gefährdet sind. Sie lädt daraufhin Jean-Michel Frank ein, ihr Grandhotel, das sie unter Einsatz ihres gesamten Vermögens in den Anden errichten will, auszustatten.

    Auf ihren Reisen zwischen Paris, New York, Patagonien und Buenos Aires treffen Eugenia und Jean-Michel das Who-is-Who der damaligen Welt, unter anderem die Flugpionierin Amelia Earhart und ihren Navigator Fred Noonan sowie den noch unbekannten Walt Disney, der mit der Geschichte eines Rehkitz‘ namens „Bambi“ aus der Feder des Wiener Juden Felix Salten einen Welterfolg landen wird.

    Dazwischen versuchen sie gemeinsam bedrohte Juden aus Deutschland und den vn Nazis besetzten Ländern herauszuholen. Manchmal gelingt es, bei der Familie von Otto Frank gelingt es nicht.

    Meine Meinung:

    Wie schon in ihren biografischen Romanen „Margaritha“ und „Man nennt mich hier Frau Bauhaus“ hat sich Jana Revedin, selbst Architektin, einer beinahe vergessenen Persönlichkeit angenommen.

    Ihre penible Recherche und ihr schöner Schreibstil lassen die Zeit und die Menschen plastisch auferstehen. Dafür gibt es von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 16.08.2021

    Als eBook bewertet

    Klappentext:
    „Februar 1937: Eugenia Errázuriz, die einflussreichste Kunstmäzenin der Pariser Moderne, hat die Karrieren von Coco Chanel, Pablo Picasso und Blaise Cendrars gefördert. Jetzt lädt sie den jungen jüdischen Innenarchitekten Jean-Michel Frank auf eine Reise nach Patagonien ein. Sie hat ihr gesamtes Vermögen in den Bau des ersten Grandhotels der Anden investiert, das ihn weltweit bekannt machen soll. In Wahrheit ist dieses Projekt am südlichsten Ende der Erde aber ihre gemeinsame Flucht aus Europa, das sie von Hitler und dem Nationalsozialismus bedroht sieht.“

    Man merkt in jedem Satz von Jana Revedins Geschichte „Flucht nach Patagonien“ ihre eigene Leidenschaft für Architektur und eben der Kunstszene. Das ihr das Leben so zwei schillernde Figuren dafür bereitgestellt hat, war ein wahrer Glücksgriff. Aber, und das muss hier ganz klar hervorgehoben werden, hier strahlt ganz besonders Revedins genialer Schreibstil! Bildhaft, emotionsgeladen, mitreißend und voller Melodik nimmt sie uns hier mit auf eine Schiffsreise der besonderen Art, Flucht nennt es dann der Leser, der dieses Buch mit Wonne beendet hat. Gerade in der Kunstszene gibt es zahlreiche Geschichten, rund um die Flucht vor Naziverfolgung u.ä. und diese hier gehört eben auch dazu. Die Geschichte rund um Eugenia und Jean-Michael sind zwei grundlegend verschiedene und lesen sich dadurch herrlich aufregend und flüssig. Man blickt hinter ihre Seelen und stößt dabei auf Dinge, die eben nicht der Zeit entsprachen, wo die Zeit noch lange nicht reif dafür war. Diese beiden Geschichten fügen sich gekonnt zusammen wie ein Reißverschluss und lassen den Leser in eine Welt der richtig großen Künstler eintauchen, ohne das es dabei kitschig oder gar verlaufen sei - im Gegenteil. Revedin hat hier äußert gekonnt eine richtig starke Dramaturgie geschaffen und lässt uns Leser komplett mitfiebern - mit einer Hoffnung, das es in Patagonien endlich die Ruhe geben wird, die beide so erhoffen.
    Ich vergebe 5 von 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 12.08.2021

    Als eBook bewertet

    Die Autorin führt zwei sehr interessante Charaktere zusammen. Kunstmäzenin Eugenia Errázuriz und Innenarchitekt Jean-Michel Frank. Beide begeben sich auf eine Reise nach Patagonien, was in den 30er Jahren etwas beschwerlich war. Das Buch ist in mehrere Teile aufgeteilt, die den Leser zu den verschiedenen Stationen und Zeitabschnitte der Protagonisten führt. Auf dem Schiff nach Patagonien schreibt Jean-Michel Frank nieder, wie seine Vergangenheit verlaufen ist. Das gibt schon mal einen guten Einblick in sein bisheriges Leben. Im Verlauf lernt man auf den verschiedenen Reisen von Eugenia und Jean-Michel so einige historische Persönlichkeiten kennen. Ich fand es sehr spannend, wie es in Patagonien weiterging und was sich da alles entwickelt hat. Die Geschichte ist sehr gut recherchiert und durch den bildhaften Schreibstil hat die Autorin den Charakteren ein buntes Leben eingehaucht, welches man gerne verfolgt. Ich bin normalerweise nicht so ein großer Liebhaber, von solchen Geschichten. Aber diese hat mich dann doch sehr gefesselt, weil sie so schön erzählt wird.

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