Die falsche Gräfin / Fürstenkrone Bd.123 (ePub)

Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen hoherschlagen lassen. Wer mochte nicht wissen, welche geheimen Wunsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und geniet "e;diese"e; Wirklichkeit. "e;Meine Damen und Herren! Wir landen in wenigen Minuten in Rom. Bitte, schnallen Sie sich an und stellen Sie das Rauchen ein!"e; Auf Deutsch und Englisch, auf Franzsisch und Italienisch tnte die Stimme der Stewardess durch den Passagierraum der Maschine der Alitalia Der Mann, der an einem Fensterplatz im Abteil der Ersten Klasse sa drckte mit nervsen Fingern die eben angerauchte Zigarette im Aschenbecher aus und fgte die Enden des Sicherheitsgurtes zusammen. Dann warf er einen Blick auf die Uhr. Die Landung erfolgte vllig planmig. Trotzdem dnkte es ihn eine kleine Ewigkeit, seitdem die Maschine in Mnchen gestartet war. Kurz nach neun Uhr war es gewesen, und er war eben im Werk angekommen, als ihn der dringende Anruf Johns erreichte.Dann war alles sehr schnell gegangen. Ein Rckruf in Rom, der ihm besttigte, dass die Nachricht auf keinem Irrtum beruhte, wie er anfangs gehofft, die Buchung des Fluges, die wie durch ein Wunder gelang, dann die rasende Fahrt zum Flugplatz, wo der stets zuverlssige John ihm seinen eilig gepackten Koffer bergab und er selbst fast in letzter Minute noch die Maschine nach Rom erreichte.Sanft setzten die Rder des Fahrgestells auf der Landebahn auf. Die Maschine rollte aus, kam genau an der vorgeschriebenen Stelle zum Stehen.Mark Graf v. Hohenheim war als erster beim Ausstieg und eilte die Gangway hinunter. ber sein markantes Gesicht mit den dunklen Augen und den ebenfalls dunklen, nur an den Schlfen ein klein wenig ergrautem Haar, ging ein Zucken nervser Ungeduld.Graf v. Hohenheim hatte in seinem Leben schon viele Flugreisen unternommen, aber noch nie waren ihm die Formalitten, die es zu erfllen galt, so qulend und zeitraubend erschienen wie zu dieser Mittagsstunde in Rom.Der Mann, der eben das Flughafengebude verlassen hatte, nahm nichts davon wahr. Er hielt verzweifelt nach einem Taxi Ausschau, und als er endlich einen freien Wagen ersphte, berholte er mit groen Schritten rcksichtslos eine Dame, die ebenfalls darauf lossteuerte, und schwang sich hinein.