Germinal (ePub)
Große verfilmte Geschichten
Der Roman wurde mehrfach verfilmt, unter anderem von Albert Capellani als Stummfilm im Jahre 1913, von Yves Allégret im Jahr 1963 und von John Davies als Mehrteiler für die BBC im Jahre 1970.
Die Geschichte spielt in der Bergbaustadt Voreux im...
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Produktinformationen zu „Germinal (ePub)“
Der Roman wurde mehrfach verfilmt, unter anderem von Albert Capellani als Stummfilm im Jahre 1913, von Yves Allégret im Jahr 1963 und von John Davies als Mehrteiler für die BBC im Jahre 1970.
Die Geschichte spielt in der Bergbaustadt Voreux im Nordfrankreich des mittleren 19. Jahrhunderts. Étienne Lantier, ein arbeitsloser Mechaniker, kommt in die Stadt und findet bei der Familie Maheu eine Bleibe. Er verliebt sich in die älteste Tochter Catherine. In der Kohlengrube von Voreux findet er einen Arbeitsplatz. Dieser ist zwar schlecht bezahlt, doch Étienne ist nicht wählerisch, da er auf das Geld angewiesen ist. Bald jedoch ist er über die unmenschlichen Arbeitsbedingungen so empört, dass er, ein überzeugter Sozialist, die Bergarbeiter zum Aufstand bewegt.
Der Streik, den Étienne anführt, bringt die gesamte Kohleindustrie der Gegend in große Schwierigkeiten, doch die Lebensbedingungen der Arbeiterfamilien verschlechtern sich noch zusätzlich, da der Lohn ausfällt. Die Unternehmer holen unterdessen belgische Aushilfsarbeiter zu Hilfe. Die Arbeiter sind darüber empört und wollen sich wehren, als das Militär eingreift. Es kommt zu einer Schießerei, bei der mehrere Aufständische, darunter auch der alte Maheu und sein kleiner Sohn, getötet werden. Durch den Hunger und die Verzweiflung müssen die Streikenden schließlich ihre Arbeit fortsetzen und bekommen nun noch weniger Lohn.
Bevor die Arbeiter einfahren, sabotiert der Anarchist Souvarine die Mine, was zu einem Einsturz führt. Bis auf Etienne, Catherine und deren ehemaligen Verlobten werden alle gerettet. Etienne erschlägt in der Enge der Grube Chaval, den Liebhaber Catherines, in einem Kampf und muss zusehen, wie Catherine verhungert. Als die Rettungsmannschaften zu ihnen vordringen ist nur noch Étienne übrig. Der verlässt nach seiner Rettung Voreux und will weiter für den Sieg des Sozialismus kämpfen.
Der Film war 1994 zwölfmal für den französischen Filmpreis César nominiert, konnte sich aber nur in zwei Kategorien, Beste Kamera und Beste Kostüme (Moidele Bickel, Sylvie Gautrelet und Caroline de Vivaise), durchsetzen. Die anderen zehn Nominierungen waren in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin (Miou-Miou), Bester Nebendarsteller (Jean-Roger Milo), Beste Nebendarstellerin (Judith Henry), Bestes Drehbuch, Beste Filmmusik, Bester Ton, Bestes Szenenbild und Bester Schnitt.
Besetzung: Renaud: Étienne Lantier, Miou-Miou: Maheude, Judith Henry: Catherine Maheu, Jean Carmet: Vincent Maheu dit Bonnemort, Gérard Depardieu: Toussaint Maheu, Jean-Pierre Bisson: Rasseneur, Laurent Terzieff: Souvarine, Bernard Fresson: Victor Deneulin, Jean-Roger Milo: Chaval, Jacques Dacqmine: Philippe Hennebeau, Anny Duperey: Madame Hennebeau. Regie, Drehbuch und Produktion von Claude Berri.
Die Geschichte spielt in der Bergbaustadt Voreux im Nordfrankreich des mittleren 19. Jahrhunderts. Étienne Lantier, ein arbeitsloser Mechaniker, kommt in die Stadt und findet bei der Familie Maheu eine Bleibe. Er verliebt sich in die älteste Tochter Catherine. In der Kohlengrube von Voreux findet er einen Arbeitsplatz. Dieser ist zwar schlecht bezahlt, doch Étienne ist nicht wählerisch, da er auf das Geld angewiesen ist. Bald jedoch ist er über die unmenschlichen Arbeitsbedingungen so empört, dass er, ein überzeugter Sozialist, die Bergarbeiter zum Aufstand bewegt.
Der Streik, den Étienne anführt, bringt die gesamte Kohleindustrie der Gegend in große Schwierigkeiten, doch die Lebensbedingungen der Arbeiterfamilien verschlechtern sich noch zusätzlich, da der Lohn ausfällt. Die Unternehmer holen unterdessen belgische Aushilfsarbeiter zu Hilfe. Die Arbeiter sind darüber empört und wollen sich wehren, als das Militär eingreift. Es kommt zu einer Schießerei, bei der mehrere Aufständische, darunter auch der alte Maheu und sein kleiner Sohn, getötet werden. Durch den Hunger und die Verzweiflung müssen die Streikenden schließlich ihre Arbeit fortsetzen und bekommen nun noch weniger Lohn.
Bevor die Arbeiter einfahren, sabotiert der Anarchist Souvarine die Mine, was zu einem Einsturz führt. Bis auf Etienne, Catherine und deren ehemaligen Verlobten werden alle gerettet. Etienne erschlägt in der Enge der Grube Chaval, den Liebhaber Catherines, in einem Kampf und muss zusehen, wie Catherine verhungert. Als die Rettungsmannschaften zu ihnen vordringen ist nur noch Étienne übrig. Der verlässt nach seiner Rettung Voreux und will weiter für den Sieg des Sozialismus kämpfen.
Der Film war 1994 zwölfmal für den französischen Filmpreis César nominiert, konnte sich aber nur in zwei Kategorien, Beste Kamera und Beste Kostüme (Moidele Bickel, Sylvie Gautrelet und Caroline de Vivaise), durchsetzen. Die anderen zehn Nominierungen waren in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin (Miou-Miou), Bester Nebendarsteller (Jean-Roger Milo), Beste Nebendarstellerin (Judith Henry), Bestes Drehbuch, Beste Filmmusik, Bester Ton, Bestes Szenenbild und Bester Schnitt.
Besetzung: Renaud: Étienne Lantier, Miou-Miou: Maheude, Judith Henry: Catherine Maheu, Jean Carmet: Vincent Maheu dit Bonnemort, Gérard Depardieu: Toussaint Maheu, Jean-Pierre Bisson: Rasseneur, Laurent Terzieff: Souvarine, Bernard Fresson: Victor Deneulin, Jean-Roger Milo: Chaval, Jacques Dacqmine: Philippe Hennebeau, Anny Duperey: Madame Hennebeau. Regie, Drehbuch und Produktion von Claude Berri.
Bibliographische Angaben
- Autor: Émile Zola
- 2014, 559 Seiten, Deutsch
- Verlag: andersseitig.de
- ISBN-10: 3955012212
- ISBN-13: 9783955012212
- Erscheinungsdatum: 09.04.2014
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