Gustav Gründgens´Darstellung des Mephisto in seiner Inszenierung des Faust I für das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Mephisto ist Teufel, d.h. das Böse und damit Gegenspieler Gottes...
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Produktinformationen zu „Gustav Gründgens´Darstellung des Mephisto in seiner Inszenierung des Faust I für das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Mephisto ist Teufel, d.h. das Böse und damit Gegenspieler Gottes und Feind
des Menschen. Er steht für Verneinung, Nihilismus, Zerstörung, Chaos,
Stillstand und sagt von sich selbst: "Ich bin der Geist, der stets verneint."
Damit geht einher, dass er ein Misanthrop ist: Er glaubt weder an den Sinn der
menschlichen Bestrebungen, noch an die menschliche Vernunft.
Der Grund hierfür liegt darin, dass er nur "ein Teil des Teils, der anfangs alles
war" ist, d.h. im Gegensatz zum Streben nach Ganzheit, dem Göttlichen, steht.
Er kann Fausts Streben in seiner Ganzheit nicht erfassen. Er glaubt, ihn vom
rechten Weg abbringen zu können, indem er ihn mit irdischen Genüssen
betrügt und scheut somit nicht, die Wette einzugehen, zu der es zwischen Faust
und ihm kommt. Faust kann seine zweite Seele, die des hohen Strebens nach
Unendlichkeit, darüber hinaus jedoch nicht vergessen. Mephisto kann die
Wette folglich nicht gewinnen. Darin besteht seine Tragik.
des Menschen. Er steht für Verneinung, Nihilismus, Zerstörung, Chaos,
Stillstand und sagt von sich selbst: "Ich bin der Geist, der stets verneint."
Damit geht einher, dass er ein Misanthrop ist: Er glaubt weder an den Sinn der
menschlichen Bestrebungen, noch an die menschliche Vernunft.
Der Grund hierfür liegt darin, dass er nur "ein Teil des Teils, der anfangs alles
war" ist, d.h. im Gegensatz zum Streben nach Ganzheit, dem Göttlichen, steht.
Er kann Fausts Streben in seiner Ganzheit nicht erfassen. Er glaubt, ihn vom
rechten Weg abbringen zu können, indem er ihn mit irdischen Genüssen
betrügt und scheut somit nicht, die Wette einzugehen, zu der es zwischen Faust
und ihm kommt. Faust kann seine zweite Seele, die des hohen Strebens nach
Unendlichkeit, darüber hinaus jedoch nicht vergessen. Mephisto kann die
Wette folglich nicht gewinnen. Darin besteht seine Tragik.
Bibliographische Angaben
- Autor: Noémie Schlentz
- 2003, 1. Auflage, 20 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638205983
- ISBN-13: 9783638205986
- Erscheinungsdatum: 14.07.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.76 MB
- Ohne Kopierschutz
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