Histologische Übungen für die Tiermedizin / Schlütersche Vet (PDF)
Die aktuelle Auflage des bewährten Skriptums zeigt zusätzlich über 20 wichtige histologische Präparate. Das Skript begleitet die Studierenden der Veterinärmedizin beim Mikroskopieren im histologischen Kurs. Es hilft die Testate und die Prüfung im Fach...
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Produktinformationen zu „Histologische Übungen für die Tiermedizin / Schlütersche Vet (PDF)“
Die aktuelle Auflage des bewährten Skriptums zeigt zusätzlich über 20 wichtige histologische Präparate. Das Skript begleitet die Studierenden der Veterinärmedizin beim Mikroskopieren im histologischen Kurs. Es hilft die Testate und die Prüfung im Fach Histologie vorzubereiten.
Zunächst werden Aufbau und Funktion der Grundgewebe und aller Organsysteme in 130 Präparaten kompakt und klar strukturiert erläutert. Es folgt eine detaillierte Beschreibung der mikroskopisch sichtbaren Strukturen. Freiräume im Text ermöglichen das selbstständige Zeichnen jedes Präparates.
Das Skript ergänzt die Vorlesungen der mikroskopischen Anatomie sowie die Lehrbücher der Histologie und unterstützt das Selbststudium. Die ideale Grundlage für die Kursarbeit im Fach Histologie und für die Prüfungsvorbereitung!
Zunächst werden Aufbau und Funktion der Grundgewebe und aller Organsysteme in 130 Präparaten kompakt und klar strukturiert erläutert. Es folgt eine detaillierte Beschreibung der mikroskopisch sichtbaren Strukturen. Freiräume im Text ermöglichen das selbstständige Zeichnen jedes Präparates.
Das Skript ergänzt die Vorlesungen der mikroskopischen Anatomie sowie die Lehrbücher der Histologie und unterstützt das Selbststudium. Die ideale Grundlage für die Kursarbeit im Fach Histologie und für die Prüfungsvorbereitung!
Lese-Probe zu „Histologische Übungen für die Tiermedizin / Schlütersche Vet (PDF)“
5 Knochengewebe (S. 26-27) - Knochengewebe hat neben der Hauptfunktion als Stützgewebe im Skelett eine wichtige Funktion als metabolisches Organ, im roten Knochenmark werden Blutzellen gebildet
- bis auf einzelne Ausnahmen setzt sich ausgereiftes Knochengewebe aus typisch geschichteten Knochenblättchen zusammen (Lamellenknochen), Festigkeit der Knochenlamellen ist durch kollagene Fasern bedingt
- Knochengewebe entsteht entweder unmittelbar im BG durch Differenzierung von mesenchymalen Zellen zu Osteoblasten (desmale Ossifi kation) oder durch den Umbau zuvor angelegten Knorpelgewebes zu Knochengewebe (chondrale Ossifikation)
- Knochengewebe besitzt trotz relativ geringer Gewebedichte (Leichtbauweise) eine sehr hohe Zug- und Druckfestigkeit
- eine sehr gute Vaskularisation ermöglicht einen hohen Stoffumsatz (Kalziumstoffwechsel) und eine gute Regenerationsfähigkeit (Frakturheilung)
- Knochen werden von der Knochenhaut (Periost) umgeben
- unter dem Periost befi ndet sich kompaktes festes Knochengewebe (Substantia compacta, Kompakta)
- mit Ausnahme des zentralen Markraumes in den Diaphysen der Röhrenknochen ist das Knocheninnere von einem feinen knöchernen Bälkchenwerk (Substantia spongiosa, Spongiosa) ausgekleidet
- zwischen den Trabekeln der Spongiosa liegt rotes Knochenmark, der zentrale Markraum ist beim adulten Tier mit gelbem Fettmark ausgefüllt
- bei der Neubildung von Knochengewebe wird durch Osteoblasten zunächst die nicht mineralisierte Knochenmatrix (Osteoid) bestehend aus Typ-I-Kollagen, Glykoproteinen und Proteoglykanen gebildet, durch Mineralisierung (Einlagerung anorganischer Salze in Form von Hydroxylapatitkristallen) entsteht daraus Ossein (65 % anorganische Salze, 35 % organische Grundsubstanz)
- Osteozyten sind differenzierte reife Knochenzellen, liegen in den Lakunen der Knochenmatrix, ihre langen
... mehr
Fortsätze verlaufen in Knochenkanälchen (Canaliculi ossei), Fortsätze der Osteozyten sind über Nexus miteinander verbunden (Stoffaustausch)
- Osteoklasten, mehrkernige Riesenzellen, entstehen aus Monozyten, sie liegen in fl achen Höhlen und bauen verkalkte Knochenmatrix (Ossein) lebenslang ab und um
- Osteone (Havers-Systeme) sind wesentliche Baueinheiten in der Kompakta von Lamellenknochen, sie stellen in Knochenlängsrichtung orientierte Röhrchensysteme dar, die aus konzentrisch geschichteten Speziallamellen bestehen Präparat: Längsschnitt durch das Kniegelenk mit Wachstumszonen, Ratte, HE
- Kniegelenk (Art. femorotibialis) proximal vom Femur und distal von der Tibia gebildet
- im Präparat sind sichtbar:
— Epiphysen von Femur und Tibia begrenzen den Gelenkspalt
— Metaphysen (Übergangszone zwischen Epiphyse und Diaphyse) mit Epiphysenfuge (Wachstumsfuge)
— Anteile der Diaphyse von Femur und Tibia
- an den Gelenkflächen ist hyaliner Knorpel ausgebildet
- im hyalinen Knorpel folgt auf eine Zone mit senkrecht zur Gelenkoberfl äche angeordneten Knorpelzellen (Radiärzone) die zellarme Mineralisationszone mit in das Knochengewebe hineinfassenden, deutlich blauvioletten (mineralisierten) Knorpelmatrixfortsätzen
- im Bereich der Epiphysenfugen, der Zone des enchondralen Längenwachstums der Röhrenknochen ist von der Epiphyse ausgehend folgende Schichtung erkennbar:
— Reservezone: im Präparat sehr schmal, ruhender hyaliner Knorpel
— Zone des Säulenknorpels: Proliferationszone, die Knorpelzellen durchlaufen Mitosen, ordnen sich (entsprechend der in Längsrichtung wirkenden Druckkräfte) zu parallelen Säulen an
— Zone des Blasenknorpels: allmähliche Degeneration der Knorpelzellen verbunden mit Hypertrophie der Zellen (Aufquellen) und Mineralisierung der Knorpelmatrix, die Chondrozyten können nicht mehr ernährt werden
— Eröffnungszone: degenerierter Blasenknorpel wird durch große mehrkernige Chondroklasten abgebaut, in die leeren Knorpelhöhlen wandern mit einwachsenden Blutgefäßen Osteoblasten ein, Osteoblasten formen auf den verkalkten Knorpelsparren einen tapetenähnlichen Zellverband und bilden Osteoid, das allmählich mineralisiert wird
— Zone der Knochenbälkchen: Spongiosa der Diaphyse, ist sehr gefäßreich und enthält rotes Knochenmark
- Kompakta der Diaphyse (siehe Präparat: Querschnitt durch die Diaphyse eines Röhrenknochens)
- Osteoklasten, mehrkernige Riesenzellen, entstehen aus Monozyten, sie liegen in fl achen Höhlen und bauen verkalkte Knochenmatrix (Ossein) lebenslang ab und um
- Osteone (Havers-Systeme) sind wesentliche Baueinheiten in der Kompakta von Lamellenknochen, sie stellen in Knochenlängsrichtung orientierte Röhrchensysteme dar, die aus konzentrisch geschichteten Speziallamellen bestehen Präparat: Längsschnitt durch das Kniegelenk mit Wachstumszonen, Ratte, HE
- Kniegelenk (Art. femorotibialis) proximal vom Femur und distal von der Tibia gebildet
- im Präparat sind sichtbar:
— Epiphysen von Femur und Tibia begrenzen den Gelenkspalt
— Metaphysen (Übergangszone zwischen Epiphyse und Diaphyse) mit Epiphysenfuge (Wachstumsfuge)
— Anteile der Diaphyse von Femur und Tibia
- an den Gelenkflächen ist hyaliner Knorpel ausgebildet
- im hyalinen Knorpel folgt auf eine Zone mit senkrecht zur Gelenkoberfl äche angeordneten Knorpelzellen (Radiärzone) die zellarme Mineralisationszone mit in das Knochengewebe hineinfassenden, deutlich blauvioletten (mineralisierten) Knorpelmatrixfortsätzen
- im Bereich der Epiphysenfugen, der Zone des enchondralen Längenwachstums der Röhrenknochen ist von der Epiphyse ausgehend folgende Schichtung erkennbar:
— Reservezone: im Präparat sehr schmal, ruhender hyaliner Knorpel
— Zone des Säulenknorpels: Proliferationszone, die Knorpelzellen durchlaufen Mitosen, ordnen sich (entsprechend der in Längsrichtung wirkenden Druckkräfte) zu parallelen Säulen an
— Zone des Blasenknorpels: allmähliche Degeneration der Knorpelzellen verbunden mit Hypertrophie der Zellen (Aufquellen) und Mineralisierung der Knorpelmatrix, die Chondrozyten können nicht mehr ernährt werden
— Eröffnungszone: degenerierter Blasenknorpel wird durch große mehrkernige Chondroklasten abgebaut, in die leeren Knorpelhöhlen wandern mit einwachsenden Blutgefäßen Osteoblasten ein, Osteoblasten formen auf den verkalkten Knorpelsparren einen tapetenähnlichen Zellverband und bilden Osteoid, das allmählich mineralisiert wird
— Zone der Knochenbälkchen: Spongiosa der Diaphyse, ist sehr gefäßreich und enthält rotes Knochenmark
- Kompakta der Diaphyse (siehe Präparat: Querschnitt durch die Diaphyse eines Röhrenknochens)
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Bibliographische Angaben
- Autoren: Johannes Seeger , Anke Hoffmann , Johannes Kacza , Tobias Stahl
- 2010, 188 Seiten, Deutsch
- Verlag: Schlütersche Verlag
- ISBN-10: 3842682506
- ISBN-13: 9783842682504
- Erscheinungsdatum: 06.12.2010
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