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Hotel Silence (ePub)

Roman | Das einfühlsame Porträt eines Mannes, der weit reisen muss, um sich selbst zu finden
 
 
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Für Jonas scheint das Leben vorbei zu sein. Seine Frau hat ihn verlassen, seine Mutter gleitet immer weiter in eine Demenz, und seine Tochter mit dem schönen Namen Vatnalilja (Wasserlilie) ist nicht mehr die, für die er sie hielt. Deshalb entwickelt er...

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Kommentare zu "Hotel Silence"
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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin F., 25.07.2023

    Als Buch bewertet

    „Ich existiere noch. Ich bin noch hier. … Ich versuche zu verstehen, warum.“
    Ich hatte bisher noch keinen Roman einer isländischen Autorin gelesen, aber dieser Roman passt zu meiner Vorstellung von isländischer Literatur: die Geschichte um den Ich-Erzähler wird sehr ruhig erzählt ohne viel Drama. Die Beziehungen der Personen zueinander entwickeln sich behutsam. Es gibt Überraschungen, aber ohne Holterdipolter, alles mehr subtil. Die Sprache ist schlicht, die Dialoge kurz und direkt. Alle Beteiligten haben schmerzvolle, traumatische Erfahrungen im Gepäck. Sie hadern mit dem Leben und finden (oder auch nicht) ihren Weg. Dabei ändert sich weniger die Welt, in der sie Leben, als ihre Einstellung dazu, ihre Handlungen in der Welt. Das ist eindringlich und nachvollziehbar, es ist stark. Das Buch ist traurig, hat auch ein paar komische Stellen, es ist ein Roman, der nachwirkt. Ich habe es im Sommer gelesen, es passt allerdings weniger zur Hitze als zu Herbst, Regen, Schnee und Winter – dann perfekt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lisbethsalander, 03.08.2023

    Als Buch bewertet

    Wird noch lange nachklingen

    Audur Ava Ólafsdóttir hat mit Hotel Silence einen leisen unaufgeregten Roman vorgelegt, der gerade deshalb extrem kraftvoll und beeindruckend daherkommt. Im Mittelpunkt steht Jónas, ein Mann mittleren Alters, der sich vorgenommen hat, aus dem Leben zu scheiden. Findet er anfangs immer wieder Ausflüchte, um seinen Plan in die Tat umzusetzen, macht er sich dann eines Tages auf und reist in ein Kriegsgebiet, um dort vielleicht auch rein zufällig, ums Leben zu kommen. Er checkt im dem Roman namensgebenden Hotel Silence ein. Anfangs habe ich immer wieder zwischen den Zeilen nach einer genauen Ortsangabe gesucht, doch die Autorin überlässt einiges unserer Phantasie, nach dem Motto, ein Kriegschauplatz ähnelt quasi dem anderen. Die Situation im Hotel und der unmittelbaren Umgebung hat etwas Skurriles, und das wird dem Leser hervorragend übermittelt und dargestellt. Einerseits möchte Jónas vorgeben, sich im Urlaub zu befinden, andererseits ist dies aufgrund der Zerstörung, Missstände und dem Mangel, den er vorfindet, nur schlecht bis gar nicht möglich. Mit einem mitgebrachten Werkzeugkoffer nimmt er kleinere Reparaturen vor und findet so eine neue Aufgabe und dadurch auch irgendwie zurück ins Leben. Die Autorin hat einen sehr prägnanten leisen und eindringlichen Schreibstil. Sie bringt die Situation im Kriegsgebiet eindrücklich rüber und nähert sich vorsichtig und empathisch den körperlichen und seelischen Verletzungen der Menschen. Mich hat das Buch sehr berührt und wird noch lange nachklingen. Mein Dank gilt der Autorin für die nicht leichte aber um so beeindruckendere Lektüre!

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  • 4 Sterne

    Celia K., 07.08.2023

    Als Buch bewertet

    Wie ein Kartenhaus fällt seine wohl geordnete Welt in sich zusammen und er senkt tatsächlich an Selbstmord. Was gibt es noch wofür er leben soll, und wie soll er leben, wenn doch alles woran er geglaubt hat eine Lüge war?!
    Mit diesen trüben Gedanken beginnt er über die Zukunft und die Auswirkungen des Todes auf sein Umfeld, sich Gedanken zu machen und nimmt schliesslich einen anderen Weg.
    Er lässt sein altes Leben hinter sich und flieht in ein anderes Leben, in eine andere Gemeinschaft.

    Dieses Buch ist so wunderbar geschrieben, das man gar nicht aufhören möchte zu lesen. Praktisch jeder Satz regt zum Nachdenken an. Am liebsten hätte ich ständig Sätze notiert, aber dann wäre ich ja gar nicht weitergekommen und das lässt sich fast nicht einrichten, zu sehr zieht einen das Geschrieben in seinen Bann mit der Macht der Sprache.

    Ganz klar dies ist kein Unterhaltungsroman, sondern Literatur, aber wer etwas Besonderes lesen möchte, wirklich etwas tolles, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 19.07.2023

    Als Buch bewertet

    Positive Lebenseinstellung kann man erlernen
    Jonas fühlt sich einsam wie noch nie. Seine Ehefrau hat ihn verlassen und ihm mitgeteilt, dass die mit viel Liebe großgezogene Tochter nicht von ihm ist. Sein ganzer Lebensinhalt fällt wie ein Kartenhaus zusammen. Jonas weiß zunächst nicht, wohin mit sich. Er denkt an den Freitod, doch auch gleichzeitig, was sein Suizid in seinen Liebsten auslösen würde. Ihm bleibt nur die Flucht.

    Seine Reise führt ihn in ein kriegsgebeuteltes Land. Dort lernt er Mai, Fifi und Adam kennen. Seine Wahrnehmung verändert sich. Ich mochte die Konstellation aus westlichen Wohlstandsproblemen und der Challenge ums Überleben. Die eigene Sichtweise wird geerdet.

    Besonders war hier die Herangehensweise an die Geschichte. Obwohl die Geschehnisse nur lückenhaft beschrieben sind, hat sich für mich ein ganzheitliches Bild ergeben. Viele offene Enden regen zum Nachdenken an. Dafür ist es allerdings erforderlich, dass man ab und zu innehält und das Gelesene auf sich wirken lässt. Da der Roman gleichzeitig sprachlich sehr angenehm weitergeleitet, ist das gar nicht so einfach. Man wird zum suchthaften Lesen in einem Stück verleitet. Die Nebenfiguren, wie der Gastwirt oder die Schauspielerin, sowie das Setting an sich blieben anonym, so dass der Fokus auf einer Hand voll Personen lag. Für mich ist dadurch ein literarisch ansprechender Roman entstanden. Darüberhinaus bringt er eine gewisse, teilweise makabre Komik mit, die immer wieder Licht in die ansonsten trübe Grundstimmung bringt.

    Ansonsten hat mir der menschliche Zusammenhalt im Roman gut gefallen. Die Leute im Ort sind füreinander da, sorgen wechselseitig dafür, dass letztlich alle Gewerbetreibende von den wenigen Gästen profitieren. Empfehlungen und Anrufe bringen Gäste und Gewerbetreibende zusammen. Obwohl es nach dem Krieg bzw. während der Waffenruhe noch keine sichere gesellschaftliche Organisation gibt, gibt es einen Ausgleich und Ordnung im Ort.

    Insgesamt hat mir „Hotel Silence“ gefallen, gern empfehle ich den Roman weiter.

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