Im Schatten des Eukalyptus (ePub)
Australien-Saga
Rote Erde, weites Land ...
Für Jason und Brooke d’Winters erfüllt sich ein Lebenstraum: Sie ziehen aus der Großstadt in das kleine Outback-Dorf Bindi Creek im Westen von New South Wales. Jasons Praxis floriert, und Brooke bereitet ihrem Mann und den...
Für Jason und Brooke d’Winters erfüllt sich ein Lebenstraum: Sie ziehen aus der Großstadt in das kleine Outback-Dorf Bindi Creek im Westen von New South Wales. Jasons Praxis floriert, und Brooke bereitet ihrem Mann und den...
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Produktinformationen zu „Im Schatten des Eukalyptus (ePub)“
Rote Erde, weites Land ...
Für Jason und Brooke d’Winters erfüllt sich ein Lebenstraum: Sie ziehen aus der Großstadt in das kleine Outback-Dorf Bindi Creek im Westen von New South Wales. Jasons Praxis floriert, und Brooke bereitet ihrem Mann und den drei Kindern ein lieblichländliches Familienidyll – bis ein Schicksalsschlag alles zu zerstören droht und nicht mehr klar ist, wer in der kleinen Dorfgemeinschaft Freund und wer Feind ist …
Intrigen und Missgunst, Aufrichtigkeit und Liebe – aus dem Sehnsuchtsland Australien!
Für Jason und Brooke d’Winters erfüllt sich ein Lebenstraum: Sie ziehen aus der Großstadt in das kleine Outback-Dorf Bindi Creek im Westen von New South Wales. Jasons Praxis floriert, und Brooke bereitet ihrem Mann und den drei Kindern ein lieblichländliches Familienidyll – bis ein Schicksalsschlag alles zu zerstören droht und nicht mehr klar ist, wer in der kleinen Dorfgemeinschaft Freund und wer Feind ist …
Intrigen und Missgunst, Aufrichtigkeit und Liebe – aus dem Sehnsuchtsland Australien!
Lese-Probe zu „Im Schatten des Eukalyptus (ePub)“
Brooke Hastings stieg aus dem Bus und sah auf ihre Uhr, während sie sich eilig auf den Weg machte. Sie wollte nicht gleich an ihrem ersten Tag zu spät kommen. Um sie herum hasteten Menschen ihren eigenen Zielen entgegen, gelegentlich streifte einer ihre Schulter. An das beschauliche Launceton gewöhnt, würde es eine Weile dauern, bis sie sich an das so andere Leben in Sydney, der größten Stadt Australiens, gewöhnt hätte. So viele Menschen und Autos, aber auch so viel Lärm und Luftverschmutzung. Wenigstens hatte sie Arbeit gefunden. Zwei Wochen hatte sie gesucht, in denen Kautions- und Mietvorauszahlungen für ein maßlos überteuertes Studio in Chippendale sie fast um ihre gesamten dürftigen Ersparnisse gebracht hatten. Dass sie den Job als Arzthelferin am Erskineville Medical Centre bekommen hatte - hauptsächlich aufgrund der begeisterten Empfehlung ihrer vorherigen Arbeitgeberin, Dr. Janice Toombes -, bestätigte sie in ihrer Entscheidung, hierherzuziehen. Sie hoffte darauf, dass sich in Sydney mehr Möglichkeiten für sie auftun würden, als sie es in der tasmanischen Provinzstadt je hätte erwarten können. Sie bog von der Hauptstraße in eine weniger geschäftige Straße ab, an der sich das medizinische Zentrum befand. In der Ferne ragten Regierungsgebäude hoch in den Himmel, und zu beiden Seiten der Straße standen schmale Reihenhäuser mit verschnörkelten schmiedeeisernen Balkonen. Kühne Bäume, die sich weigerten, aufzugeben, obwohl sie fast immer im Finstern standen und der sie umgebende Asphalt kaum Nährstoffe für sie bereithielt, warfen gelegentlich ihre Schatten auf den Fußweg und erzeugten so Muster aus Hell und Dunkel. Das eiserne Tor quietschte beim Öffnen. Sie ging zum Vordereingang. Aus zwei Doppelhaushälften war ein modernes medizinisches Zentrum mit vielen Räumen entstanden, inklusive einer physiotherapeutischen und einer radiologischen Abteilung, die zeitweise besetzt waren. Bei ihrem Bewerbungsgespräch dort war sie von dem Zentrum sehr beeindruckt gewesen.
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Alles war auf einen modernen Stand gebracht worden: Die Wände in weichem Rosa, grauer Teppichboden, gedämpfte pastellfarbene Drucke an den Wänden. Das Ganze verströmte eine Atmosphäre von Betriebsamkeit, die ihr sehr gefiel. Ihr erstes Gespräch, mit dem sie sehr zufrieden war, führte sie mit der dienstältesten Arzthelferin, Meg Drobovski. Im Anschluss daran traf sie kurz die drei Ärzte. Zwei Tage später hatte Meg angerufen, um ihr mitzuteilen, dass sie den Job hatte. Meg schaute auf, als sich die Tür öffnete, und lächelte. "Da sind Sie ja, Brooke. Und nicht eine Sekunde zu früh!", sagte sie, während ihr Blick über das überfüllte Wartezimmer schweifte. "Na los, dann will ich Ihnen mal alles zeigen, als Erstes, wo Sie Ihre Tasche und Ihre Sachen unterbringen können. Dr. Smith und Dr. Groller sind im Haus. Dr. d'Winters ist spät dran. Er wurde bei seinen Hausbesuchen aufgehalten." Sie sah Brookes Erstaunen und erklärte: "Ich weiß, die meisten medizinischen Zentren machen keine Hausbesuche mehr, wir aber schon, als Zusatzleistung für unsere Patienten, da die meisten schon älter sind." Brooke ließ sich von Meg am Empfangstresen und an Reihen von Aktenschränken vorbeischieben bis zum Pausenraum, in dem ihr ein abschließbarer Spind zugewiesen wurde. "Man kann in Erskinville nicht vorsichtig genug sein. Wir hatten schon Patienten hier, die vorgaben, einen Schluck Wasser trinken zu wollen, und dann versucht haben, unsere Portemonnaies zu klauen." Meg rollte mit den Augen. "Schätze, im guten alten Launceton passiert so etwas nicht." "Nein", bestätigte Brooke, "aber ich werde mich schon daran gewöhnen." "Das wäre gut", lächelte Meg zustimmend. "Wenn Sie Ihre Sachen verstaut haben, werde ich Sie einweisen. Seit Jenny weg ist, bin ich mit den Berichten und der Ablage meilenweit im Rückstand." "Oh, zwei meiner Lieblingsarbeiten!" Brookes Lachen kam zögernd. Meg vermittelte ihr den Eindruck, dass dies eine sehr betriebsame Praxis sei, die weder Däumchendrehen noch das Betrachten des eigenen Bauchnabels zuließ. Gut. Was unter anderem ein Grund dafür gewesen war, dass sie die Praxis von Janice verlassen hatte. Das Tempo dort war ihr einfach zu, naja, entspannt gewesen. Sie brauchte Beschäftigung. Sie schnalzte ungeduldig mit der Zunge, als sie sich bei diesem kurzen Ausrutscher erwischte. Sie hatte beschlossen, dass sie gerade dies nicht mehr tun würde: darüber nachdenken ... Sie atmete tief durch und ging zum Empfang zurück. Brooke Hastings lebte ihr neues Leben, das genau in dem Moment begonnen hatte, als sie die Maschine am Flughafen Kingsford Smith verlassen hatte. Nichts sonst zählte. Nicht die Vergangenheit, nur die Gegenwart, und wenn sie Glück hatte und hart daran arbeitete, eine annehmbare Zukunft. Am Ende der ersten Woche konnte Brooke es kaum fassen, wie voll die Praxis ständig war. Morgens gab es meistens nur noch Stehplätze im Wartezimmer, und erst gegen Ende der Sprechzeiten wurden die Patienten weniger. Dr. Paul Groller war ein genialer jüdischer Arzt, dessen leichter Akzent seine osteuropäischen Wurzeln verriet. Wegen seiner leisen Art zu sprechen, seines eher gezierten Benehmens und seiner sanften Art, mit seinen Patienten umzugehen, vermutete sie, dass er homosexuell sei. Sie bekam sehr bald mit, dass die älteren Patienten ihn liebten. Die einzige Ärztin der Praxis, Christine Smith, war Ende dreißig. Meg erklärte, sie sei als Familienärztin sehr beliebt, da sie nicht nur ihren Teil der Praxisarbeit leistete, sondern außerdem alleinerziehende Mutter von vier Kindern war, die sie mit einer Kompetenz erzog, die jeden staunen ließ. Dass sie das alles schaffte, beeindruckte die meisten ihrer Patienten. Dr. Jason d'Winters, der Jüngste des Ärzte-Trios, war Anfang dreißig. Er war streng genommen nicht gutaussehend, wirkte aber sportlich und wie ein Mann, der viel Zeit an der frischen Luft verbringt, was jüngere - männliche wie weibliche - Patienten ansprach. Das spiegelte sich in seinem Terminkalender wider, der üblicherweise randvoll war. Und natürlich schadete es auch nicht, jung und unverheiratet zu sein, vor allem bei den alleinstehenden Patientinnen. Als nur noch zwei Patienten übrig waren, ließ die Anspannung von Meg und Brooke allmählich nach. "Bist du sicher, dass es dir nichts ausmacht, am Samstagmorgen herzukommen?", fragte Meg, während sie die Patientenkarten des Tages zu einem ordentlichen Haufen zusammenschob. "Deine Woche war ja schließlich auch ganz schön anstrengend." "Nein, nein, das geht in Ordnung. Ich habe gern Beschäftigung und nichts Besonderes geplant." Was nicht so ganz stimmte.
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Autoren-Porträt von Lynne Wilding
Lynne Wilding, in Sydney geboren, hielt sich erst mit den unterschiedlichsten Jobs über Wasser – u. a. war sie unter dem Namen Linda Gaye als Cabaret-Sängerin erfolgreich –, bis sie in den Achtzigerjahren ihr Talent fürs Schreiben entdeckte. Seither veröffentlichte sie einen Bestseller nach dem anderen, wird in Australien als die Königin der großen Sagas gefeiert und für ihre Romane immer wieder ausgezeichnet. Die Gründungspräsidentin und treibende Kraft der »Romance Writers of Australia« verstarb im Juni 2007.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lynne Wilding
- 2009, Deutsch
- Übersetzer: Anne Döbel
- Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
- ISBN-10: 3641027497
- ISBN-13: 9783641027490
- Erscheinungsdatum: 03.08.2009
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- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.46 MB
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