Immun (ePub)
part I. immune.
Rund 2% bis 3% der Bevölkerung waren immun gegen HIV. Menschen, die im Kindesalter mit Herpes oder Windpocken in Berührung kamen, wurden dagegen ebenfalls immun. Weltweit kämpften Krankenhäuser mit dem Problem, dass Bakterien und Viren Resistenzen gegen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Immun (ePub)“
Rund 2% bis 3% der Bevölkerung waren immun gegen HIV. Menschen, die im Kindesalter mit Herpes oder Windpocken in Berührung kamen, wurden dagegen ebenfalls immun. Weltweit kämpften Krankenhäuser mit dem Problem, dass Bakterien und Viren Resistenzen gegen Antibiotika oder Desinfektionsmittel ausbildeten. Es gab sogar Menschen, die Resistenzen gegen gewisse Gifte entwickelten. Blei- oder Arsenesser entwickelten beispielsweise eine Art Immunität gegen das Gift, das sie eigentlich töten sollte.
Ich war ebenfalls immun gegen eine besondere Art von Gift: Vampirgift.
Das konnte von Vorteil sein, wenn man von einem angegriffen und gebissen wurde. Es war von Nachteil, wenn sie es raus kriegten.
Oder wenn man selbst zum Vampir werden musste.
Mein Leben endete und begann gleichzeitig vor 6 Jahren. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand das, was andere Familie nannten, für mich aus meinen beiden Schwestern und mir.
Heute wusste ich, was Familie bedeutete. Ich lebte mit mittlerweile 8 Vampiren und einem Werwolf unter einem Dach. Das war nicht so kompliziert, wie es sich anhörte und mit weitaus weniger Problemen behaftet, als man dachte.
Zugegeben, Dan war nicht ganz dicht und fiel mir hin und wieder mächtig auf die Nerven, was dazu führte, dass es teilweise ordentlich krachte. Im Großen und Ganzen waren wir aber eine stinknormale Familie.
Ein paar Dinge hatten sich natürlich verändert, seit ich mit so vielen Vampiren zusammen wohnte. Ich duschte zweimal täglich, hatte viele blaue Flecken und musste doppelt aufpassen, dass ich mich nicht verletzte.
Zweifelsfrei hatte auch ich mich in den letzten 6 Jahren verändert. Ich war noch immer ein leidenschaftlicher Mensch, impulsiv und aufgeweckt. Außerdem besaß ich die Gabe, immer wieder aufzustehen, egal wie hart das Leben zuschlug. Durch meine Familie hatte ich gelernt, dass die Welt nicht nur schwarz und weiß war, und war reifer geworden, als es ohne sie je möglich gewesen wäre. Ich dachte drei Schritte im Vorhinein und schaffte es, Konsequenzen, die meinem Tun folgen würden, richtig abzuschätzen und mich darauf vorzubereiten.
Für meine Familie würde ich alle Qualen dieser Welt auf mich nehmen. Ich liebte sie mehr, als ich es jemals für möglich gehalten hätte.
Es verwunderte mich immer wieder, wie aufrichtig und bedingungslos man jemanden lieben konnte, egal was für dunkle Geheimnisse dieser jemand mit sich herum trug.
Meine Familie war mein Fels in der Brandung, mein Halt, wenn mir mein Leben zu entgleiten drohte. Ich hatte nie gedacht, dass ich einmal mehr als zwei Personen in meiner ständigen Gegenwart ertragen könnte. Erstaunlich, wie sehr man sich doch irren konnte.
Ich war ebenfalls immun gegen eine besondere Art von Gift: Vampirgift.
Das konnte von Vorteil sein, wenn man von einem angegriffen und gebissen wurde. Es war von Nachteil, wenn sie es raus kriegten.
Oder wenn man selbst zum Vampir werden musste.
Mein Leben endete und begann gleichzeitig vor 6 Jahren. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand das, was andere Familie nannten, für mich aus meinen beiden Schwestern und mir.
Heute wusste ich, was Familie bedeutete. Ich lebte mit mittlerweile 8 Vampiren und einem Werwolf unter einem Dach. Das war nicht so kompliziert, wie es sich anhörte und mit weitaus weniger Problemen behaftet, als man dachte.
Zugegeben, Dan war nicht ganz dicht und fiel mir hin und wieder mächtig auf die Nerven, was dazu führte, dass es teilweise ordentlich krachte. Im Großen und Ganzen waren wir aber eine stinknormale Familie.
Ein paar Dinge hatten sich natürlich verändert, seit ich mit so vielen Vampiren zusammen wohnte. Ich duschte zweimal täglich, hatte viele blaue Flecken und musste doppelt aufpassen, dass ich mich nicht verletzte.
Zweifelsfrei hatte auch ich mich in den letzten 6 Jahren verändert. Ich war noch immer ein leidenschaftlicher Mensch, impulsiv und aufgeweckt. Außerdem besaß ich die Gabe, immer wieder aufzustehen, egal wie hart das Leben zuschlug. Durch meine Familie hatte ich gelernt, dass die Welt nicht nur schwarz und weiß war, und war reifer geworden, als es ohne sie je möglich gewesen wäre. Ich dachte drei Schritte im Vorhinein und schaffte es, Konsequenzen, die meinem Tun folgen würden, richtig abzuschätzen und mich darauf vorzubereiten.
Für meine Familie würde ich alle Qualen dieser Welt auf mich nehmen. Ich liebte sie mehr, als ich es jemals für möglich gehalten hätte.
Es verwunderte mich immer wieder, wie aufrichtig und bedingungslos man jemanden lieben konnte, egal was für dunkle Geheimnisse dieser jemand mit sich herum trug.
Meine Familie war mein Fels in der Brandung, mein Halt, wenn mir mein Leben zu entgleiten drohte. Ich hatte nie gedacht, dass ich einmal mehr als zwei Personen in meiner ständigen Gegenwart ertragen könnte. Erstaunlich, wie sehr man sich doch irren konnte.
Autoren-Porträt von Elizabeth Anderson
Elizabeth Anderson schreibt seit ihrem 10. Lebensjahr Kurzgeschichten und Gedichte. Mit Immun hat sie sich nun an ihren ersten Roman gewagt. Weitere 5 Bücher stehen bereits in den Startlöchern, müssen jedoch erst fertig geschrieben und überarbeitet werden. Elizabeth hat einen kleinen Sohn, der ihr ein und alles ist. Sie arbeitet ehrenamtlich für das Rote Kreuz als Sanitäterin und hat eine Zeit lang als Suchhundeführerin gearbeitet. find me on facebook!
Bibliographische Angaben
- Autor: Elizabeth Anderson
- 2012, 205 Seiten, Deutsch
- Verlag: neobooks Self-Publishing
- ISBN-10: 3847627015
- ISBN-13: 9783847627012
- Erscheinungsdatum: 22.12.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.74 MB
- Ohne Kopierschutz
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