Jesus und Mohammad als Propheten im Koran. Welche Elemente des Judentums bzw. Christentums hätten noch eine Korrelation bilden können? (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: 1,5, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Orientalistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Bertram Schmitz untersucht die zweite Sure des Korans...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: 1,5, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Orientalistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Bertram Schmitz untersucht die zweite Sure des Korans „al-Baqara“ erstmals aus religionshistorischer Sicht. Er betrachtet Sūrat al-Baqara als zentrales Moment innerhalb des Korans, in der die Geschichte des Wirkens Gottes an seinem Volk geschildert und die Grundlagen der offenbarten Gesetzgebung gesetzt werden. Die Sure bietet einen Einblick in den Entstehungsprozess des Islams als eigenständige Religion. Schmitz These lautet: „Mohammed sieht sich zu Beginn dieser Sure noch innerhalb der einen Religion Gottes, die durch die Konkurrenz der beiden Religionen Judentum und Christentum zerteilt ist, liegt am Ende dieser Sure eine neue, absolute Religion vor, die eine eigene Geschichte und ein eigenes Religionsgesetz aufweist.“ Seine abgrenzende Gestalt gewann der Islam aus der Auseinandersetzung mit den vorrangegangen biblischen Religionen, dem Judentum und Christentum. Demnach versteht sich der Islam als (Re-)Installierung der alten Religionen Abrahams. Schmitz setzt zum einen methodisch voraus, dass die Sure als in sich geschlossene Einheit vorliegt und als solche auch zu interpretieren sei. Er begründet seine Annahme damit, dass die Sure bewusst als Einheit kompiliert wurde und von den Muslimen als solche akzeptiert wird. Außerdem kommentiert Schmitz die Sure in ihrer religiösen, gewissermaßen interreligiösen Perspektive.
Dabei untersucht er „al-Baqara“ aus religionswissenschaftlicher und religionsgeschichtlicher Sicht, welche Bedeutung den einzelnen Versen, Abschnitten und letztlich der gesamten Sure innerhalb des durch Judentum und Christentum jener Zeit geprägten Kontextes zukommt. Der Koran versteht Muḥammad als Propheten (Nabīy) im Sinn und in der Folge der biblischen Propheten (Nabīyūn) einschließlich Jesus (ʿIsa). Den Propheten, insbesondere Mohammed, kommt eine tragende Rolle als Verkünder und Erfüller des Willen Gottes im Islam zu. Nach dieser religiösen Bedeutung der von Muḥammad verkündeten Offenbarung im Kontext der gesamten Religionen wird gefragt.
Die zu untersuchende Frage des Buches lautet: „Welche Elemente des Judentums bzw. Christentums hätten eine solche Korrelation bilden können?“
Dabei untersucht er „al-Baqara“ aus religionswissenschaftlicher und religionsgeschichtlicher Sicht, welche Bedeutung den einzelnen Versen, Abschnitten und letztlich der gesamten Sure innerhalb des durch Judentum und Christentum jener Zeit geprägten Kontextes zukommt. Der Koran versteht Muḥammad als Propheten (Nabīy) im Sinn und in der Folge der biblischen Propheten (Nabīyūn) einschließlich Jesus (ʿIsa). Den Propheten, insbesondere Mohammed, kommt eine tragende Rolle als Verkünder und Erfüller des Willen Gottes im Islam zu. Nach dieser religiösen Bedeutung der von Muḥammad verkündeten Offenbarung im Kontext der gesamten Religionen wird gefragt.
Die zu untersuchende Frage des Buches lautet: „Welche Elemente des Judentums bzw. Christentums hätten eine solche Korrelation bilden können?“
Bibliographische Angaben
- Autor: Nehal Salem
- 2018, 18 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668773440
- ISBN-13: 9783668773448
- Erscheinungsdatum: 14.08.2018
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- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.17 MB
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