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Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid (ePub)

Roman | »Eine berührende Jahrhundertgeschichte« BRIGITTE
 
 
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Vom Erbe unserer Mütter und dem Wagnis eines freien Lebens
In Berlin tobt das Leben, nur die 27-jährige Hannah spürt, dass ihres noch nicht angefangen hat. Ihre Großmutter Evelyn hingegen kann nach beinahe hundert Jahren das Ende kaum erwarten. Ein Brief...
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Kommentare zu "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    42 von 68 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 10.01.2021

    aktualisiert am 10.01.2021

    Als Buch bewertet

    Eine wunderbar gezeichnete Familiengeschichte und der Titel des Buches steht für einen Teil davon

    Dieses Buch ist ein kleines literarisches Juwel und das sieht man ihm erst einmal gar nicht an. Der Titel auf dem Cover steht für das Besondere und das ist wahr, für Eleganz und ein kleines bisschen Vornehmheit, auch das ist hier zu finden, aber was immer wir uns sonst so dabei gedacht haben, diese Geschichte ist ganz anders, nämlich eine mit großer Formulierkunst geschriebene Familiengeschichte, über mehrere Generationen hinweg. Und natürlich spielt der Nationalsozialismus, der 2. Weltkrieg und dann später die "Wiedergutmachung" eine entscheidende Rolle dabei, aber, und das ist die ganz große Kunst dieses Romans, dies alles gehört, fein eingebunden, einfach mit dazu zu einem größeren Ganzen.
    Ein bisschen etwas sollte man vielleicht erzählen zu den beiden Hauptpersonen, die diese Geschichte tragen. Da ist einmal die 90-jährige Evelyn, die Tochter der Frau, mit der, für uns Leser, Anfang des 20. Jahrhunderts alles beginnt und sozusagen auf der anderen Seite, erst auf dem Weg hinein in ein Leben, findet sich Hannah. Sie promoviert gerade in Germanistik, ist aber ansonsten etwas perspektivlos in die Welt schauend unterwegs. Die Enkelin und die Großmutter und sonst ist niemand mehr da von der Familie. Durch Zufall erfährt Hannah, dass Evelyn von einer Kanzlei kontaktiert wurde, es scheint um Kunstwerke aus einem jüdischen Nachlass zu gehen. Aber ihre Großmutter will nichts davon wissen und auch sonst will sie Hannah nicht an der Geschichte ihres ereignisreichen Lebens teilhaben lassen, obwohl dies ja gewissermaßen auch Hannahs Geschichte ist. Irgendwie fühlt die junge Frau, dass sie sich nun selbst aufmachen muss, um ihre eigenen Wurzeln zu ergründen, dass dies geradezu existenziell ist, dafür, mit diesem Fundament unter ihren Füßen, endlich fähig zu sein, 'ihren Weg' zu gehen. Und das tut sie dann auch und dieser Weg ist lang und ziemlich steinig. Aber es lohnt sich, ihm zu folgen, für Hannah selbst und für uns Leser auch, denn diese Geschichte ist einfach 'richtig gut' und hat das Prädikat 'Literatur' mehr wie verdient.

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  • 5 Sterne

    36 von 62 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 16.01.2021

    Als Buch bewertet

    Vier Leben - eine Leinwand
    2017. Die 27-jährige Hannah Borowski arbeitet in Berlin an ihrer Doktorarbeit und kümmert sich nebenbei um ihre einzige Verwandte, ihre über 90-jährige Oma Evelyn, die in einer Seniorenresidenz lebt. Bei einem dieser Zusammentreffen findet Hannah einen an Evelyn adressierten Brief aus Israel mit der Nachricht, dass diese Erbin des Kunstvermächtnisses von Itzig Goldmann ist. Evelyn will davon nichts wissen und schweigt sich auf Hannahs Fragen darüber vehement aus, doch Hannah ist neugierig geworden und stürzt sich in ausgiebige Nachforschungen, was es mit den Kunstwerken auf sich hat und warum gerade Evelyn als Erbin eingesetzt wurde. Dabei deckt Hannah einiges ihrer bis dahin unbekannten Familiengeschichte auf…
    Alena Schröders Debüt „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ erinnert schon beim ersten Lesen an einen Gemäldetitel. Genauso ungewöhnlich wie der Titel ist auch dieser Roman, der über mehrere Generationen eine faszinierende Geschichte beinhaltet, die sich über einen Zeitraum von fast 100 Jahren spannt. Mit flüssigem, farbenprächtigem und anrührendem Erzählstil führt die Autorin den Leser in die Handlung hinein, die ihn schon bald so sehr in den Bann zieht, dass er sich kaum von den Seiten lösen kann. Während der Leser mit Hannah in der Gegenwart weilt, lernt er über Zeitsprünge Urgroßmutter Senta, Oma Evelyn sowie Hannahs Mutter Silvia und deren Schicksal kennen, wobei eine Brücke geschlagen wird von der Zeit vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg und auch die Judenverfolgung ein wichtiges Thema innerhalb der Handlung einnimmt. Gerade diese Zeitsprünge geben der Geschichte eine unterschwellige Spannung, die immer weiter in die Höhe klettert, während sich nach und nach die Puzzleteile ineinander fügen. Dabei webt die Autorin nicht nur ein spannendes Geflecht um von Nazis geraubte Kunstschätze, deren Erbin Evelyn auf einmal ist, sondern lässt auch ihre Protagonistinnen einige Schicksalsschläge in ihrer jeweiligen Zeitepoche erleben, die beim Leser so manche Achterbahn der Gefühle auslösen. Während man ihre Lebenswege verfolgt, stellt man sich unablässig immer wieder die Frage, welche Entscheidung man in jener Situation selbst getroffen hätte, denn vieles davon war der jeweiligen Zeit und den gesellschaftlichen sowie politischen Gegebenheiten geschuldet.
    Mit ihren authentisch inszenierten Charakteren beweist die Autorin ein gutes Händchen, denn sie wirken ausdrucksstark, glaubwürdig und vor allem sehr menschlich. Der Leser heftet sich schnell an ihre Fersen, folgt ihren Lebenswegen und fühlt mit ihnen, wenn ihm auch manche Entscheidung fragwürdig erscheint. Die lebenslustige Senta träumt von einem Leben in Berlin, doch diese Seifenblase platzt schon bald und lässt sie eine schwierige Entscheidung fällen, die sie für den Leser fast gefühlskalt wirken lässt. Evelyn ist ein Sturkopf, der lieber alles in sich verschließt und niemanden nahe genug an sich heranlässt. Trude ist eine ehrgeizige, harte und unterkühlte Frau, der man kaum Sympathie entgegenbringt. Hannah hat ihren Platz im Leben noch nicht gefunden, zeichnet sich aber durch Fürsorglichkeit, Hartnäckigkeit und eine gesunde Neugier aus.
    „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ ist ein rundum gelungenes Debüt. Neben einer generationenübergreifenden Geschichte mit historischem Hintergrund lebt die spannende Handlung von der Aufdeckung alter Geheimnisse und der Klärung des Kunsterbes. Absolute Leseempfehlung für einen wahren Pageturner!

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