Kill Your Friends (ePub)

Ich finde das Buch ist echt lesenswert. Manchmal war es schon krass und echt grenzwertig...aber das sagt ja schon der Titel des Buches! Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen!

Ich kann die Rezession von grete nicht teilen. Wer sich einen John Niven kauft, der weiss, dass das Ganze nicht jugendfrei bleibt. Deswegen erscheint es auch in der Heynerubrik "Hardcore".
Das Buch ist sehr kurzweilig und die Kapitel lesen sich flüssig. Es wird ein Einblick in die Machenschaften der Musikindustrie gegeben. John Niven war hier selber tätig und so ist anzunehmen, dass ein schon ein Funken Wahrheit in den Schilderungen steckt.
Die Wendung in der Mitte des Buches ist überraschend und krass.
Mir hats gefallen. Heftig aber gut.

Für Leser, die sich gern mit anspruchsloser Literatur zufrieden geben. Ein Strom aus Fäkalausdrücken, der bis zur letzten Seite nicht abreißt. Eine Hauptfigur (Steve Stelfox), dessen Leben sich im Vordergrund um den Erfolg in der Musikbranche dreht, im Hintergrund aber mehr um den übermäßigen Konsum von Drogen aller Art, von der ständigen Jagd nach Frauen und den gedanklichen Beschimpfungen aller Menschen um Ihn herum erzählt. Böse, zynisch, absolut nicht lesbar! Eine Schande für alle Bands und Musiker, welche in diesem Buch erwähnt werden!

Das Buch muss man einfach gelesen haben. Steven Stelfox, Genie und Wahnsinn in einer Person, seines Zeichens A&R Manager in der Musikindustrie, immer auf seinen eigenen Vorteil bedacht, denkt genauso über sein Gegenüber, wie meine(böse) innere Stimme es mir oft flüstert. Einzig die Tatsache, dass wir ja zivilisierte Menschen sind und einen guten Umgang mit unseren Arbeitskollegen, Freunden und der Familie pflegen, lassen die Gedanken eines Steven Stelfox nicht zu Worten werden. Die Romanfigur spricht aber auch nach einem seiner häufigen Alkohol und Drogen-Trips sehr wohl aus, was er sich denkt. Obwohl dieser Steven Stelfox nur über die Gesellschaft lästert, wünscht man sich häufig wenigstens eine Zeit lang in seine Rolle zu schlüpfen um dem lästigen Arbeitsalltag zu entfliehen und etwas "zu erleben". Der Satz "Sex, Drugs& Rock´n Roll" wird auch in den späten Neunzigern noch gelebt!!!