Kindheit in der Nachkriegszeit (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Einführung in die Didaktik der Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Folgende Ausführungen stammen aus "Die...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Einführung in die Didaktik der Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Folgende Ausführungen stammen aus "Die Kindheit. Kleidung und Wohnen. Arbeit und Spiel. Eine Kulturgeschichte" von Ingeborg Weber - Kellermann. Es geht vor allem um Kinder, die in Großstädten lebten, in diesem Fall Berlin. Kinder, die Krieg oder Kriege mit erlebt haben, spielen in Friedenszeiten häufig in ihrer Freizeit Kriegssituationen nach. Wahrscheinlich versuchen sie so, das Erlebte zu verarbeiten. Viele Kinder werden in diesen Kriegsspielereien auch noch unterstützt, indem man ihnen Kriegsspielzeug schenkt. Wie auch in der heutigen Zeit gab es damals viele Leute, die das Spielen von Kindern als enorme Lärmbelästigung empfanden. Es wurde sich über Fahrradfahren und Fußballspielen beschwert - das "Krieg spielen" hingegen wurde sehr häufig geduldet oder sogar unterstützt. "Wenn Spiel so etwas wie die kindliche Auseinandersetzung mit der Umwelt ist, dann stimmt das Übermaß an Schießgeräten beim Straßenspiel sehr bedenklich."
Diese Aussage von Ingeborg Weber - Kellermann zeigt, wie sehr die Kinder in der Nachkriegszeit unter dem Krieg zu leiden hatten. Viele Kinder konnten mit ihren Eltern oder anderen Erwachsenen nicht über ihre Gefühle, Ängste u.ä. reden und drückten all dies in ihrem Spiel aus. Damit wären wir beim nächsten Aspekt, den das Spielen in der Nachkriegszeit mit sich brachte: Viele Kinder hatten ihre Eltern - oder zumindest ihren Vater - im Krieg verloren. Viele Väter und auch Großväter, Onkel, Brüder u.ä. kehrten sehr lange nicht, oder auch nie mehr, aus dem Krieg zurück.
Die weiblichen Familienmitglieder, hauptsächlich die Mütter, mussten die Aufgaben der männlichen Mitglieder mit übernehmen. So kümmerten sie sich um den Haushalt, die Kindererziehung, vielleicht mussten sie sich um verletzte oder generell pflegebedürftige Familienangehörige kümmern - aber vor allem mussten diese Frauen Geld verdienen, um die Familie ernähren zu können. Die Kinder mussten bei diesem breiten Aufgabenspektrum entweder selber einige dieser Aufgabe erledigen oder die Mütter kümmerten sich um die Aufgaben und die Kinder hatten wenig Aufsicht, also viele Freiheiten und Freizeit. So hab es viele sogenannte Schlüsselkinder, die viel auf sich allein gestellt waren
Diese Aussage von Ingeborg Weber - Kellermann zeigt, wie sehr die Kinder in der Nachkriegszeit unter dem Krieg zu leiden hatten. Viele Kinder konnten mit ihren Eltern oder anderen Erwachsenen nicht über ihre Gefühle, Ängste u.ä. reden und drückten all dies in ihrem Spiel aus. Damit wären wir beim nächsten Aspekt, den das Spielen in der Nachkriegszeit mit sich brachte: Viele Kinder hatten ihre Eltern - oder zumindest ihren Vater - im Krieg verloren. Viele Väter und auch Großväter, Onkel, Brüder u.ä. kehrten sehr lange nicht, oder auch nie mehr, aus dem Krieg zurück.
Die weiblichen Familienmitglieder, hauptsächlich die Mütter, mussten die Aufgaben der männlichen Mitglieder mit übernehmen. So kümmerten sie sich um den Haushalt, die Kindererziehung, vielleicht mussten sie sich um verletzte oder generell pflegebedürftige Familienangehörige kümmern - aber vor allem mussten diese Frauen Geld verdienen, um die Familie ernähren zu können. Die Kinder mussten bei diesem breiten Aufgabenspektrum entweder selber einige dieser Aufgabe erledigen oder die Mütter kümmerten sich um die Aufgaben und die Kinder hatten wenig Aufsicht, also viele Freiheiten und Freizeit. So hab es viele sogenannte Schlüsselkinder, die viel auf sich allein gestellt waren
Bibliographische Angaben
- Autor: Vera Witkowski
- 2005, 1. Auflage, 13 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 363834004X
- ISBN-13: 9783638340045
- Erscheinungsdatum: 18.01.2005
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eBook Informationen
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