Kooperation zwischen Schülern. Lernförderliche Einflussfaktoren und Bedingungen für einen inklusiven Mathematikunterricht (PDF)

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Mathematik - Mathematik als Schulfach, Note: 2, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem 26. März 2009 ist Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft getreten, welcher das Recht behinderter Menschen auf Bildung anerkennt. Insbesondere an staatlichen Schulen hat dieser Artikel eine große Relevanz. Alle Kinder, egal welchen Geschlechts, welche Leistungsfähigkeit, welchen ethnischen oder sozialen Hintergrunds, sollen gemeinsam lernen. Doch wie wird Inklusion an deutschen Schulen, insbesondere im Mathematikunterricht, umgesetzt? Können wirklich leistungsschwache und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler einer heterogenen Lerngruppe gemeinsam und insbesondere voneinander lernen? Wie sieht es aus, wenn man einem leistungsschwachen Kind und einem leistungsstarken Kind eine gleichwertige Aufgabe zur Bearbeitung gibt? Ist eine Kooperationsphase überhaupt möglich?

Um zu sehen, wie die Praxis an staatlichen Schulen wirklich aussieht, wurde eine empirische Untersuchung an einer Dortmunder Schule durchgeführt. Die Untersuchung basiert auf die Anfangsphase des Projektes „Lernumgebung im inklusiven Mathematikunterricht“ unter der Leitung von Frau Dr. Karina Höveler. Im Mittelpunkt stehen die Lernprozesse und Kooperation der Kinder. Ziel dieser vorliegenden Arbeit ist es, Antworten auf die oben genannten Fragen zu geben.