Literatur der Rebellion (ePub)
Ägyptens Schriftsteller erzählen vom Umbruch
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Schriftsteller sich hinter seinem Schreibtisch verschanzt und seine Ideen aufschreibt, während 20 Millionen Menschen auf der Straße demonstrieren und für Freiheit kämpfen."
Alaa al Aswani, Autor von Der Jakubijân...
Alaa al Aswani, Autor von Der Jakubijân...
Leider schon ausverkauft
eBook
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Literatur der Rebellion (ePub)“
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Schriftsteller sich hinter seinem Schreibtisch verschanzt und seine Ideen aufschreibt, während 20 Millionen Menschen auf der Straße demonstrieren und für Freiheit kämpfen."
Alaa al Aswani, Autor von Der Jakubijân Bau
Susanne Schanda porträtiert ägyptische Autorinnen und Autoren als Aktivisten für Freiheit und Demokratie und zeigt, wie sie mit ihrem Schreiben die Bereitschaft für eine Revolte seit Jahren genährt haben. In einer Zeit des politischen Stillstands sprengten sie Tabus, demaskierten Scheinheiligkeit und Korruption und mokierten sich über die Geistlosigkeit des Regimes. Der Bestsellerroman Der Jakubijân Bau von Alaa al Aswani löste 2002 einen Boom aus: Das Lesen von Romanen,bisher eine Angelegenheit von Intellektuellen, wurde seitdem innerhalb einer breiteren gesellschaftlichen Schicht immer populärer. Neue Bücher wurden in den sozialen Medien, unabhängigen Zeitungen und Straßencafés diskutiert.
Die öffentlichen Debatten befeuerten die Kritik am Regime und halfen mit, den Boden für den Umsturz vorzubereiten. Als Seismografen der ägyptischen Gesellschaft haben die Autorinnen und Autoren in ihren Werken bereits Jahre zuvor eine von Wut aufgeladene Atmosphäre spürbar gemacht.
16 Schreibende aus mehreren Generationen, unter ihnen Chalid al Chamissi, Nawal al Saadawi, Baha Taher, Ahdaf Soueif und Youssef Rakha, äußern sich in diesem Buch über Selbstzensur, Zivilcourage und die Funktion des Schreibens für Emanzipation und gesellschaftlichen Wandel.
Alaa al Aswani, Autor von Der Jakubijân Bau
Susanne Schanda porträtiert ägyptische Autorinnen und Autoren als Aktivisten für Freiheit und Demokratie und zeigt, wie sie mit ihrem Schreiben die Bereitschaft für eine Revolte seit Jahren genährt haben. In einer Zeit des politischen Stillstands sprengten sie Tabus, demaskierten Scheinheiligkeit und Korruption und mokierten sich über die Geistlosigkeit des Regimes. Der Bestsellerroman Der Jakubijân Bau von Alaa al Aswani löste 2002 einen Boom aus: Das Lesen von Romanen,bisher eine Angelegenheit von Intellektuellen, wurde seitdem innerhalb einer breiteren gesellschaftlichen Schicht immer populärer. Neue Bücher wurden in den sozialen Medien, unabhängigen Zeitungen und Straßencafés diskutiert.
Die öffentlichen Debatten befeuerten die Kritik am Regime und halfen mit, den Boden für den Umsturz vorzubereiten. Als Seismografen der ägyptischen Gesellschaft haben die Autorinnen und Autoren in ihren Werken bereits Jahre zuvor eine von Wut aufgeladene Atmosphäre spürbar gemacht.
16 Schreibende aus mehreren Generationen, unter ihnen Chalid al Chamissi, Nawal al Saadawi, Baha Taher, Ahdaf Soueif und Youssef Rakha, äußern sich in diesem Buch über Selbstzensur, Zivilcourage und die Funktion des Schreibens für Emanzipation und gesellschaftlichen Wandel.
Bibliographische Angaben
- Autor: Susanne Schanda
- 2013, 276 Seiten, Deutsch
- Verlag: Rotpunktverlag
- ISBN-10: 385869567X
- ISBN-13: 9783858695673
- Erscheinungsdatum: 11.11.2013
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub3.0
- Größe: 4.84 MB
- Ohne Kopierschutz
Pressezitat
»Schanda hat ein wirklich spannendes Buch geschrieben, das Lust darauf macht, die seit 2011 auch vielfach auf Deutsch und Englisch erschienenen Romane der SchriftstellerInnen zu lesen, die es vermochten, der ägyptischen Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten.« Ines Weber, Portal für Politikwissenschaften, 12. September 2013
»Ein vielstimmiger, vielschichtiger Versuch, die Revolution aus einer gesellschaftlichen Perspektive zu begreifen, und zugleich eine lesenswerte Tour d'Horizon durch die (progressive) Literaturlandschaft Ägyptens kulturell immer noch eines der Schwergewichte der arabischen Welt.«
Christian Meier, NZZ, 22. August 2013
»Schanda vermittelt die um Literatur und Gesellschaft kreisenden Themen in einem fast schon narrativen Stil. Wie sie Autoren vom Umbruch 2011 erzählen lässt, wirkt authentisch und glaubhaft.«
Ute Evers, neues deutschland, 26. Juli 2013
Im Online Magazin Qantara.de schreibt Susanne Schanda über die Autoren und Werke aus ihrem Buch Literatur der Rebellion. Lesen Sie hier den ganzen Artikel.
Qantara.de, 18. Juli 2013
»Seit Ägypten im Brennpunkt der Weltöffentlichkeit steht, ist auch das Interesse an der Literatur des Landes stark gewachsen. Immer öfter sind ägyptische Romane auch auf unseren Büchertischen zu finden. [...] Viele dieser Literaten waren Kritiker des alten Mubarak-Regimes, einige mussten ins Exil oder Gefängnis. 2011 engagierten sie sich an vorderster Front bei der Revolution. Susanne Schanda hat die Männer und Frauen über viele Jahre begleitet und mit großer Anteilnahme ihre Entwicklung verfolgt.«
dpa, 11. Juli 2013
»Literatur versteht Susanne Schanda als Frühwarnsystem und Seismograf der gesellschaftlichen Zustände und Veränderungen. Im Rückblick wird ihr klar, wie literarische Erschütterungen bei der apolitisch und resigniert wirkenden Bevölkerung die Bereitschaft zur Rebellion wecken halfen.« Alexander Sury, Tages Anzeiger, 13.6.2013
»Susanne Schandas kluges und materialreiches Buch geht über die
... mehr
an sich schon erhellenden Porträts hinaus, es thematisiert etwa die bis heute fortwirkende "Orientalismus" Debatte, die durch das gleichnamige Buch von Edward Said angestoßen wurde. Ende des Jahrs wird Schandas Buch auch in einer arabischen Übersetzung vorliegen. Die Autorin ist gespannt auf die Diskussionen.« Alexander Sury, Der Bund, 18.5.2013.
»Eine Berner Journalistin mischt sich in den arabischen Frühling ein? Susanne Schanda ist weit davon entfernt, sich selber derart zu überschätzen. Seit 15 Jahren hält sie sich regelmässig im bebenden Kairo auf, kehrt aber immer wieder zurück nach Bern und ist wohl deshalb gefeit davor, vor lauter Insiderwissen den Aussenblick zu verlieren. [...] Sie wirft einen ganz speziellen Blick auf die Revolution von 2011 und was davon übrig geblieben ist. Schanda hat mit zahlreichen ägyptischen Schriftstellerinnen und Schriftstellern ausführliche Gespräche geführt, weil diese in ihren Augen für den Umbruch eine zentrale Bedeutung haben«.
Jürg Steiner, Berner Zeitung, 21. April 2013
»Eine Berner Journalistin mischt sich in den arabischen Frühling ein? Susanne Schanda ist weit davon entfernt, sich selber derart zu überschätzen. Seit 15 Jahren hält sie sich regelmässig im bebenden Kairo auf, kehrt aber immer wieder zurück nach Bern und ist wohl deshalb gefeit davor, vor lauter Insiderwissen den Aussenblick zu verlieren. [...] Sie wirft einen ganz speziellen Blick auf die Revolution von 2011 und was davon übrig geblieben ist. Schanda hat mit zahlreichen ägyptischen Schriftstellerinnen und Schriftstellern ausführliche Gespräche geführt, weil diese in ihren Augen für den Umbruch eine zentrale Bedeutung haben«.
Jürg Steiner, Berner Zeitung, 21. April 2013
... weniger
Kommentar zu "Literatur der Rebellion"
0 Gebrauchte Artikel zu „Literatur der Rebellion“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Literatur der Rebellion".
Kommentar verfassen