Das Schmetterlingsmädchen (ePub)

Die Geschichte kann man sich wie die Damen der 20er Jahre vorstellen. Bedacht, ein wenig distanziert und unaufdringlich. Wenn man die Geschichte aber besser kennenlernt, tiefer eintaucht, wird man nicht mehr losgelassen. Das Buch wird emotional, mitreißend, aufwühlend, einfach faszinierend.

Cora und alle anderen Charaktere wirken äußerst lebendig. Auch wenn sie in der Geschichte um fast 60 Jahre altern, strahlen sie dennoch unbeschreibliche Eleganz und Würde aus.

Schon lange hat mich kein Roman so... ... vielseitig begeistern können. Die Charaktere, die Geschichte, die Spannung, alles war da und einfach erstaunlich brillant.

Die 36-jährige Cora entscheidet sich, als Anstandsdame mit der jungen Louise Brooks nach New York zu gehen. Sie sieht es als Chance einmal aus der kleinen Stadt Wichita herauszukommen und Licht in ihre Vergangenheit zu bringen. Ihr Mann Adam kann seine Frau verstehen und unterstützt sie, wo er kann.

Ihr Schützling Louise dagegen, will auf jeden Fall berühmt werden. Dieser Wunsch rückt zum greifen nah, durch die „New York Denishawn Dance Academy“ die Louise vortanzen lässt.

Als die beiden Frauen in New York ankommen, ahnen sie noch nicht, welche Überraschungen sie erwarten.
Fazit
Das Buch „Das Schmetterlingsmädchen“ ist charmant geschrieben und hat viele Wendungen parat, auf die der Leser im ersten Moment nicht gefasst ist.

Ratzfatz verschlungen, in die damailge Zeiten New Yorks gebeamt und für gut befunden.
Nur das Ende kam etwas holprig rüber, aber ansonsten unbedingt eine Empfehlung wert

Das Schmetterlingsmädchen hat mich restlos begeistert. Es beschreibt die 20er Jahre sehr eindrucksvoll. Habe es in 2 Tagen gelesen und bedauert das es nicht mehr Seiten hatte.

Die 20er Jahre spielen den Hintergrund für diese Geschichte. Angelehnt ist sie an das Leben des Stummfilmstars Louise Brooks.
Insgesamt war das Buch gut recherchiert. Louises Leben war mir vorher nicht bekannt und auch das Leben in den 20er Jahren wird interessant dargestellt, ob es jetzt der Klan, die Rassentrennung oder ähnliches ist. Ich finde aber, dass die Beziehung der beiden mehr hergegeben hätte und ich mir eine stärkere Annäherung gewünscht hätte. Ab der Hälfte des Buches geht es eigentlich nur noch um Cora und ich muss ganz ehrlich sagen, so wirklich interessant fand ich den Charakter nicht. Besonders das Ende hat mich enttäuscht, weil man das Gefühl hatte, es wurde in die Länge gezogen. Irgendwo in dem Buch ist plötzlich die Spannung weg, nachdem die Geheimnisse bekannt werden
Ich würde drei Sterne vergeben, weil der Hintergrund der 20er Jahre toll und interessant ist.