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Die SED in der Ära Honecker / Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Bd.102
Andreas Malycha
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Die Massenkampagnen des «Großen Vorsitzenden» Mao Zedong hatten horrende Opferzahlen gefordert und die Volksrepublik China an den Rand eines Bürgerkriegs geführt. Unter seinen Nachfolgern begann die Kommunistische Partei ein großangelegtes Experiment historischer Krisenbewältigung. Millionen politisch Verfolgte wurden rehabilitiert, Entschädigungszahlungen geleistet und Täter vor Gericht gestellt, allen voran die «Viererbande» um Maos Frau Jiang Qing. Das Ziel bestand darin, einen Schlussstrich unter die Geschichte zu ziehen und alle Energien auf die wirtschaftliche Reformpolitik zu lenken. Aber die Schatten der Vergangenheit ließen sich nicht so einfach bannen. Gestützt auf eine Vielzahl bislang unbekannter Quellen - von vormals geheimen Reden der Parteiführung bis zu Petitionsschreiben einfacher Bürger - zeichnet Daniel Leese ein hochdifferenziertes Bild der Dekade nach Mao Zedongs Tod. Die Auswirkungen dieses Ringens um historische Gerechtigkeit sind in der chinesischen Politik und Gesellschaft bis heute spürbar.
- Autor: Daniel Leese
- 2020, 1. Auflage, 606 Seiten, Deutsch
- Verlag: Beck C. H.
- ISBN-10: 340675547X
- ISBN-13: 9783406755477
- Erscheinungsdatum: 16.10.2020
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- Dateiformat: PDF
- Größe: 10 MB
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Wedma _., 18.05.2021
Als Buch bewertetEs ist ein beeindruckendes Werk, das kenntnisreich, detailliert und tiefgründig die chinesische Politik in den Jahren 1976 bis 1987 schildert und glaubhaft darlegt, wie sie bis heute ihre Auswirklungen zeigt.
Man mag vllt im ersten Ansatz meinen, dass dieses Buch hpts. für Freaks und angehende, oder auch bestehende, Sinologen von Bedeutung wäre. Aber weit gefehlt. Wer Sachbücher gern liest und zumindest ein wenig Interesse an China hat, kann dieses Werk gern näher anschauen. Eine sehr lohnende Lektüre.
Der Text liest sich sehr angenehm. Sachlicher, unaufgeregter Ton hilft, bei der Lektüre länger zu verweilen, noch aufmerksamer zu lesen und über das Gelesene zu reflektieren. Eine sehr wohl gelungene Gestaltung der Autor-Leser-Kommunikation.
Selbst wenn man sich ein wenig in der Materie auskennt, bekommt man viele Aha-Momente, interessante Details, spannende Zusammenfassungen, Entwicklungen, Darstellungen mit Wow-Effekt, die man so vllt. nicht erwartet hätte. Ein kleines Beispiel: Ein seltenes s/w Foto mit der Unterschrift „Die Parteiführung und die religiösen Führer Tibets im Jahr 1955. Von Links: Zhou Enlai, Panchen Lama, Mao Zhedong, Dalai Lama, Liu Shaoqi“. Und da kommt man aus dem Staunen nicht heraus: Wie vergnügt Mao dasitzt, wie ein guter Onkel auf Besuch bei der Jugend. Wie jung die beiden Lamas noch sind, wie unbeholfen sie wirken. Das Schicksal von Panchen Lama wurde auch mit paar Sätzen erwähnt. Noch ein Moment, den man nicht so schnell vergisst.
An mehreren Stellen wurden treffende Parallelen zu Sowjetunion gezogen und geschaut, was die chinesischen Parteifunktionäre anders gemacht haben. Auch eine spannende Facette.
Mich hat bei all den ausführlichen Schilderungen der historischen Ereignisse die Frage gequält, wie all dies zum Titel passt, was man aus all dem für heute und morgen mitnehmen kann. Zum Schluss, ab „Geschichtspolitik im Dienst der Machtpolitik“ im letzten Kapitel und im Epilog wurde ich fündig. Stimmig und aufschlussreich.
Aus Zeitmangel kommt man womöglich auf die Idee, sich auf Prolog und Epilog zu beschränken. Diese Vorgehensweise ist weniger empfehlenswert. Eine viel bessere Idee ist, das ganze Buch aufmerksam zu lesen. Dann erscheint der Epilog auch im anderen Licht. So kann man viel mehr aus diesem Werk mitnehmen als nach dem oberflächlichen Überfliegen von nur paar Seiten.
„Maos langer Schatten“ ist für den Deutschen Sachbuchpreis 2021 nominiert. Völlig zurecht. Ein starkes Werk. Die schiere Unmenge an Recherchen im Vordergrund sieht man ihm auch an. Ich wünsche viel Erfolg und vergebe gern die wohl verdienten 5 Sterne.
Die Buchgestaltung fällt hochwertig aus: Festeinband in Schwarz, Umschlagblatt, Lesebändchen in Rot. Ein schönes Mitbringsel/ Geschenk.
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