Meditationen / Sammlung Philosophie (PDF)
Dreisprachige Parallelausgabe Latein - Französisch - Deutsch
A unique 3-language parallel edition of Descartes' Meditations (Latin, French, German) with an introduction and study commentary by the Editor.
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Produktinformationen zu „Meditationen / Sammlung Philosophie (PDF)“
A unique 3-language parallel edition of Descartes' Meditations (Latin, French, German) with an introduction and study commentary by the Editor.
Lese-Probe zu „Meditationen / Sammlung Philosophie (PDF)“
III. Erläuterungen (S. 251-252)Tatsächlich findet sich in den sechs Meditationen kein formeller Beweis für die Unsterblichkeit der Seele, sondern lediglich ein Beweis für die reale Unterschiedenheit von Körper und Geist. Zum Zusammenhang beider Beweisabsichten vgl. die ›Synopsis‹. Der Titel der zweiten Auflage ist insofern korrekter: ›René Descartes’ Meditationen über die Erste Philosophie, in denen die Existenz Gottes und die Unterschiedenheit der menschlichen Seele vom Körper bewiesen wird. Diesen beigefügt sind verschiedene Einwände gelehrter Männer gegen diese Beweise in Bezug auf Gott und die Seele, mit den Erwiderungen des Verfassers.
Zweite Ausgabe, um die noch nicht erschienenen siebten Einwände vermehrt. Amsterdam, bei Ludwig Elzevir, 1642‹. Die Erweiterung des Titels geht vermutlich auf Descartes’ Pariser Vertrauten Marin Mersenne zurück. Am 11.11.1640 schreibt Descartes an ihn: »ich schicke Ihnen endlich meine Schrift über Metaphysik, der ich keinen Titel gegeben habe, um Sie zu ihrem Paten zu machen und Ihnen die Macht zu überlassen, sie zu taufen. Ich glaube, dass man sie so nennen könnte, wie ich es Ihnen im vorigen Brief geschrieben habe, Meditationes de prima Philosophia; denn ich handle in ihr nicht nur von Gott und der Seele, sondern im Allgemeinen von allen ersten Dingen, die man beim Philosophieren in korrekter Ordnung erkennen kann« (AT III 238-39; vgl. auch AT III 235; 340; 350).
Das Vorwort des Verlegers ersetzt in der ersten Auflage der französischen Übersetzung (1647) das ›Vorwort an den Leser‹ und befindet sich unmittelbar nach dem Widmungsschreiben an die Gelehrten der Sorbonne. In der zweiten Auflage der französischen Übersetzung (1661) steht es nach dem Widmungsschreiben und dem ›Vorwort an den Leser‹ an dritter Stelle. Es wurde
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vermutlich verfasst von Pierre Le Petit (vgl. AT IX-1 1). 3 Louis Charles d’Albert Duc de Luynes (vgl. AT IX-1 2).
Claude Clerselier (ibid.). 5 Descartes, der bis dato in gutem Einvernehmen mit den Jesuiten stand, glaubte zunächst, seine Meditationes würden von jesuitischen Kreisen günstig aufgenommen werden. Als er aber kurz nach der Fertigstellung des Manuskripts von einem Angriff durch den Jesuiten Pierre Bourdin erfuhr, sah er darin einen öffentlichen Angriff durch die Societas Jesu: »Übrigens glaube ich, dass ich mit den Jesuiten in den Kriegszustand treten werde; denn ihr Mathematiker von Paris hat meine Dioptrik in seinen Thesen öffentlich abgelehnt. «
(Brief an Huyghens, 31. Juli 1640, AT III 752) Descartes entschloss sich daraufhin, sich an die Doktoren der Theologischen Fakultät der Universität zu Paris, ihres Zeichens ausgewiesene Gegner der Jesuiten, zu wenden mit der Bitte um Unterstützung: »[...] und wenn Ihr zustimmt, dann würde ich sie [sc. die Abhandlung der Meditationes] den Herren der Sorbonne in ihrer Gesamtheit widmen, um sie zu bitten, meine Unterstützer in der Sache Gottes zu sein. Denn ich muss Ihnen sagen, dass mich die Sophistereien von Pater Bourdin zu dem Entschluss brachten, mich von nun an mit der Autorität anderer zu rüsten so sehr ich nur kann, da die Wahrheit für sich selbst so wenig geschätzt wird.«
Claude Clerselier (ibid.). 5 Descartes, der bis dato in gutem Einvernehmen mit den Jesuiten stand, glaubte zunächst, seine Meditationes würden von jesuitischen Kreisen günstig aufgenommen werden. Als er aber kurz nach der Fertigstellung des Manuskripts von einem Angriff durch den Jesuiten Pierre Bourdin erfuhr, sah er darin einen öffentlichen Angriff durch die Societas Jesu: »Übrigens glaube ich, dass ich mit den Jesuiten in den Kriegszustand treten werde; denn ihr Mathematiker von Paris hat meine Dioptrik in seinen Thesen öffentlich abgelehnt. «
(Brief an Huyghens, 31. Juli 1640, AT III 752) Descartes entschloss sich daraufhin, sich an die Doktoren der Theologischen Fakultät der Universität zu Paris, ihres Zeichens ausgewiesene Gegner der Jesuiten, zu wenden mit der Bitte um Unterstützung: »[...] und wenn Ihr zustimmt, dann würde ich sie [sc. die Abhandlung der Meditationes] den Herren der Sorbonne in ihrer Gesamtheit widmen, um sie zu bitten, meine Unterstützer in der Sache Gottes zu sein. Denn ich muss Ihnen sagen, dass mich die Sophistereien von Pater Bourdin zu dem Entschluss brachten, mich von nun an mit der Autorität anderer zu rüsten so sehr ich nur kann, da die Wahrheit für sich selbst so wenig geschätzt wird.«
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Autoren-Porträt von René Descartes
Dr. Andreas Schmidt ist Wissenschaftlicher Assistent am Philosophischen Seminar der Universität Tübingen.
Bibliographische Angaben
- Autor: René Descartes
- 2011, 2., durchgesehene Auflage 2011, 338 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Andreas Schmidt
- Übersetzer: Andreas Schmidt
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3647306045
- ISBN-13: 9783647306049
- Erscheinungsdatum: 26.10.2011
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