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Leben für die Demokratie (ePub)

Mein Weg vom Senegal ins deutsche Parlament
 
 
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Er sitzt als erster Schwarzer im Deutschen Bundestag. Mit einem Stipendium kam er in den Achtzigern vom Senegal in die DDR, und er promovierte über deutsche Schrebergärten. Die einzigartige Lebensgeschichte von Karamba Diaby widerlegt so manches Klischee....
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Kommentar zu "Leben für die Demokratie"
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    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 23.01.2017

    Als Buch bewertet

    Karamba Diaby, Jahrgang 1961, stammt aus dem Senegal und hat in Deutschland eine beispielhafte Karriere hingelegt. Davon legt nicht nur der markige Buchtitel Zeugnis ab.

    Früh schon musste Karamba lernen, dass man für seine Ziele arbeiten muss. Als Waise wuchs er bei Verwandten auf und wechselte drei Mal den Wohnort, um in der Nähe von Gambia sein Abitur abzulegen. Danach wollte er studieren, doch ein Stipendium wurde ihm verwehrt. Infolge hielt er sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, als 1985 ein Telegramm mit Studienplatzgarantie aus der DDR ihn erreichte.

    In Halle an der Saale fand er eine neue Heimat und promovierte in Chemie. Er integrierte sich problemlos und engagierte sich nach der Wende in der Politik, genauer in der SPD. Eine Dokumentation über Willy Brand hatte ihn von den Sozialdemokraten überzeugt.
    Nach beruflichen Stationen wie der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Landtag zog er 2013 für die SPD mit Direktmandat in den Bundestag ein.

    Karambas Lebensgeschichte ist so spannend wie ein Film. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend arbeitet er sich Schritt für Schritt nach oben und verliert dabei niemals den Blick auf die Nöte und Ängste der kleinen Leute. Er ist ein prima Beispiel für gelebte und gelungene Integration.

    Ehrlich und mit ansteckender Lebensfreude schildert Karamba seinen Werdegang. In Deutschland erlebt er sowohl Solidarität und Hilfsbereitschaft als auch Fremdenhass. Ein Farbiger war zu DDR-Zeiten noch etwas Außergewöhnliches. Doch Karambas Wille, sich einzuleben und die Gepflogenheiten des neuen Landes anzunehmen, waren größer als der Unmut über die teilweise erfahrene Abweisung bzw. Hetze. Dabei verliert er nie seinen Humor, was beeindruckend ist.

    Im letzten Drittel des Buchs widmet sich Karamba dem aktuellen Thema "Flüchtlingskrise". Durch seine eigene Geschichte kann er sich gut in die Flüchtlinge einfühlen und räumt dabei mit Ressentiments des Ex-SPDlers Thilo Sarrazin auf. Rechte Strömungen und Parteien wie die NPD verurteilt er und spricht sich hingegen für ein friedvolles Miteinander aus - mehr noch - er begreift die Flüchlingswelle als Chance, an der natürlich auch die Flüchtlinge selbst mitarbeiten müssen. Darüber hinaus ließen sich eine Menge Vorurteile durch Begegnungen bzw Aufeinanderzugehen verhindern.

    FAZIT
    Eine starke Biografie, die Mut macht und zur richtigen Zeit erschienen ist.

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