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Omama (ePub)

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Der Debütroman der Kabarettistin Lisa Eckhart ist ein wilder Ritt durch die Nachkriegsgeschichte: tabulos, intelligent, böse, geschliffen - und sehr, sehr komisch.

"Helga, schnell, die Russen kommen!" 1945 ist Oma Helga in der Pubertät und kämpft mit...
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Kommentare zu "Omama"
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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexander R., 14.08.2020

    Als Buch bewertet

    Unorthodox, sprachlich vielschichtig aber sperrig zu lesen

    Omama handelt von der Großmutter der Erzählerin und deren Lebensgeschichte. Wie schon im Vorwort erwähnt werden Geschichten über die Großeltern meist mit einer rosaroten Brille erzählt. Das kann man diesem Buch wahrlich nicht vorwerfen. Die erzählten Episoden sind urkomisch bis surreal und den Erzählstil muss man mögen - oder eben auch nicht. Die Sprache ist geprägt von durchaus cleveren Wortspielen und einem gerüttelten Maß Lokalkolorit aus Österreich. Bisweilen wäre eine Übersetzung ins Hochdeutsche einiger weniger Dialoge hilfreich, so man des Österreichischen nicht mächtig ist. Einige Geschichten sind aber völlig absurd, so beispielsweise die, laut der der Vater der Großmutter 31 Musikanten getötet haben soll.
    Wem dieser Stil gefällt, der hat ein gutes Buch vor sich - ich gehöre leider nicht dazu.

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  • 1 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 16.08.2020

    Als Buch bewertet

    Ermüdend und anstrengend
    In dem Buch erzählt die Autorin Lisa Eckhart die Geschichte ihrer Großmutter. Die Leseprobe empfand ich noch als vielversprechend und sehr witzig. Beim Lesen des eigentlichen Romans verlor ich allerdings schnell die Lust.
    Das Cover mit den wunderschönen Blüten auf schwarzem Hintergrund ist das einzige am ganzen Buch, was ich als positiv empfand.

    Die Sprache ist sehr gekünstelt und geschraubt, alles wird sehr überspitzt beschrieben. Man muss sich praktisch jeden Satz zweimal durchlesen, so anstrengend liest sich der Text. Auf Dauer war das leider sehr ermüdend, und Freude an der Erzählung kam so natürlich auch keine auf. Ab einem gewissen Punkt war es mir leider auch nicht mehr möglich, die nötige Konzentration aufzubringen. Davon einmal abgesehen, waren die Erlebnisse der Großmutter auch nicht sehr fesselnd.

    Das Buch enthält viel österreichisches Lokalkolorit, was ich normal immer super und unterhaltsam finde, doch die Autorin hat den Bogen in jeglicher Hinsicht überspannt.

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 21.08.2020

    Als Buch bewertet

    I forat min Radl noch Rio
    Auf Schi noch Athen
    Oba a Strapaz wia di
    Wü i ma nie wieda gebn
    (Lyrics Ostbahnkurti und die Chefpartie)
    Helga ist 11 Jahre alt als der Zweite Weltkrieg zu Ende ging. „Hilfe, die Russen kommen!“, schallt es durch den bäuerlichen Ort Mautern. Helga wächst dort im Schatten ihrer hübschen, aber einfältigen älteren Schwester Inge auf, deren Jungfräulichkeit jedenfalls vor den Besatzern bewahrt werden muss. Der Vater ist ein arbeitsloser Trinker, die Mutter rackert sich ab und verteilt Watschen wie warme Semmeln. Solange Helga unter der Vormundschaft ihrer Eltern steht, wird sie an diverse Stellen vermittelt, hauptsächlich um die Schulden der Eltern abzuarbeiten. Bis sie bei der Wirtin von Freienstein landet…..
    „Omama“ ist der Debütroman der österreichischen Kabarettistin, die unter ihrem Künstlernamen Lisa Eckhart bekannt ist.
    Es ist nicht ganz einfach unbeeindruckt und unbeeinflusst ein Buch zu lesen, wenn gerade eine Diskussion um die Autorin entbrannt ist. Wie weit muss eine Kunstfigur political correctness einhalten? Ist es schon zwingend nötig, Satire, als solche zu kennzeichnen, um verstanden zu werden? Gilt der Vorwurf Lisa Eckhart fische am rechten Rand oder hält sie einfach der Gesellschaft einen Spiegel vor? Wobei man nicht außer Acht lassen sollte, dass es genug Menschen gibt, die sich gerne im Spiegel betrachten.
    Was haben diese Fragen nun mit dem Buch „Omama“ von Lisa Eckhart zu tun. Nichts. Oder alles. Omama ist ein bitterböser Nachruf auf die Großmutter Helga. Vom rechten Rand weit entfernt und noch viel weiter entfernt von einer „Trümmerfrauenromantik“ und Nachkriegssentimentalität. Wenn Kunstfiguren Großmütter haben, dann muss es schon jemand wie die Helga sein. Politisch korrekt läuft hier nichts ab. Lisa Eckhart schwadroniert, derb, laut, ohne Blatt vor dem Mund.
    Über die Feinheiten der österreichischen Sprache….
    „Sie hat viele Haberer, aber kein Haberer hat sie. Denn Haberer kommt nicht von haben. Ein Haberer ist der, der habert. Bald nagt er am Hungertuch, bald kaut er auf der Dorfmatratze!“
    …. und die „unsrigen“ tradierten Werte. Sämtliche gängigen Klischees ruraler Lebensweise und Stammtischparolen aller Art walzt Eckhart aus, bis sie dünner sind als ein Schnitzerl vom Figlmüller.
    „Das Wiener Schnitzerl muss so groß und dünn wie möglich sein. Ein Schnitzerl wie ein Jungfernhäutchen. Vom Ausmaß des Wörthersees. Und für den Gast naturgemäß immer noch nicht ganz perfekt. Selbst ein Stück Fleisch von der Größe einer Briefmarke, das man auf einen Quadratmeter flachklopft und nach dem Braten durch die Panier zieht, wäre dem Suderanten sowohl zu klein als zu dick.“
    Das Wirtshaus wird zur Vierten Gewalt im Staate. Überspitzt und pointiert nimmt Lisa Eckhart Abstecher, definiert Mutterliebe neu, erklärt Geheimnisse und ihre Sicht zur Relevanz von Nebenpersonen in Romanen.
    „Jeder andere Schriftsteller hätte den Hansi immerzu erwähnt, war er auch niemals von Belang. Der Vollständigkeit halber wird alles beschrieben, weil die Autoren selbst nicht wissen, was davon wahrlich relevant ist. Himmelsfarben, Teppichfransen, Hunderte Zitronenspalten zu einem geschmacklich unrettbaren Schnitzel, und zack, hat man die Buddenbrooks.“
    Situationskomisch betritt Lisa Eckhart einen sehr breiten Boulevard der schrägen Anekdoten. Von der „Mautnerschen Adolf-Verwechslung“ zu Nachkriegszeiten, die im Verschwinden eines alten Malers gipfelt, über eine Neudefinition des Pannonischen Picknicks im August 1989 bis hin, wie Helga den politischen Bauernfänger der 1990er mit zweifelhaftem Kultstatus um den Finger wickelt. Die mannstolle Traumschiffepisode war dann schon ein Alzerl zu viel (das phonetische äöüi lässt sich schriftlich nicht festhalten).
    Links? Rechts? Helga ist das Zentrum ihres eigenen Universums und so geradeaus, direkt und unverblümt wie möglich. Mit ihrer zynischen Sicht der Dinge, hält Lisa Eckhart den Leser auf Abstand und diesem auch hier einen Spiegel vor.
    Spieglein, Spieglein an der Wand… Provokation ist Lisa Eckharts zweiter Vorname, kontrovers ein Kosename für die Autorin.
    Und ich möchte mit einem Zitat unseres von mir sehr geschätzten Bundespräsidenten abschließen.
    „So sind wir nicht, so ist Österreich nicht.“
    So sind wir nicht! Nicht alle!

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