Pierre Bourdieus Kultursoziologie (ePub)
Der menschliche Körper im Licht der Habitustheorie
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Kultursoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Bourdieus Arbeiten aus...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
15.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Pierre Bourdieus Kultursoziologie (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Kultursoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Bourdieus Arbeiten aus reichlich 40jähriger Forschungstätigkeit liegen für die sozialwissenschaftliche Theoriebildung einige bedeutsame und mit intensiver Rezeption gewürdigte Konzepte vor. Sein Erkenntnisinteresse ist geleitet von dem Wunsch, die soziale Welt in ihrer Komplexität und die Mechanismen ihrer Reproduktion zu begreifen.
Dem menschlichen Körper bzw. Leib wird eine besondere Aufmerksamkeit zuteil. Der Körper eines Akteurs trägt jenseits geistiger Rückkopplung einen Habitus in sich, der die soziale Praxis und damit auch die leibliche Erscheinung allumfassend strukturiert. Jegliche soziale Praxis geht aus dem Akteur selbst, dessen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsdisposition hervor. Letztere ist im Habitus aufgrund vergangener Erfahrungen als selbstverständliche kulturelle Werte gespeichert.
Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist die Feststellung, dass die soziale Welt von Ungleichheiten geprägt ist. Analog dazu existiert eine Vielfalt körperlicher und leiblicher Ausprägungen. Der menschliche Leib als Teil sozialer Praxis ist jenseits von Bewusstsein und Reflexion in seinem Habitus - speziell seiner körperlichen Hexis - kulturell überformt. Das betrifft sowohl seinen äußerlich wahrnehmbaren, gegenständlichen Körper als auch seine affektive, subjektive Erfahrung - den inneren Zustand des Leibes.
In dieser unbewussten Verinnerlichung kultureller Werte in Form eines unhinterfragten Glaubens an die bestehende Ordnung der Praxis sieht Bourdieu den Schlüssel zur Erklärung der Mechanismen kultureller Produktion und Reproduktion sozialer Ungleichheiten.
Auf der Grundlage der theoretischen Gedankengänge zur kulturellen Produktion und Reproduktion - besonders auf die körperliche und leibliche Ausprägung bezogen - ist die Frage zu beantworten, wie trotz der auf historischen Erfahrungen basierenden habituellen Dispositionen sozialer Wandel erklärbar ist. Damit ist die Zielstellung dieser Arbeit umrissen.
Der Aufbau der vorliegenden Ausführungen zum oben beschriebenen Thema gestaltet sich wie folgt: Eingangs (1) wird Bourdieus soziologische Grundhaltung skizziert, um im Hauptteil (2) den theoretischen Gedankengängen zu den strukturellen und kulturellen Zusammenhängen sozialer Praxis und der soziokulturellen Erscheinung des Körpers zu widmen. Im abschließenden Teil (3) wird sich mit der oben formulierten Frage auseinandergesetzt, ob das Konzept des Habitus' auch sozialen Wandel in seiner Erklärungskraft mit einbeziehen kann.
Dem menschlichen Körper bzw. Leib wird eine besondere Aufmerksamkeit zuteil. Der Körper eines Akteurs trägt jenseits geistiger Rückkopplung einen Habitus in sich, der die soziale Praxis und damit auch die leibliche Erscheinung allumfassend strukturiert. Jegliche soziale Praxis geht aus dem Akteur selbst, dessen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsdisposition hervor. Letztere ist im Habitus aufgrund vergangener Erfahrungen als selbstverständliche kulturelle Werte gespeichert.
Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist die Feststellung, dass die soziale Welt von Ungleichheiten geprägt ist. Analog dazu existiert eine Vielfalt körperlicher und leiblicher Ausprägungen. Der menschliche Leib als Teil sozialer Praxis ist jenseits von Bewusstsein und Reflexion in seinem Habitus - speziell seiner körperlichen Hexis - kulturell überformt. Das betrifft sowohl seinen äußerlich wahrnehmbaren, gegenständlichen Körper als auch seine affektive, subjektive Erfahrung - den inneren Zustand des Leibes.
In dieser unbewussten Verinnerlichung kultureller Werte in Form eines unhinterfragten Glaubens an die bestehende Ordnung der Praxis sieht Bourdieu den Schlüssel zur Erklärung der Mechanismen kultureller Produktion und Reproduktion sozialer Ungleichheiten.
Auf der Grundlage der theoretischen Gedankengänge zur kulturellen Produktion und Reproduktion - besonders auf die körperliche und leibliche Ausprägung bezogen - ist die Frage zu beantworten, wie trotz der auf historischen Erfahrungen basierenden habituellen Dispositionen sozialer Wandel erklärbar ist. Damit ist die Zielstellung dieser Arbeit umrissen.
Der Aufbau der vorliegenden Ausführungen zum oben beschriebenen Thema gestaltet sich wie folgt: Eingangs (1) wird Bourdieus soziologische Grundhaltung skizziert, um im Hauptteil (2) den theoretischen Gedankengängen zu den strukturellen und kulturellen Zusammenhängen sozialer Praxis und der soziokulturellen Erscheinung des Körpers zu widmen. Im abschließenden Teil (3) wird sich mit der oben formulierten Frage auseinandergesetzt, ob das Konzept des Habitus' auch sozialen Wandel in seiner Erklärungskraft mit einbeziehen kann.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ulrike Triebel
- 2011, 1. Auflage, 23 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656002835
- ISBN-13: 9783656002833
- Erscheinungsdatum: 09.09.2011
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.44 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Pierre Bourdieus Kultursoziologie"
0 Gebrauchte Artikel zu „Pierre Bourdieus Kultursoziologie“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Pierre Bourdieus Kultursoziologie".
Kommentar verfassen