Poststrukturalismus - Das kinematographische Dispositiv bei Jean Louis Baudry im Kontext des modernen digitalen Zeitalters (PDF)
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Postrukturalismus, ab 1960 in Frankreich entstanden, ist als "Revision der Grundbegriffe des...
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Produktinformationen zu „Poststrukturalismus - Das kinematographische Dispositiv bei Jean Louis Baudry im Kontext des modernen digitalen Zeitalters (PDF)“
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Postrukturalismus, ab 1960 in Frankreich entstanden, ist als "Revision der Grundbegriffe des Strukturalismus" (Pias: 277) zu verstehen. Bis dato erbrachte geisteswissenschaftliche Konzepte wurden damit in Frage gestellt. Der Postrukturalismus analysiert theoretische Prinzipien mit semiotischer, diskursiver oder psychoanalytischer Methodik.
Ausgehend von dieser Strömung entwickelt sich in Frankreich eine Theorie- basierte Auseinandersetzung mit dem Dispositiv Kino, der sich Jean Louis Baudry, ein Vertreter der psychoanalytischen Filmwissenschaft, annimmt. Baudry geht in seiner Dispositiv- Definition von Foucault aus, einem Vertreter des Poststrukturalismus und dem Begründer der Diskursanalyse. Während Foucault das Dispositiv als eine Konstellation heterogener Elemente bezeichnet, definiert Baudry sein Mediendispositiv als die Untersuchung von Zusammenhängen zwischen Technik-, Produktions- und Rezeptionsbedingungen und den gesellschaftlichen Funktionen eines Mediums. Heterogene Elemente, wie technische Grundlagen und soziale Wirkungen werden also auch hier, wie bei Foucault, in einen Zusammenhang gestellt.
In Baudrys 1975 erschienen Werk "Das Dispositiv: Metapsychologische Betrachtungen des Realitätseindrucks" (Baudry 1975) werden drei thematische Bezüge deutlich: Zum einen der Vergleich des kinematographischen Dispositivs mit Platons Höhlengleichnis, des Weiteren der Vergleich mit Sigmund Freuds Traumdeutung, zum dritten gibt der Text Bezüge zur analytischen Filmrezeption. Anhand dieses Aufsatzes soll nun im Rahmen meines Essays erörtert werden, inwiefern Baudrys Mediendispositiv- Theorien in einen Kontext zu dem modernen digitalen Zeitalter gestellt werden können. Lassen sich Bezüge herstellen zwischen Baudrys psychoanalytischer Filmwissenschaft und dem Zeitalter des Internet? Welche Parallelen ergeben sich zwischen Baudrys Dispositiv- Begriff und dem Stellenwert von Computern in unserer heutigen Zeit? Wie stehen sich aktuell die Technik-, Produktion- und Rezeptionsbedingungen der neuen Medien und die gesellschaftliche Funktion derselben gegenüber? Welche Auswirkungen hat unsere heutige Medienrezeption auf das Handeln in unserer Gesellschaft?
Ausgehend von dieser Strömung entwickelt sich in Frankreich eine Theorie- basierte Auseinandersetzung mit dem Dispositiv Kino, der sich Jean Louis Baudry, ein Vertreter der psychoanalytischen Filmwissenschaft, annimmt. Baudry geht in seiner Dispositiv- Definition von Foucault aus, einem Vertreter des Poststrukturalismus und dem Begründer der Diskursanalyse. Während Foucault das Dispositiv als eine Konstellation heterogener Elemente bezeichnet, definiert Baudry sein Mediendispositiv als die Untersuchung von Zusammenhängen zwischen Technik-, Produktions- und Rezeptionsbedingungen und den gesellschaftlichen Funktionen eines Mediums. Heterogene Elemente, wie technische Grundlagen und soziale Wirkungen werden also auch hier, wie bei Foucault, in einen Zusammenhang gestellt.
In Baudrys 1975 erschienen Werk "Das Dispositiv: Metapsychologische Betrachtungen des Realitätseindrucks" (Baudry 1975) werden drei thematische Bezüge deutlich: Zum einen der Vergleich des kinematographischen Dispositivs mit Platons Höhlengleichnis, des Weiteren der Vergleich mit Sigmund Freuds Traumdeutung, zum dritten gibt der Text Bezüge zur analytischen Filmrezeption. Anhand dieses Aufsatzes soll nun im Rahmen meines Essays erörtert werden, inwiefern Baudrys Mediendispositiv- Theorien in einen Kontext zu dem modernen digitalen Zeitalter gestellt werden können. Lassen sich Bezüge herstellen zwischen Baudrys psychoanalytischer Filmwissenschaft und dem Zeitalter des Internet? Welche Parallelen ergeben sich zwischen Baudrys Dispositiv- Begriff und dem Stellenwert von Computern in unserer heutigen Zeit? Wie stehen sich aktuell die Technik-, Produktion- und Rezeptionsbedingungen der neuen Medien und die gesellschaftliche Funktion derselben gegenüber? Welche Auswirkungen hat unsere heutige Medienrezeption auf das Handeln in unserer Gesellschaft?
Bibliographische Angaben
- Autor: Anja Menge
- 2010, 1. Auflage, 13 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640597656
- ISBN-13: 9783640597659
- Erscheinungsdatum: 20.04.2010
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.42 MB
- Ohne Kopierschutz
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