Preisbildung und Einsatz von Derivaten im europäischen Emissionshandel (EU-ETS) (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Folgen des anthropogenen Klimawandels werden der Menschheit in den letzten Jahrzehnten immer deutlicher vor Augen geführt. Es kam zu Sturmfluten, Erderwärmung, Dürreperioden und anderen Naturerscheinungen die sich nachteilig...
Die Folgen des anthropogenen Klimawandels werden der Menschheit in den letzten Jahrzehnten immer deutlicher vor Augen geführt. Es kam zu Sturmfluten, Erderwärmung, Dürreperioden und anderen Naturerscheinungen die sich nachteilig...
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Produktinformationen zu „Preisbildung und Einsatz von Derivaten im europäischen Emissionshandel (EU-ETS) (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Folgen des anthropogenen Klimawandels werden der Menschheit in den letzten Jahrzehnten immer deutlicher vor Augen geführt. Es kam zu Sturmfluten, Erderwärmung, Dürreperioden und anderen Naturerscheinungen die sich nachteilig auf die Menschheit auswirken. Der Klimawandel wurde durch die im Zeitverlauf ansteigenden Treibhausgasemissionen hervorgerufen. Um dem entgegen zu wirken, wurde im Jahr 1997 von 54 Staaten das Kyoto-Protokoll beschlossen, das 2005 in Kraft trat. Das verfolgte Ziel ist die Reduktion der weltweiten Treibhausgasemissionen um 20% gegenüber dem Wert von 1990 bis zum Jahr 2020.
Die Staaten der Europäischen Union beschlossen daraufhin ein eigenes Emissionshandelssystem, das European Union Emissions Trading Scheme (EU-ETS), um ihren Verpflichtungen gemäß Kyoto-Protokoll im Kollektiv nachzukommen. Für jede Tonne des Treibhausgases CO2 die ein Unternehmen emittiert, muss ein Emissionszertifikat, die sogenannte EU-Allowance (im Folgenden als ¿das EUA¿ bezeichnet) beim Regulator abgeliefert werden. Regulator in den EU-Staaten ist eine eigens zur Überwachung des Emissionshandels eingerichtete Behörde. Die Vergabe der Zertifikate erfolgt von den einzelnen Staaten gemäß der Nationalen Allokationspläne (NAP). Die Unternehmen können diese Zertifikate frei handeln um ihren Verpflichtungen nachzukommen. Durch hohe Strafzahlungen bei Verstoß gegen die Auflagen werden die Unternehmen zur Teilnahme am Handel motiviert. Das Ziel des EU-ETS ist die Umsetzung der Umweltschutzziele zu den geringstmöglichen Kosten. Durch die Internalisierung externer Effekte wird dies erreicht, da CO2-Emittenten einen Preis hierfür zahlen müssen. Ein weiteres Ziel des EU-ETS ist die Förderung von technologischen Innovationen zur Entwicklung umweltfreundlicherer Produktionstechnologien.
Die Unternehmen, die durch das EU-ETS reguliert werden, sind dem Preisrisiko von CO2 ausgesetzt, ähnlich dem Risiko in Aktienmärkten. Um sich gegen dieses Risiko abzusichern, kann der Einsatz von Derivaten auf EUAs erwogen werden. Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung sowohl der Bewertung dieser Derivate unter der Annahme eines stochastischen Preisprozesses für CO2 als auch deren Einsatz im Risikomanagement der betroffenen Unternehmen. In Kapitel 2 werden die Rahmenbedingungen des welt- und europaweiten Emissionshandels beschrieben. Kapitel 3 thematisiert die grundlegenden Strukturen des börsengeführten Emissionshandels in Europa und Einflussfaktoren [...]
Die Folgen des anthropogenen Klimawandels werden der Menschheit in den letzten Jahrzehnten immer deutlicher vor Augen geführt. Es kam zu Sturmfluten, Erderwärmung, Dürreperioden und anderen Naturerscheinungen die sich nachteilig auf die Menschheit auswirken. Der Klimawandel wurde durch die im Zeitverlauf ansteigenden Treibhausgasemissionen hervorgerufen. Um dem entgegen zu wirken, wurde im Jahr 1997 von 54 Staaten das Kyoto-Protokoll beschlossen, das 2005 in Kraft trat. Das verfolgte Ziel ist die Reduktion der weltweiten Treibhausgasemissionen um 20% gegenüber dem Wert von 1990 bis zum Jahr 2020.
Die Staaten der Europäischen Union beschlossen daraufhin ein eigenes Emissionshandelssystem, das European Union Emissions Trading Scheme (EU-ETS), um ihren Verpflichtungen gemäß Kyoto-Protokoll im Kollektiv nachzukommen. Für jede Tonne des Treibhausgases CO2 die ein Unternehmen emittiert, muss ein Emissionszertifikat, die sogenannte EU-Allowance (im Folgenden als ¿das EUA¿ bezeichnet) beim Regulator abgeliefert werden. Regulator in den EU-Staaten ist eine eigens zur Überwachung des Emissionshandels eingerichtete Behörde. Die Vergabe der Zertifikate erfolgt von den einzelnen Staaten gemäß der Nationalen Allokationspläne (NAP). Die Unternehmen können diese Zertifikate frei handeln um ihren Verpflichtungen nachzukommen. Durch hohe Strafzahlungen bei Verstoß gegen die Auflagen werden die Unternehmen zur Teilnahme am Handel motiviert. Das Ziel des EU-ETS ist die Umsetzung der Umweltschutzziele zu den geringstmöglichen Kosten. Durch die Internalisierung externer Effekte wird dies erreicht, da CO2-Emittenten einen Preis hierfür zahlen müssen. Ein weiteres Ziel des EU-ETS ist die Förderung von technologischen Innovationen zur Entwicklung umweltfreundlicherer Produktionstechnologien.
Die Unternehmen, die durch das EU-ETS reguliert werden, sind dem Preisrisiko von CO2 ausgesetzt, ähnlich dem Risiko in Aktienmärkten. Um sich gegen dieses Risiko abzusichern, kann der Einsatz von Derivaten auf EUAs erwogen werden. Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung sowohl der Bewertung dieser Derivate unter der Annahme eines stochastischen Preisprozesses für CO2 als auch deren Einsatz im Risikomanagement der betroffenen Unternehmen. In Kapitel 2 werden die Rahmenbedingungen des welt- und europaweiten Emissionshandels beschrieben. Kapitel 3 thematisiert die grundlegenden Strukturen des börsengeführten Emissionshandels in Europa und Einflussfaktoren [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Tim Sadowsky
- 2014, 1. Auflage, 96 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3836646854
- ISBN-13: 9783836646857
- Erscheinungsdatum: 11.04.2014
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.94 MB
- Ohne Kopierschutz
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