Redaktionsmanagement (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1, Business and Information Technology School - Die Unternehmer Hochschule Iserlohn (Medienmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Redaktionsmanagement...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
13.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Redaktionsmanagement (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1, Business and Information Technology School - Die Unternehmer Hochschule Iserlohn (Medienmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Redaktionsmanagement ist ein Phänomen, das sich seit Anfang der 90er Jahre wie ein
Gespenst in den Redaktionsräumen der Verlage hält. Redakteuren und den verantwortlichen
Chefredakteuren treibt das Thema mehr oder weniger Schweißperlen auf die Stirn.
Schlagwörter wie "newsroom topic teams" oder "newsroom without walls" sind einerseits
schwer verständlich, und andererseits noch schwerer umzusetzen. Doch über eins sind sich
alle Beteiligten einig: grundsätzliche Veränderungen in der Struktur der Redaktions-
Organisation müssen her. Redaktionsmanagement soll die Rettung bringen. Es bezeichnet
"die strategische Implementierung, Steuerung und Sicherung publizistischer Qualität in
Verbindung mit Markterfolg, auf dem Wege des konzeptionellen, organisatorischen,
Personal- und Kostenmanagement" (Meckel 1999: 22).
Die Zeiten, in denen 80% des Tageszeitungs-Content auf Fremdbeschaffung (z. B. durch
Nachrichtenagenturen) basieren, sind vorbei. Tagesaktuell kann eine Tageszeitung nahezu
nicht mehr berichten. Das übernehmen schnelle, elektronische Medien wie Internet oder auch
Nachrichtensender, die nahezu in "realtime", alle tagesrelevanten Nachrichten sofort
veröffentlichen können. Den Mehrwert den Tageszeitungen aufgrund dieser Veränderung in
der Nachrichtenlandschaft schaffen müssen, sind höhere Hintergrundinformationen und ein
Mehranteil an selbst recherchierten Themen. Eine Lokalzeitung sollte hierbei den Fokus auf
lokale Themen, eine Regionalzeitung auf regionale Themen legen. Eine erfolgreiche
Umsetzung wird für die Zeitungen zwangsläufig zu einer erhöhten Leser-Blatt-Bindung
führen.
Der Nachteil liegt auf der Hand: mehr Rechercheanteil erhöht die Produktionskosten jeder
Ausgabe. Für jedes Spezialgebiet wird ein Spezialist gebraucht, der u. a. die Verlautbarungen
von Interessengruppen durchschauen und nach den Regeln eines unabhängigen Journalismus
einordnen und verarbeiten kann (vgl. Meier in message 1/2002: 100 ff.). Diese Kenntnisse
müssen langwierig erarbeitet oder teuer, durch Abwerbung von Personal, eingekauft werden.
Auf der einen Seite sollen geringe Kosten verursacht werden, auf der anderen Seite muss die
Qualität des Contents gesteigert werden. Dies zu gewährleisten verlangt neue Wege der
Redaktions-Organisation und der Mitarbeitermotivation. [...]
Gespenst in den Redaktionsräumen der Verlage hält. Redakteuren und den verantwortlichen
Chefredakteuren treibt das Thema mehr oder weniger Schweißperlen auf die Stirn.
Schlagwörter wie "newsroom topic teams" oder "newsroom without walls" sind einerseits
schwer verständlich, und andererseits noch schwerer umzusetzen. Doch über eins sind sich
alle Beteiligten einig: grundsätzliche Veränderungen in der Struktur der Redaktions-
Organisation müssen her. Redaktionsmanagement soll die Rettung bringen. Es bezeichnet
"die strategische Implementierung, Steuerung und Sicherung publizistischer Qualität in
Verbindung mit Markterfolg, auf dem Wege des konzeptionellen, organisatorischen,
Personal- und Kostenmanagement" (Meckel 1999: 22).
Die Zeiten, in denen 80% des Tageszeitungs-Content auf Fremdbeschaffung (z. B. durch
Nachrichtenagenturen) basieren, sind vorbei. Tagesaktuell kann eine Tageszeitung nahezu
nicht mehr berichten. Das übernehmen schnelle, elektronische Medien wie Internet oder auch
Nachrichtensender, die nahezu in "realtime", alle tagesrelevanten Nachrichten sofort
veröffentlichen können. Den Mehrwert den Tageszeitungen aufgrund dieser Veränderung in
der Nachrichtenlandschaft schaffen müssen, sind höhere Hintergrundinformationen und ein
Mehranteil an selbst recherchierten Themen. Eine Lokalzeitung sollte hierbei den Fokus auf
lokale Themen, eine Regionalzeitung auf regionale Themen legen. Eine erfolgreiche
Umsetzung wird für die Zeitungen zwangsläufig zu einer erhöhten Leser-Blatt-Bindung
führen.
Der Nachteil liegt auf der Hand: mehr Rechercheanteil erhöht die Produktionskosten jeder
Ausgabe. Für jedes Spezialgebiet wird ein Spezialist gebraucht, der u. a. die Verlautbarungen
von Interessengruppen durchschauen und nach den Regeln eines unabhängigen Journalismus
einordnen und verarbeiten kann (vgl. Meier in message 1/2002: 100 ff.). Diese Kenntnisse
müssen langwierig erarbeitet oder teuer, durch Abwerbung von Personal, eingekauft werden.
Auf der einen Seite sollen geringe Kosten verursacht werden, auf der anderen Seite muss die
Qualität des Contents gesteigert werden. Dies zu gewährleisten verlangt neue Wege der
Redaktions-Organisation und der Mitarbeitermotivation. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Florian Funk
- 2003, 1. Auflage, 16 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638185680
- ISBN-13: 9783638185684
- Erscheinungsdatum: 18.04.2003
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.67 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Redaktionsmanagement"
0 Gebrauchte Artikel zu „Redaktionsmanagement“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Redaktionsmanagement".
Kommentar verfassen