Religiöse Argumente im säkularen Verfassungsstaat - Eine demokratietheoretische Diskussion (ePub)
Eine demokratietheoretische Diskussion
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Bremen, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Religion ist als Gegenstand öffentlicher Diskussion wieder auf...
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Bremen, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Religion ist als Gegenstand öffentlicher Diskussion wieder auf der Agenda angekommen. Dies ist nicht erst seit dem 11. September 2001 der Fall. Von der religiösen Rechten in den USA über das Mullahregime im Iran und dem vermeintlichen Zusammenprall der Kulturen bis zur Debatte um das Tragen eines Kopftuchs in der Schule. Religion wird zusehends unter dem Gesichtspunkt ihrer Vereinbarkeit mit den sie umgebenden Rahmenbedingungen betrachtet.
Demgegenüber herrschte in der akademischen Diskussion zur Rolle der Religion lange Zeit Stille(vgl. Haus 2003: 45). Dies mag am gängigen Perzeptionsmuster in den Sozialwissenschaften liegen, welches seit seinen Anfängen einen wahrlich paradigmatischen Status erlangt hat. Die Rede ist von der Säkularisierungsthese. Lange Zeit galt die Sachlage in Bezug auf die Religion als geklärt, doch mehr und mehr setzt sich das Bewusstsein durch, dass die Austarierung von Religion und Politik in Form der liberalen Trennungsthese in den westlichen Demokratien einer Neuverortung bedarf. Um diese Neubewertung soll es hier gehen. Dabei stehen sich John Rawls mit seiner Konzeption eines „Öffentlichen Vernunftgebrauchs“ und Jürgen Habermas, der für eine Neukonzeption
des Staatsbürgerethos und eine Neuverteilung der Lasten des Pluralismus eintritt, gegenüber.
Bevor diese Diskussion zum Hauptgegenstand werden kann, bedarf es zu allererst einer begrifflichen Auseinandersetzung mit der Religion.
Das für das Verhältnis von Religion und Politik allgemein zugrunde liegende
Beziehungsgeflecht soll im darauf folgenden zweiten Teil erarbeitet werden. Hierzu gehört einerseits die Schilderung der Bedeutung der Entstehung des modernen, säkularen Staates, die auch einen ersten Begriff von Säkularisierung mit sich bringt. Andererseits kommt es hier auf die gesellschaftliche Komponente an, in der ein aufklärerischer Wind zur These vom Ende der Religion führte. Beide Ebenen der Säkularisierung besitzen Rückwirkungen auf die demokratietheoretische Diskussion um die Position der Religion in der Öffentlichkeit.[...]
Demgegenüber herrschte in der akademischen Diskussion zur Rolle der Religion lange Zeit Stille(vgl. Haus 2003: 45). Dies mag am gängigen Perzeptionsmuster in den Sozialwissenschaften liegen, welches seit seinen Anfängen einen wahrlich paradigmatischen Status erlangt hat. Die Rede ist von der Säkularisierungsthese. Lange Zeit galt die Sachlage in Bezug auf die Religion als geklärt, doch mehr und mehr setzt sich das Bewusstsein durch, dass die Austarierung von Religion und Politik in Form der liberalen Trennungsthese in den westlichen Demokratien einer Neuverortung bedarf. Um diese Neubewertung soll es hier gehen. Dabei stehen sich John Rawls mit seiner Konzeption eines „Öffentlichen Vernunftgebrauchs“ und Jürgen Habermas, der für eine Neukonzeption
des Staatsbürgerethos und eine Neuverteilung der Lasten des Pluralismus eintritt, gegenüber.
Bevor diese Diskussion zum Hauptgegenstand werden kann, bedarf es zu allererst einer begrifflichen Auseinandersetzung mit der Religion.
Das für das Verhältnis von Religion und Politik allgemein zugrunde liegende
Beziehungsgeflecht soll im darauf folgenden zweiten Teil erarbeitet werden. Hierzu gehört einerseits die Schilderung der Bedeutung der Entstehung des modernen, säkularen Staates, die auch einen ersten Begriff von Säkularisierung mit sich bringt. Andererseits kommt es hier auf die gesellschaftliche Komponente an, in der ein aufklärerischer Wind zur These vom Ende der Religion führte. Beide Ebenen der Säkularisierung besitzen Rückwirkungen auf die demokratietheoretische Diskussion um die Position der Religion in der Öffentlichkeit.[...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Daniel Jesche
- 2008, 47 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640122798
- ISBN-13: 9783640122790
- Erscheinungsdatum: 29.07.2008
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.19 MB
- Ohne Kopierschutz
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