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Rossini (PDF)

Die hellen und die dunklen Jahre
 
 
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Rossini wird in eine stürmische Zeit hineingeboren, Napoleon ist mittendrin in seinem Eroberungszug, neue Zeiten brechen an und Rossini wird ihr Komponist werden. Seine rasanten Tempi versetzen das Publikum in einen wahren Rausch. In ganz Europa feiert...
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Kommentar zu "Rossini"
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    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 26.02.2018

    Als Buch bewertet

    Diese Rossini Biographie aus der Feder von Joachim Campe habe ich gern gelesen und kann sie gern auch weiterempfehlen.
    Zum Autor: „Dr. Joachim Campe hat nach seiner Promotion an der Universität Stuttgart zunächst als Verlagslektor gearbeitet, später als Literaturkritiker, Herausgeber und Lehrbeauftragter an der Universität Göttingen. Er hat neben den bei der WBG erschienenen Büchern, einige Aufsätze über Verdi und Rossini in musikwissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht.“
    Die Biographie Verdis von Joachim Campe habe ich vor paar Monaten als Hörbuch kennengelernt und genossen. V.a. diese griffige, erfrischende Art zu erzählen hat mich sehr beeindruckt. Daher war ich auf dieses Werk neugierig. Und ja, auch diesmal konnte ich mich für den Lesestoff begeistern. Ich fühlte mich sehr wohl dabei und mochte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Rund 200 Seiten, in 5 Teile mit je 4-6 Kapiteln geordnet, erzählen die Lebensgeschichte des gefeierten Komponisten, anfangend mit den Eltern und der Geburt im Februar 1792, über die Jugend- und Lehrjahre, zu den ersten und später großen Erfolgen, chronologisch fortschreitend bis zum Ende in 1868.
    Es geht nicht nur um das private Leben, wobei es früh klar wird, dass er zeitlebens kein Kostverächter war. Auch die musikalische Seite wurde gebührend beachtet. Rossinis Werke, insb. Opern, sind mit viel Kenntnis der Materie, griffig wie unterhaltsam beschrieben worden. Manchmal liest man etwas zur Entstehung, z.B. von Othello, zur Motivation Rossinis gerade zu diesem Stück eine Oper zu schreiben, obwohl nicht so leicht, da u.a. der Text auf Englisch ist. Oft gibt es Ausführungen zum Aufbau und den Kunstgriffen, um z.B. die Charakterisierung der Figuren, oder auch die Aussage des Stückes insg. den Lesern nahezubringen. Die Interpretationen dessen, was Rossini an Botschaften in seinen Werken an sein Publikum getragen hatte, sind spannend und aufschlussreich. Auch wie Rossini seine eigenen Gemütszustände, die Lebenserfahrung in seiner Musik verarbeitete, wurde prima vor Augen der Leser geführt.
    Der geschichtliche Hintergrund ist wunderbar in den Erzählteppich eingearbeitet worden. Das politische Geschehen spielte für die Arbeit Rossinis eine große Rolle: Welcher Herrscher welche Musik vorzog, welche Stücke das Publikum brauchte, all das war für den Erfolg des berühmten Komponisten von Bedeutung.
    In jungen Jahren war Rossini sehr produktiv: zwei Opern im Jahr waren Pflichtprogramm, dazu kamen seine Engagements bei anderen Häusern, wofür er auch gutes Geld verdiente. „Er genoss diese Freiheit und schrieb seine bedeutendsten Werke zunächst für Rom.“ S. 62.
    Rossinis Aufenthalten in Wien, Paris und London, seiner Tätigkeit als Intendant ist Teil 3 gewidmet. Er ließ sich auch in den angesagten Salons z.B. in Paris gern blicken. Der junge Mendelssohn hat ihn mal dort erlebt und einen sarkastischen Kommentar in seinen Briefen der Nachwelt hinterlassen. Von diesen Ansichten, wie Rossini von seinen Zeitgenossen gesehen wurde, findet man einige im Text. Bereichernd.
    Bis er etwa vierzig Jahre alt wurde, arbeitete Rossini viel. Dann entdeckte er das süße Nichtstun. Genug Geld war ja da, er hat auch seit einiger Zeit seine Eltern unterhalten, da sie kein eigenes Einkommen mehr hatten. Auch seine Depressionen, die man damals kaum behandeln konnte, haben ihn dazu gezwungen, keine ernsten Verpflichtungen mehr anzunehmen. Mit seiner letzten Frau betrieb er schließlich einen musikalischen Salon, in dem viele Berühmtheiten der Zeit auftauchten: Liszt, Verdi, Meyerbeer, Gounod, Delacroix, Dumas Vater, etc. Auch Wagner war mal da. Spannend, wie dieses Treffen verlaufen war.
    Nach Rossinis Tod sollte ein Teil seines Erbes, nach seinem Wunsch, für die Errichtung eines Altersheimes für die Opernsänger in Paris aufgewendet werden, ein weiterer Teil für eine Stiftung. „Auch in diesem Punkt wurde er zum Vorbild für Verdi.“ S. 198. Aus Pariser Pére Lachaise wurde er umgebettet und liegt nun im Dom von Florenz.
    Das Buch ist schön und liebevoll gestaltet:
    Die s/w Fotos, die in den Text, passend zum Inhalt integriert wurden, stellen auch eine Bereicherung dar und zeigen Rossini in jungen wie in reifen Jahren, seine Frauen, seine Eltern, Foto seines Briefes, an dem man seine Handschrift sehen kann, uvm.
    Festeinband in Orange, farblich passend zum Namen auf dem Umschlagblatt. Schön als Geschenk.

    Fazit: Eine sehr gut gelungene Biographie von Rossini, die das Wesentliche aus seinem Leben und den Werken vor Augen der Leser führt und Lust auf mehr macht. Man lernt Rossini als Menschen kennen und auch etliches über seine Musik.
    Diese schöne, reife, lebendige, knappe, aussagekräftige Art zu erzählen hat mir viel Lesevergnügen bereitet. Auf weitere Werke aus der Feder von Joachim Campe bleibe ich gespannt und vergebe gern 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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