Sehnsucht nach Leben (ePub)
Mit Bildern von Eberhard Münch
Margot Käßmann schreibt über zwölf grundlegende Sehnsüchte: die Sehnsucht nach Liebe, nach Geborgenheit, nach Freiheit, nach Frieden. Das tiefe Verlangen nach einem Neuanfang, dem Loslassen-Können. Den Wunsch, dass Gott uns einen Engel schickt; dass wir...
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Produktinformationen zu „Sehnsucht nach Leben (ePub)“
Margot Käßmann schreibt über zwölf grundlegende Sehnsüchte: die Sehnsucht nach Liebe, nach Geborgenheit, nach Freiheit, nach Frieden. Das tiefe Verlangen nach einem Neuanfang, dem Loslassen-Können. Den Wunsch, dass Gott uns einen Engel schickt; dass wir inmitten des Trubels Zeiten der Stille und Oasen des Lebens finden. Dass uns Trost geschenkt wird, wenn wir trauern. Und letztendlich die Grundsehnsucht, die hinter allem steht: dass es einen Gott gibt, der uns hält, egal, wie tief wir auch fallen. Dass es einen gibt, der uns durchs Leben begleitet, wohin wir auch gehen.
Die im Buch enthaltenen Bilder des Künstlers Eberhard Münch, dessen Werk Margot Käßmann besonders schätzt, spiegeln das Verlangen nach einer anderen Welt.
Die im Buch enthaltenen Bilder des Künstlers Eberhard Münch, dessen Werk Margot Käßmann besonders schätzt, spiegeln das Verlangen nach einer anderen Welt.
Lese-Probe zu „Sehnsucht nach Leben (ePub)“
ENGEL (S. 93-94)In einem Gespräch in den USA sagte mir ein Deutscher: „Stellen Sie sich mal vor, achtzig Prozent der Amerikaner glauben an Engel!“ Es klang ein bisschen abschätzig, nach dem Motto: „So ein Unfug!“ Aber auch rund jeder zweite Deutsche glaubt an die Existenz von Engeln. Im Interesse an Engeln zeigt sich meines Erachtens die Sehnsucht nach spiritueller Erfahrung des Glaubens. Die Menschen sehnen sich offenbar danach, Glauben nicht nur intellektuell zu erfassen, sondern sinnlich wahrzunehmen und zu spüren.
Das ist eine Erfahrung, die in Westeuropa lange vernachlässigt wurde und zum Teil verloren gegangen ist. Gerade der christliche Glaube ist im Zuge der Aufklärung immer rationaler geworden. Nur was ich erklären kann, hat Geltung. Glaube hat aber immer auch eine irrationale Seite. Wir nehmen ihn nicht allein mit dem Kopf wahr, sondern auch mit Herzen, Mund und Händen!
Die Erfahrbarkeit Gottes nährt sich vielfältig – im Pilgern und Schweigen und Meditieren genauso wie im Staunen und Fühlen und Hören. Aber wenn wir schon die Existenz Gottes nicht beweisen können und auch nicht die Möglichkeit der Auferstehung, wie dann die Gegenwart eines Engels? Da ist Glaube schlicht Gottvertrauen. Ich freue mich über die Wiederentdeckung der Engel! Wir sollten sie nicht der Esoterik überlassen, denn sie sind ja ein gut bezeugtes biblisches Phänomen.
Schon im hebräischen Teil der Bibel werden Engel erwähnt. Etwa Schutzengel wie bei Hagar, die mit ihrem Sohn in der Wüste umherirrt: „Da erhörte Gott die Stimme des Knaben. Und der Engel Gottes rief Hagar vom Himmel her und sprach zu ihr: Was ist dir, Hagar? Fürchte dich nicht; denn Gott hat gehört die Stimme des Knaben, der dort liegt“ (1. Mose 21,17).
Der Engel weist Hagar einen Weg in die Zukunft und schützt Mutter und Kind. Auch
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Engel als Reisebegleiter gibt es, etwa, als der Knecht losgesandt wird, um für Jakob eine Frau zu suchen: „Da sprach er zu mir: Der Herr, vor dem ich wandle, wird seinen Engel mit dir senden und Gnade zu deiner Reise geben, dass du meinem Sohn eine Frau nimmst von meiner Verwandtschaft und meines Vaters Hause“ (1. Mose 24,40).
Das gilt sogar für das gesamte Volk Israel, als es aus Ägypten flieht: „Da erhob sich der Engel Gottes, der vor dem Heer Israels herzog, und stellte sich hinter sie. Und die Wolkensäule vor ihnen erhob sich und trat hinter sie“ (2. Mose 14,19). Schutzengel und Engel als Reisebegleiter, von denen heute so viel die Rede ist, haben also biblische Vorbilder.
Das gilt sogar für das gesamte Volk Israel, als es aus Ägypten flieht: „Da erhob sich der Engel Gottes, der vor dem Heer Israels herzog, und stellte sich hinter sie. Und die Wolkensäule vor ihnen erhob sich und trat hinter sie“ (2. Mose 14,19). Schutzengel und Engel als Reisebegleiter, von denen heute so viel die Rede ist, haben also biblische Vorbilder.
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Autoren-Porträt von Margot Käßmann
Dr. Margot Käßmann war 1994 bis 1999 Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Fulda. Von 1999 bis 2010 war sie Landesbischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover. 2002 wurde ihr die Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Erziehungswissenschaften der Universität Hannover verliehen. Am 28. Oktober 2009 wurde sie zur Ratsvorsitzenden der EKD gewählt. Von beiden kirchlichen Führungsämtern trat sie im Februar 2010 zurück. Sie lehrte bis Ende 2010 an der Emory University Atlanta/USA. Seit Januar 2011 hat sie die Max-Imdahl-Gastprofessur an der Ruhr-Universität Bochum inne und lehrt und forscht über Fragen der Ökumene und Sozialethik. Seit Frühjahr 2012 ist sie als Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017 tätig. Margot Käßmann ist Bestsellerautorin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Margot Käßmann
- 2011, Deutsch
- Verlag: Adeo Verlag
- ISBN-10: 3641064848
- ISBN-13: 9783641064846
- Erscheinungsdatum: 28.03.2011
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 8.28 MB
- Mit Kopierschutz
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