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Stadt der Verschwundenen (ePub)

 
 
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Würdest du jemanden retten, wenn du selbst dadurch in Gefahr gerätst?

Buenos Aires 1981. Der junge Guillermo Downes eilt einer jungen Frau zu Hilfe, die auf der Flucht vor der Militärpolizei ist - vergeblich. Ihr ungewisses Schicksal lässt ihn nicht los,...
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Kommentare zu "Stadt der Verschwundenen"
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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris V., 24.04.2018

    Stadt der Verschwundenen von James Marrison

    Buenos Aires 1981. Guillermo hilft einer jungen Frau vor der Militärpolizei zu fliehen. Als sie kurze Zeit später doch gefangen wird, will er ihr unbedingt Helfen und findet heraus wer sie ist. Zusammen mit ihrer Schwester macht er sich auf die Suche nach dem Warum. Dabei finden sie ein gefährliches Geheimnis der Militärregierung heraus und geraten in die Schusslinie.

    Das Autor erzählt eine kurze Geschichte über die Zeit der Militärdiktatur in Argentinien mit einigen wahren Details, wie zum Beispiel die protestierenden Mütter. Ich finde die Geschichte recht knapp gehalten, einige Stellen, wie die Befreiungen, finde ich zu kurz. Ein paar Wörter mehr würden mehr Spannung bringen und realistischer wirken. Trotzdem ist es nicht nur eine interessante Geschichte, sondern auch eine spannende. Besonders der Schluss mit dem überraschend traurigen Ende, ist sehr gut geschrieben.

    Das Buch regt zum Nachdenken an und führte bei mir dazu, dass ich mich über die wahren Hintergründe, sprich die Zeit der Militärdiktatur, informierte.

    Ich habe zwar einige Kritikpunkte, aber da das Buch bei mir dazu führte mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen, gebe ich dem Buch volle 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 30.12.2017

    "Aus keiner Gefahr rettet man sich ohne Gefahr." (Niccoló Machiavelli)
    Würdest du jemanden retten, wenn du selbst dadurch in Gefahr gerätst? Buenos Aires 1981 Guillermo Downes eilt einer jungen Frau zu Hilfe, die auf der Flucht vor der Militärpolizei ist, doch er kann ihr nicht helfen und sie verschwindet ins Ungewisse. Das Schicksal von Soledad lässt ihn jedoch nicht los, er bekommt heraus, woher sie kommt und trifft dort ihre Schwester. Zusammen versuchen sie näheres über Soledads Verschwinden herauszubekommen. Bei ihren Nachforschungen stellen fest, das in der Zeit der Militärjunta täglich Menschen verschwinden und nie mehr auftauchen. Doch sie merken auch, dass es immer mehr Menschen gibt denen das Verschwinden ihrer Angehörigen und Freunde nicht mehr egal ist. Sie versuchen durch Mittel und Wege das Militär zu unterwandern, um an die Öffentlichkeit im Ausland zu gehen. Da auch die Militärjunta hinter ihnen her ist, müsse sie sehr vorsichtig sein bei ihrer Suche. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und immer mehr erfassen sie was für Gefahren in ihrer Stadt lauern. Können sie Soledad noch rechtzeitig retten?

    Meine Meinung:
    Ein Politthriller, der auf mich eher wie ein autobiografischer Roman mit Gewalt wirkt. An Hand von Filmen, Bücher und anderem hat man ja schon von der Zeit der Militärjunta in Argentinien gehört. Hier wird das ganze Ausmaß noch etwas spektakulärer dargestellt. Ob es wirklich so drastisch war, kann ich nicht nachvollziehen, aber man weiß ja auch aus anderen Zeiten, das Soldaten nicht gerade sanft mit ihren Opfern umgehen. Unvorstellbar das dieses Regime unter General Videla fast 7 Jahre in Argentinien regieren konnte. In der Zeit wurden auch viele Kinder geraubt und zur Zwangsadoption freigegeben. Dem Autor geht es hier in erster Linie darum, das der Leser erfährt, warum Guillermo Downes von Argentinien in die Cotswolds fliehen musste. Ich vermute, das man dieses Buch hauptsächlich deshalb geschrieben hat, da sich daran eine Serie aufbaut. Im Anschluss bekommt man dann einen kleinen Einblick davon, mit einer kurzen Leseprobe von "Ein finsterer Ort". Der Schreibstil ist gut, vielleicht hätte man Guillermo Downes Biografie noch etwas vertiefen können, den hauptsächlich geht es ja um die Suche nach Soledad. So ganz als Thriller konnte mich dieses Buch jetzt nicht überzeugen, dafür war es mir an einigen Stellen nicht spannend genug. Das Ende war mir dann doch ein wenig zu abrupt. Trotzdem eine interessante politische Geschichte, der ich 3 1/2 von 5 Sterne gebe.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 05.12.2017

    Auch viele Jahre später lässt Guillermo die Erinnerung an die wenigen Tage 1918 nicht los. Hätte er etwas anders machen müssen? Hätte er sie retten können? Eine junge Frau spaziert nichts ahnend durch Buenos Aires als die Militärpolizei die Suche nach ihr startet. Weder weiß sie warum, noch nimmt sie die Sache richtig ernst. Doch Guillermo ahnt, dass dies bereits das Todesurteil sein könnte. Er macht sich auf die Suche nach Spuren und trifft auf ihre Schwester, Pilar, mit der er gemeinsam nach Soledad fahndet. Sie rekonstruieren ihre letzten Tage und stoßen auf einen seltsamen Mord an Soledads Englischlehrer. Bald schon erkennen sie, was die junge Studentin ins Fadenkreuz der militares gebracht hat. Doch dies bedeutet nur, dass sie wirklich in Lebensgefahr schwebt.

    James Marrisons Thriller greift eine der dunkelsten Kapitel in der argentinischen Geschichte auf. Zwischen 1976 und 1983 verschwanden zahlreiche Menschen in Argentinien spurlos unter der Militärdiktatur. Die Madres de Plaza de Mayo, dem Platz vor dem Präsidentenpalast in Buenos Aires, trafen sich seit 1977 jeden Donnerstag dort, um stumm gegen das Regime zu protestieren und auf ihre Sorgen aufmerksam zu machen.

    Ähnlich wie all diese Töchter und Söhne wird auch Soledad mitten aus dem Leben gerissen, aus einer Buchhandlung hinaus- und wegtransportiert. Die Angst vor dem unberechenbaren und brutalen Militär ist allgegenwärtig im Roman. Kaum ein Schritt können die Figuren tun, ohne überwacht zu werden oder sich unmittelbar in Gefahr zu begeben. Trauen kann man kaum jemandem, jeder könnte Feind oder Informationslieferant sein. Gründe benötigten die militares offenbar nur wenige, um Menschen verschwinden zu lassen – ein Verdacht genügte.

    „Stadt der Verschwundenen“ beschreibt sehr eindrücklich das Leben unter der Militärjunta. Allerdings bleibt die Handlung weitgehend auf die Suche nach Soledad beschränkt, darüber hinaus bekommt man kaum Einblicke in das Leben in Buenos Aires der 1980er. Auch die Komplexität der Geschichte ist recht überschaubar, große Überraschung findet man ebenso wie verzwickte Zusammenhänge. Da nur eine kurze Zeitspanne geschildert wird, bleibt auch eine Entwicklung bei den Figuren aus. Hier hätte der Roman auf jeden Fall noch Potenzial gehabt, wäre aber etwas ganz Anderes geworden als diese sehr fokussierte und mit gut 200 Seiten auch recht knappe Erzählung. In sich ist das alles stimmig und durchaus lesenswert.

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