Star Trek - Titan: Abwesende Feinde / Star Trek - Titan (ePub)

Star Trek: Titan – Abwesende Feinde von John Jackson Miller ist ein E-Book mit 110 Seiten das im November 2385 (nach Star Trek – The Fall Band 5 – Königreiche des Friedens) spielt.

Mein Fazit: (ACHTUNG! Hier wird auf die Handlung eingegangen)
Die Geschichte ist quasi die Karikatur eines militärischen Konflikts.
Die Baladonier kämpfen aus Lust am Schießen.
Die Ekorr für eine Religion, die sie erst gegründet haben, nachdem sie sich auf diesem Planeten angesiedelt haben. Ihr kostbarstes religiöses Artefakt ist ein Amboss, den die Vulkanier, die den Planeten ursprünglich kolonisierten zurückließen.
Beide Parteien kämpfen also um eine kleine Insel, auf einem Planeten, dessen unterseeische Bodenschätze keine der beiden Parteien abbauen kann, da die Technologie fehlt.
Die Idee für die Phasenverschiebung entstammt der TNG-Episode So nah und doch so fern.
Der Gedanke den Gegner zu vernichten, mit etwas, dass jeweils nur in seiner Phase wirkt, verdeutlicht noch mal die Perversität des Konflikts.
Die Story ist so absurd, dass es teilweise schon komisch wirkt. Wie Riker möchte man sich die Haare raufen. Sehr gut geschrieben.
Meine Lieblings-Szene ist ziemlich am Anfang, wenn Riker die neuen Befehle bekommt und einen Stuhl wirft.
Zum Thema Vorkenntnisse:
Muss man die Reihen Titan, Thypon Pact und The Fall gelesen haben?
Zum Verständnis des Rahmens ja.
Um die Besatzung der Titan zu kennen, die politische Landschaft und den Grund weshalb Riker Admiral ist.
Aber für die Geschichte an sich wäre es nur wichtig, So nah und doch so fern gesehen zu haben.
Würde ich es als Einsteiger-E-Book empfehlen?
Uneingeschränkt ja!
Großer Umfang, zum kleinen Preis; Gute Story.
Und im Gegensatz zu den COE-Bänden ist es eben keine Reihe, sondern nur eine einzelne Geschichte.