Studien zur Backsteinarchitektur / Hallenumgangschöre in Brandenburg / Studien zur Backsteinarchitektur (PDF)
Hallenkirchen mit Chorumgängen finden sich in den meisten Städten der Mittelmark und der Niederlausitz. Die märkischen Städte haben in der Mitte des 14. Jahrhunderts damit begonnen, die kaum ein Jahrhundert alten Gründungsbauten ihrer Pfarrkirchen mit...
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Produktinformationen zu „Studien zur Backsteinarchitektur / Hallenumgangschöre in Brandenburg / Studien zur Backsteinarchitektur (PDF)“
Hallenkirchen mit Chorumgängen finden sich in den meisten Städten der Mittelmark und der Niederlausitz. Die märkischen Städte haben in der Mitte des 14. Jahrhunderts damit begonnen, die kaum ein Jahrhundert alten Gründungsbauten ihrer Pfarrkirchen mit dieser offensichtlich zeitgemäßeren Bauform auszustatten, um nicht zu sagen auszuzeichnen. Und wenn es sich auch bei den Hallenumgangschören in Brandenburg um eine Rezeptionsform, um eine Entlehnung dieser Form von Kirchenarchitektur aus einer anderen Region handelt, so läßt sich doch spätestens mit der weiteren Verbreitung in der Mark Brandenburg eine eigene Entwicklung der Bauform beobachten.
Was ist das Besondere an dieser städtischen Pfarrkirchenarchitektur? Hinter der einfachen, kompakt und geschlossen wirkenden Baugestalt mit mächtigem, die Stadt überragendem Dach verbirgt sich eine komplizierte Raumgliederung im Ostteil des Kirchengebäudes: das von Stützen - mehrkantigen oder runden Pfeilern - umgrenzte Sanktuarium und ein um dieses herumgeführter Umgang mit Gewölben in gleicher Höhe. Der so gebildete östliche Teil des Innenraums der Kirche, der mit dem kunst- und architekturgeschichtlichen Begriff "Hallenumgangschor" bezeichnet wird, bildete den Rahmen für unterschiedliche liturgische Bereiche und Handlungen.
Was ist das Besondere an dieser städtischen Pfarrkirchenarchitektur? Hinter der einfachen, kompakt und geschlossen wirkenden Baugestalt mit mächtigem, die Stadt überragendem Dach verbirgt sich eine komplizierte Raumgliederung im Ostteil des Kirchengebäudes: das von Stützen - mehrkantigen oder runden Pfeilern - umgrenzte Sanktuarium und ein um dieses herumgeführter Umgang mit Gewölben in gleicher Höhe. Der so gebildete östliche Teil des Innenraums der Kirche, der mit dem kunst- und architekturgeschichtlichen Begriff "Hallenumgangschor" bezeichnet wird, bildete den Rahmen für unterschiedliche liturgische Bereiche und Handlungen.
Bibliographische Angaben
- 2011, 1., Aufl, 458 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Ernst Badstübner, Dirk Schumann
- Verlag: Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte
- ISBN-10: 3867328870
- ISBN-13: 9783867328876
- Erscheinungsdatum: 31.12.2011
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