Justiz als gesellschaftliches Über-Ich / suhrkamp taschenbücher wissenschaft Bd.2229 (ePub)
Mit den hier versammelten Texten zielt Ingeborg Maus auf ein Paradox der Demokratie: Einerseits setzen die Bürger großes Vertrauen in die Justiz, insbesondere das Verfassungsgericht, während das Parlament am unteren Ende der Vertrauensskala rangiert....
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Mit den hier versammelten Texten zielt Ingeborg Maus auf ein Paradox der Demokratie: Einerseits setzen die Bürger großes Vertrauen in die Justiz, insbesondere das Verfassungsgericht, während das Parlament am unteren Ende der Vertrauensskala rangiert. Wenn aber Verfassungsnormen in unbestimmte »Werte« aufgelöst werden, die es erlauben, auch verfassungskonforme Gesetze auszuhebeln, erscheint das Gericht andererseits als Kontrahent der Volkssouveränität. Die Kritik dieser juristischen Praxis, die heute auch auf EU-Ebene zu beobachten ist, wird ergänzt durch einen Rückblick auf Methoden der NS-Justiz.
- Autor: Ingeborg Maus
- 2018, Originalausgabe, 266 Seiten, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp Verlag AG
- ISBN-10: 3518754548
- ISBN-13: 9783518754542
- Erscheinungsdatum: 12.03.2018
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- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.57 MB
- Ohne Kopierschutz
Stefan Mroß, DGVZ - Deutsche Gerichtsvollzieher Zeitung 133. Jahrgang August 2018, Nr. 8-9
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