Tendenzen informationstechnischer Wissensgenerierung im schulischen Kontext (PDF)

Das grundlegende Ziel dieser Arbeit besteht darin, die historischen und aktuellen informationstechnischen Vermittlungsansätze im schulischen Bereich in einem Gesamtzusammenhang aufzuzeigen, kritisch zu bewerten und ansatzweise weiterzuentwickeln.
Betrachtet man nun die Ausführungen dieser Arbeit vor dem Hintergrund der Zielerreichung, dann bildet die Arbeit ein komplexes Gesamtkonstrukt, welches die zielkonforme Verknüpfung der einzelnen Darlegungen beinhaltet.
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Neben den inhaltlichen informationstechnischen Fachinhalten werden die Entwicklung und die Bedeutung der Informatik im gesellschaftlichen Rahmen als weitere basale Elemente dieser Arbeit herausgestellt. Dies ist insofern von hoher Bedeutung, da der gesellschaftliche Stellenwert der Informatik sowohl im fachwissenschaftlichen als auch im schulischen Kontext oft als bildungspolitische Begründung für die Vermittlung informationstechnischer Kenntnisse genutzt wurde. Aufbauend auf diese beiden grundlegenden Kapitel werden anschließend die historischen und aktuellen informationstechnischen Vermittlungsansätze in verschiedenen schulischen Bereichen dargestellt, wobei der Bereich der allgemeinbildenden Sekundarstufe II im Vordergrund der Betrachtungen steht.
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Weiterhin kann für den Bereich der Sekundarstufe II herausgestellt werden, dass die unterschiedlichen Paradigmen im Rahmen der schulischen Vermittlung von informatischen Inhalten sowohl einen Bezug zur fachwissenschaftlichen Entwicklung als auch zum Stellenwert der Informatik im jeweiligen zeitlichen Kontext aufweisen. Die damit einhergehenden rasanten inhaltlichen Änderungen machen deutlich, dass ein zeitlich konstantes informationstechnisches Bildungskonzept als sinnvoll zu erachten ist, um nicht aufgrund der Dynamik der informationstechnischen Paradigmenwechsel ständig neue inhaltliche Ausgestaltungen vornehmen zu müssen. Gleichzeitig soll dieses Konzept i.S. eines integrierten Gesamtkonzepts strukturiert sein, welches die inhaltliche Ausbreitung der informatischen Inhaltsvermittlung auf andere schulische Bereiche berücksichtigt. Diese Anforderungen erfüllend, wird in dieser Arbeit das Konzept der fundamentalen Ideen im Bereich der Informatik von SCHWILL vorgestellt und kritisch bewertet. Auf diesem Konzept aufbauend wird anschließend ein Modell vorgestellt, welches neben der zeitlichen Konstanz der Inhalte und dem integrativen Aspekt die inhaltliche Strukturierung der informationstechnischen Inhalte fokussiert.