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Tochter des Marschlands (ePub)

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Was geschah in jenem schicksalhaften Sommer auf dem Wasser?

Loni Mae Murrow liebt ihr geordnetes Leben in Washington, D.C., wo sie ihr Talent zum Beruf gemacht hat: Für ein Naturkundemuseum fertigt sie naturgetreue Zeichnungen von Vögeln an. Als ihre...
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Kommentare zu "Tochter des Marschlands"
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  • 4 Sterne

    11 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 10.05.2023

    Als Buch bewertet

    Loni Mae Murrow lebt in Washington, D.C., wo sie für das Smithonian Institute als Naturkünstlerin arbeitet. Als ihr Bruder Phil sie bittet, sie bei der Pflege ihrer dement werdenden Mutter zu unterstützen, die sich das Handgelenk gebrochen hat, bricht Loni widerwillig nach Florida in die Kleinstadt ihrer Heimat im Marschland auf. Bei ihrer Ankunft findet sie einen kurzen Brief einer Henrietta an ihre Mutter Ruth, die ihr etwas über den Tod ihres Ehemannes Boyd offenbaren möchte. Dieser ist unter ungeklärten Umständen in den Sümpfen ums Leben gekommen. Der Tod wurde als Unfall deklariert, um die Versorgung der Familie zu garantieren, hinter vorgehaltener Hand wird von einem Selbstmord gesprochen, was Loni ihrem Vater nie hatte verzeihen können.
    Während Loni ihre Mutter regelmäßig im Pflegeheim besucht und nach wie vor unter deren Gefühlskälte leidet, flieht sie immer wieder in die Sümpfe, leiht sich ein Kanu und zeichnet die einheimischen Vögel. Dabei wird sie in die Vergangenheit versetzt, erinnert sich an Ausflüge mit ihrem Vater, der sie liebevoll die "Marschkönigin" nannte und möchte herausfinden, was es mit seinem Tod auf sich hatte. Ihre Suche nach der Wahrheit wird allerdings offensichtlich sabotiert. Subtile Drohungen und ernsthafte Übergriffe zeigen ihr, dass sie auf der richtigen Spur ist, sie sich mit ihrer Suche allerdings selbst in Gefahr bringt.

    "Tochter des Marschlands" erzählt die schwierige Familiengeschichte aus der Ich-Perspektive von Loni, die nur allzu gerne ihre Heimat verlassen hatte und den Kontakt nach Hause zu ihrer Mutter und ihrem verheirateten jüngeren Bruder auf das Mindeste reduziert. Von ihrer verbitterten Mutter, die inzwischen geistig verwirrt ist und in einem Pflegeheim lebt, fühlte sie sich Zeit ihres Lebens ungeliebt. Ihr Vater, zu dem sie ein enges Verhältnis hatte und mit dem sie die Liebe zur Natur teilte, starb in den Sümpfen als Loni zwölf Jahre alt war.

    Nach einem anfänglich etwas behäbigen Beginn wird die Geschichte nicht nur aufgrund der ungeklärten Todesumstände von Boyd Murrow sondern auch aufgrund Lonis Entwicklung spannender und dichter. Loni ist ein Charakter mit Ecken und Kanten, der sich lieber verschließt, in die Natur oder zum Zeichnen zurückzieht, statt sich mit Menschen abzugeben und Gefühle zuzulassen. In ihrer Heimat gilt sie als Yankee und tritt selbst alles andere als vorurteilsfrei auf. Durch den Aufenthalt, den sie aufgrund ihrer zähen Nachforschungen immer wieder verlängern muss, wird sie selbst offener und lässt sich eines Besseren belehren. Konflikte mit ihrer Mutter oder ihrer besten Freundin bleiben dabei nicht aus, aber die Meinung in Bezug auf ihre provinziell abgetane Schwägerin ändert sich und auch in dem Kanuverleiher entdeckt sie weit mehr als gedacht.

    Neben der Familiengeschichte wird man von der Beschreibung der Natur eingenommen, spürt das feuchtwarme, schwüle Klima und hat das Marschland und die Sümpfe mit der Flora und Fauna bildhaft vor Augen. Lebendig begleitet man Loni auf ihren Kanufahren bei der Beobachtung der Vögel sowie bei ihrer Suche nach der Wahrheit in der Kleinstadt, in der jeder jeden kennt, Loni auf alte Bekannte trifft und in der Geheimnisse verborgen liegen. 25 Jahre nach Boyds Tod ist die Suche nach der Wahrheit schwierig, insbesondere da es nach wie vor Personen gibt, die kein Interesse daran haben, dass die Wahrheit ans Licht kommt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 27.05.2023

    Als Buch bewertet

    Eine ergreifende und berührende Familiengeschichte

    Loni Mae Murrow hat sich fernab ihres Heimatortes Tenetkee im Marschland Floridas in Washington D.C. ihr eigenes Leben aufgebaut. In der renommierten Smithsonian Institution fertigt sie naturgetreue Zeichnungen von Vögeln an. Als ihre Mutter Ruth an Demenz erkrankt und ihr um 12 Jahre jüngerer Bruder Phil sie bittet ihn und seine Frau bei der Pflege zu unterstützen, nimmt sie sich eine Auszeit und geht zurück in ihre alte Heimat. Als sie beim Aussortieren in einem Brief einen Hinweis findet, der darauf schließen lässt, dass ihr Vater Boyd als sie 12 Jahre alt war nicht durch einen Unfall in den Sümpfen ums Leben gekommen ist, macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Was allerdings nicht Jedem gefällt. Und sie stellt sich die Frage, was Heimat, Liebe und die Familie für sie selbst bedeuten.

    Virginia Hartman hat es mit ihrem Debütroman geschafft, dass ich mich stundenlang in diesen ergreifenden und berührenden Roman zurückgezogen habe. Ich habe die Naturbeschreibungen des Marschlands und der dort ansässigen Flora und Fauna so genossen. Dazu die Hinweise auf Blumen, Kräuter und Pflanzen für die sich ihre Mutter sehr interessiert hat. Auch wie sie die Arbeit von Loni Mae im Museum beschreibt hat mir sehr gut gefallen, da ich das alles ziemlich schnell genau vor Augen hatte.
    Zusammen mit Loni Mae arbeite ich das Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrem Bruder auf. Ich begleite sie auf ihren Kanufahrten in die Sümpfe und schaue der „Marschkönigin“, wie sie ihr Vater liebevoll nannte, beim Zeichnen zu. Irgendjemandem scheint sie bei ihrer Suche nach den Todesumständen ihres Vaters auf die Füße zu treten. Warum soll hier die Wahrheit nicht ans Licht kommen?

    Da Loni ihre Geschichte in der Ich-Form und auf verschiedenen Zeitebenen erzählt, komme ich ihr bei ihrem Denken und Tun noch näher. Sie ist, wie ich finde, keine einfache Person. Sie hat ihre Ecken und Kanten, zieht sich lieber zurück als sich zu öffnen und kommt oft recht naiv und auch trotzig rüber. Durch die Rückblicke in ihre Kindheit und Jugend und aus einem Tagebuch ihrer Mutter erfahre ich weitere Details über sie und ihre Eltern. Trotzdem bin ich durch die gesamte Geschichte hindurch mit Loni leider nicht richtig warm geworden.
    Das angespannte Verhältnis zu ihrer Mutter und die Rätsel um den Tod ihres Vaters verleihen der Geschichte eine unterschwellige Spannung, die sich sehr schnell aufbaut und sich sehr lange hält.

    Eine mitreißende Geschichte über ein Familiendrama, mit spannenden Krimianteilen, einer neue Liebe und einem Geheimnis, das nicht ans Licht kommen soll, die ich gerne gelesen habe. Ich hoffe von Virginia Hartman kommt in Zukunft noch mehr.

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