Urteilsheuristiken (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: nicht benotet, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Psychologisches Institut II), Veranstaltung: Seminar Soziale Kognition, Sprache: Deutsch, Abstract: In...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: nicht benotet, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Psychologisches Institut II), Veranstaltung: Seminar Soziale Kognition, Sprache: Deutsch, Abstract: In der sozialpsychologischen Forschung geht man vom Menschenbild des motivated social thinker aus. Dies bedeutet, dass der Mensch seine kognitiven Ressourcen intelligent, sparsam und zielgerichtet nutzt. Um die vorhandenen Kapazität seinen Wünschen entsprechend einsetzen zu können, steht ihm ein Arsenal von mentalen Strategien und shortcuts zur Verfügung, die diese Arbeit erleichtern können. Neben Stereotypen bedient sich der Mensch vornehmlich des Hilfsmittels der Urteilsheuristiken zur situativen und personalen Evaluation. Um einen Urteilsgegenstand auf einer Urteilsdimension einzuordnen, wird auf Urteilsstrategien zurückgegriffen. Das Hauptaugenmerk, auf welches bei der Wahl von Heuristiken Wert gelegt wird, sind die Erhöhung der Entscheidungsgeschwindigkeit und der Effizienz.
Entsprechend der Anzahl unterschiedlicher Situationen kommen unterschiedliche Heuristiken zum Einsatz. Man unterscheidet generell die availability heuristic (Faustregel bei der man sein Urteil auf Grund der Leichtigkeit des Erinnerns fällt), die representativeness heuristic (shortcut bei dem etwas entsprechend der Vergleichbarkeit mit einem typischen Fall beurteilt wird) und die anchoring and adjustment heuristic (mentale Strategie, bei der eine Einschätzung von einem Anfangswert beeinflusst wird). Ebenso werden counterfactual reasoning und in der neueren Forschung subjektive Empfindungen des Individuums als Hinweisreize (cues), die der Entscheidungsfindung dienen, zur Kategorie der Heuristiken gezählt.
Obwohl der positive Nutzen von Heuristiken im Vordergrund steht, sind es vor allem Fehlurteile, die zu wissenschaftlichem Erkenntnisgewinn führen. Das Zustandekommen solcher Fehler soll an dieser Stelle im Hinblick auf die Funktionsweise von Heuristiken genauer beschrieben und erläutert werden.
Entsprechend der Anzahl unterschiedlicher Situationen kommen unterschiedliche Heuristiken zum Einsatz. Man unterscheidet generell die availability heuristic (Faustregel bei der man sein Urteil auf Grund der Leichtigkeit des Erinnerns fällt), die representativeness heuristic (shortcut bei dem etwas entsprechend der Vergleichbarkeit mit einem typischen Fall beurteilt wird) und die anchoring and adjustment heuristic (mentale Strategie, bei der eine Einschätzung von einem Anfangswert beeinflusst wird). Ebenso werden counterfactual reasoning und in der neueren Forschung subjektive Empfindungen des Individuums als Hinweisreize (cues), die der Entscheidungsfindung dienen, zur Kategorie der Heuristiken gezählt.
Obwohl der positive Nutzen von Heuristiken im Vordergrund steht, sind es vor allem Fehlurteile, die zu wissenschaftlichem Erkenntnisgewinn führen. Das Zustandekommen solcher Fehler soll an dieser Stelle im Hinblick auf die Funktionsweise von Heuristiken genauer beschrieben und erläutert werden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Henrik Peperkorn
- 2002, 1. Auflage, 20 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638158535
- ISBN-13: 9783638158534
- Erscheinungsdatum: 10.12.2002
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eBook Informationen
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