Weihnachten am Ku'damm (ePub)

 
 
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Eine bewegende Weihnachtsgeschichte mit den Thalheim-Schwestern aus Brigitte Riebes Bestsellertrilogie "Die Schwestern vom Ku'damm".
Bitterkalt ist es im Jahrhundertwinter des Jahres 1946. Der Krieg ist vorbei, nun ächzt das zerstörte Berlin unter dem...
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Kommentare zu "Weihnachten am Ku'damm"
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  • 5 Sterne

    48 von 58 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 13.11.2020

    Als Buch bewertet

    "Weihnachten ist keine Jahreszeit. Es ist ein Gefühl." (Edna Ferber)
    Dezember 1946 Berlin. Der Krieg ist zwar seit fast zwei Jahren beendet, doch die Stadt ist immer noch ein Trümmerhaufen, die Lage für die Berliner wird immer prekärer, denn die extreme Kälte setzt den Menschen gehörig zu, weil sowohl Kohlen als auch Lebensmittel mehr als knapp sind. Auch von dem einst prächtigen, glanzvollen Modehaus „Thalheim“ ist kaum mehr als eine Ruine übrig, so behilft sich Rike mit einem beengten kleinen Ladenlokal am Savignyplatz, um dort weiterhin Kleidung zu verkaufen. Währenddessen zieht Silvie mit ihren Gesangsauftritten bei den britischen Besatzungskräften so manch gute Tauschware an Land, so dass das Leben der Thalheims halbwegs erträglich ist. Als Rike eines Abends kurz vor Weihnachten den 8-jährigen mageren und verfrorenen Emil auf der Straße antrifft, bringt sie es nicht übers Herz, den Jungen sich selbst zu überlassen und nimmt ihn mit in die alte Wohnung von Oma Frieda, wo die Thalheims nun Quartier bezogen haben. Dort kümmern sich sofort alle ganz liebevoll um den kleinen heimatlosen Kerl, dessen Geschichte sie so nach und nach erfahren…

    Brigitte Riebe hat mit „Weihnachten am Ku’damm“ eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte vorgelegt, die als kleiner Nachschlag zu ihrer grandiosen „Ku’damm“-Trilogie das Leserherz höherschlagen lässt. Der flüssige, bildgewaltige und gefühlvolle Erzählstil der Autorin lässt den Leser schon mit wenigen Worten ins vergangene Jahrhundert abtauchen, ein zertrümmertes Berlin vor Augen, während er in die beengte Wohnung der Thalheims einzieht und für die Zeit der Lektüre das Schicksal mit der Familie teilt. Schon die Trilogie überzeugte mit warmherzigem Familienzusammenhalt und lebendigen Erlebnissen, aber auch hier lässt die Autorin den Leser eine unvergessliche Weihnachtszeit erleben. Der Jahrhundertwinter in der Geschichte macht nicht nur durch die extreme Kälte auf sich aufmerksam, sondern lässt den Leser miterleben, wie die Thalheims ihre wenige Habe und Lebensmittel teilen, um einen kleinen Jungen zu retten und ihm das Gefühl von Wärme und Geborgenheit zu vermitteln. Dazu gehört auch ein anständiges Weihnachtsfest mit Baum und allem Drum und Dran. Was sich für uns heute so selbstverständlich anhört, war damals nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, zumal es in Berlin kaum noch Bäume gab mangels Heizmaterial. Die Autorin hat nicht nur wunderbare Hintergrundrecherche betrieben, sondern lässt mit schönen Bildern das Familienleben und die Anstrengungen aller Beteiligten für ein schönes Weihnachtsfest vor dem inneren Auge entstehen, während sie alte Sehnsüchte, geheime Träume und Wünsche ihrer Protagonisten mit einflicht und sie so nahbar wie möglich macht.

    Die Charaktere sind liebevoll und lebendig in Szene gesetzt, überzeugen mit glaubhaften Ecken und Kanten. Der Leser fühlt sich unter ihnen nicht nur wie bei guten Freunden, sondern ist durch die empathische Art der Erzählung schnell selbst Teil der Familie. Die fleißige und kämpferische Rike muss man einfach gernhaben, hat sie doch ein großes Herz und verliert nicht den Mut. Silvie ist eine Rebellin, die mit ihrem Gesang recht erfolgreich ist. Flori ist das Nesthäkchen, das unbedingt einen Weihnachtsbaum zum Fest möchte. Emil ist ein lieber kleiner Kerl, der alles verloren hat. Auch Miri, Claire, Carl, Friedrich und Brahms haben ihre Auftritte und versprühen ihren Charme an den Leser, der sich nur zu gern von ihnen allen becircen lässt und sie nicht verlassen will.

    „Weihnachten am Ku’damm“ ist ein Geschichte von Entbehrungen, Hoffnung, Zuversicht und vor allem Nächstenliebe, die wunderbar in die Weihnachtszeit passt und einmal mehr deutlich macht, dass wir uns nicht nur um uns kümmern, sondern auch auf unsere Mitmenschen achtgeben sollten. Anrührend und mit viel Wärme erzählt, gilt hier das Prädikat „Besonders wertvoll“! Absolute Leseempfehlung – wunderschön!!!

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 12.10.2020

    Als Buch bewertet

    „Wir Thalheims halten zusammen.“

    Vorweihnachtszeit 1946: Der Hungerwinter hat Deutschland fest im Griff. Berlin ist in vier Besatzungszonen aufgeteilt und die beiden älteren Thalheim-Schwestern Rike und Silvi träumen vom Wirtschaftsaufschwung und der Liebe, nur Flori, das Nesthäkchen, träumt von einem Tannenbaum und einem Fest, wie es früher war.
    Eines Tages kommt ein halbverhungerter Junge in Rikes kleinen Modeladen und aus Mitleid gibt sie ihm etwas zu Essen. Als sie ihn wenig später unterkühlt und vor Fieber glühend auf der Straße findet, nimmt sie ihn kurzerhand mit nach Hause – auf Einen mehr kommt es in der vollen Wohnung der Thalheims nun auch nicht mehr an. Mit ihm hoffen jetzt 2 Kinder auf ein Weihnachtswunder und die Erwachsenen geben alles, um es ihnen zu ermöglichen.

    Ich habe mich sehr über das Wiederlesen mit Familie Thalheim gefreut und dass ihre eigentlich bereits auserzählte Geschichte durch diese Weihnachtsepisode ergänzt wurde.
    Brigitte Riebe schreibt sehr gefühlvoll über den Zusammenhalt der Familie in dieser besonders schweren Zeit, dass sie sich, obwohl sie selber kaum etwas haben, trotzdem um die kümmern, denen es noch schlechter geht, ihr kaum vorhandenes Essen teilen und einen kleinen Jungen aufnehmen, der krank ist und zur Zeit keine Familie hat.
    Dabei zeigt sich wieder, dass die Thalheim-Schwestern echte Kämpferinnen und sehr erfinderisch sind. Silvi singt im Britischen Offizierskasino für die einzige noch brauchbare Währung, Zigaretten, um damit auf dem Schwarzmarkt dringend benötigte Lebensmittel kaufen zu können. Rike verkauft in ihrem provisorischen Lädchen gegenüber der Ruine des ehemaligen Thalheims die Trümmer-Mode, die ihre Halbschwester Miri näht und träumt dabei, das Modekaufhaus bald wieder zu eröffnen. Und nebenbei versuchen alle, ein schönes Weihnachten inkl. Baum zu organisieren.

    „Weihnachten am Ku'damm“ ist ein Buch voller Nächstenliebe und Hoffnung – auf Weihnachten mit der ganzen Familie (Oskar ist immer noch in russischer Kriegsgefangenschaft), auf bessere Zeiten, die große Liebe und eine friedvolle Zukunft.

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