Wie kann Deutsch und Elbisch kontrastiv verglichen werden? Tolkiens Versuch der Entwicklung einer Kunstsprache (PDF)
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar für Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Als 2001 die Premiere des Kinoerfolgs "Der...
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Produktinformationen zu „Wie kann Deutsch und Elbisch kontrastiv verglichen werden? Tolkiens Versuch der Entwicklung einer Kunstsprache (PDF)“
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar für Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Als 2001 die Premiere des Kinoerfolgs "Der Herr der Ringe: Die Gefährten" in den Kinos anlief, waren elbische Worte, die ersten, die der Kinobesucher vernehmen konnte. So begann einer der erfolgreichsten Fantasyfilme der letzten Jahre mit Worten aus einer Sprache, die den wenigsten Menschen bekannt sein dürfte und die von noch weniger Leuten verstanden, geschweige denn gesprochen wird.
Manchen Kinobesuchern war oder ist nicht bewusst, dass diese Filme auf der Grundlage eines umfassenden literarischen Werkes des englischen Professors John Ronald Reuel Tolkien basieren. Die Geschichten Mittelerdes entstanden Anfang des 20. Jahrhunderts in dem Kopf eines einzelnen, von vielen als genial bezeichneten Mannes. Als 1937 das Buch "The Hobbit" erschienen war, wurde Tolkien bald gebeten, einen zweiten Teil zu schreiben. Dieses Werk entpuppte sich nicht als Fortsetzung, sondern als eigenständiges Werk von erheblich größerem Umfang, als ursprünglich beabsichtigt: "Der Herr der Ringe" stieß auf ein begeistertes Publikum, so dass "Der Herr der Ringe" zum zweit meist gelesenen Buch nach der Bibel avancierte.
Tolkien, der als Sprachwissenschaftler eine große Liebe für Sprachen empfand und selbst eigene Sprachen erdachte, hatte Sprachen im Kopf, die er entwickeln wollte und brauchte eine Welt, in der diese existieren, leben und sich verändern konntent. Es handelt sich bei Tolkiens Sprachen nicht um Phantasiesprachen aus willkürlich zusammengesetzten Wortkonstrukten, sondern um Sprachen mit einer relativ vollständigen Grammatik, einem Wortkorpus, Phonologie und eigener Schrift.
Dank vieler Bemühungen Christopher Tolkiens, sowie verschiedener Schüler und Fans seines Vaters, ist es möglich geworden, das Elbische (Sindarin und Quenya) zu erforschen und sie ein wenig zu erlernen.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, auf Basis des literarischen Werkes einen tieferen Einblick in die Kunstsprachen Tolkiens und vor allem in das Elbische (Quenya) zu geben. Um dies zu erreichen, wird zunächst ein umfassender Einblick in Tolkiens literarisches Schaffen und das Werk selbst nötig sein. Anschließend soll das "Quenya" auf der Ebene der Grammatik dem Deutschen gegenübergestellt werden, um zu zeigen, auf welche Weise beide Sprachen verglichen werden können. Im Verlauf der Betrachtung wird auch der Aspekt "Kunstsprachen" Beachtung finden und es sollen sich am Ende Überlegungen anschließen, inwiefern Tolkiens "Elbisch" als Kunstsprache gewertet werden kann.
Manchen Kinobesuchern war oder ist nicht bewusst, dass diese Filme auf der Grundlage eines umfassenden literarischen Werkes des englischen Professors John Ronald Reuel Tolkien basieren. Die Geschichten Mittelerdes entstanden Anfang des 20. Jahrhunderts in dem Kopf eines einzelnen, von vielen als genial bezeichneten Mannes. Als 1937 das Buch "The Hobbit" erschienen war, wurde Tolkien bald gebeten, einen zweiten Teil zu schreiben. Dieses Werk entpuppte sich nicht als Fortsetzung, sondern als eigenständiges Werk von erheblich größerem Umfang, als ursprünglich beabsichtigt: "Der Herr der Ringe" stieß auf ein begeistertes Publikum, so dass "Der Herr der Ringe" zum zweit meist gelesenen Buch nach der Bibel avancierte.
Tolkien, der als Sprachwissenschaftler eine große Liebe für Sprachen empfand und selbst eigene Sprachen erdachte, hatte Sprachen im Kopf, die er entwickeln wollte und brauchte eine Welt, in der diese existieren, leben und sich verändern konntent. Es handelt sich bei Tolkiens Sprachen nicht um Phantasiesprachen aus willkürlich zusammengesetzten Wortkonstrukten, sondern um Sprachen mit einer relativ vollständigen Grammatik, einem Wortkorpus, Phonologie und eigener Schrift.
Dank vieler Bemühungen Christopher Tolkiens, sowie verschiedener Schüler und Fans seines Vaters, ist es möglich geworden, das Elbische (Sindarin und Quenya) zu erforschen und sie ein wenig zu erlernen.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, auf Basis des literarischen Werkes einen tieferen Einblick in die Kunstsprachen Tolkiens und vor allem in das Elbische (Quenya) zu geben. Um dies zu erreichen, wird zunächst ein umfassender Einblick in Tolkiens literarisches Schaffen und das Werk selbst nötig sein. Anschließend soll das "Quenya" auf der Ebene der Grammatik dem Deutschen gegenübergestellt werden, um zu zeigen, auf welche Weise beide Sprachen verglichen werden können. Im Verlauf der Betrachtung wird auch der Aspekt "Kunstsprachen" Beachtung finden und es sollen sich am Ende Überlegungen anschließen, inwiefern Tolkiens "Elbisch" als Kunstsprache gewertet werden kann.
Bibliographische Angaben
- Autor: Matthias Gebhardt
- 2007, 1. Auflage, 104 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638585522
- ISBN-13: 9783638585521
- Erscheinungsdatum: 22.01.2007
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